Mitglied inaktiv
Hallo Meine Grosse brachte heute ein Diktat heim. 107 Worte, 5 Fehler, Note: genügend. Den "Zweck" hat sie klein geschrieben, ja eindeutig falsch. Die "Viren" sind 3x vorgekommen und hat sie 3x mit ie geschrieben, eindeutig falsch, wurden 3 Fehler gezählt, ist das gerecht? Bei "immer" hat sie das i Pünktchen ausgelassen, Fehler, gerecht? Was sagt ihr? 6. Klasse übrigens LG
Bei uns, auch 6. Klasse, wäre der fehlende i-Punkt ein halber Fehler, wenn überhaupt (je nach Deutschlehrer). Die falschen Vieren würden einmal als ganzer Fehler gewertet und die beiden anderen genauso falsch geschriebenen als Folgefehler angestrichen aber nicht als weitere Fehler einzeln berechnet. Dann käme das Kind also auf 1 (Zweck) plus 1 (Vieren) plus ein halber Fehler (i-Punkt), also halb so viele Fehler wie bei Euch. Ich persönlich fände es nicht gerecht, dreimal denselben Fehler als drei Fehler zu werten und einen ganzen Fehler für den vergessenen i-Punkt finde ich auch zu viel. LG von Silke
Zweck>> Fehler berechtigt Viren>> 1 Fehler berechtigt, die anderen beiden Male sind Wiederholungsfehler und nicht zu zählen. i-Punkt vergessen>>> Fehler berechtigt, wenn auch eher kleinlich. Ist ein Satzzeichenfehler.
Hallo, meine Tochter hatte auch 2x den gleichen Fehler im Diktat und es wurden auch 2 Fehler gezählt. LG
Ich (Deutschlehrerin, Gym) hätte da 2,5 Fehler gezählt: Einen für den Zweck, einen (Folgefehler) für die Viren, einen halben für den fehlenden Punkt. Alles andere empfinde ich als unverhältnismäßig.
Ich (Deutschlehrerin Grund- und Hauptschule) wäre auch nur auf 2,5 Fehler gekommen. Beim gleichen Wort mit dem gleichen Fehler jedes Mal einen vollen Fehler zu rechnen finde ich nicht in Ordnung - ich sehe das auch als Folgefehler an (und in diesem Fall zwar als Fehler aber als einen positiven - das Kind weiß, wie wir im Deutschen ein langes i normaler Weise schreiben). Ich finde es zu streng, aber wenn bei allen Kindern so verfahren wurde, ist es zumindest gerecht.
Das gleiche Wort, mehrfach falsch geschrieben, wird hier immer EINMAL falsch gewertet, die weiteren als Folgefehler NICHT mehr angestrichen.
1 Fehler für Viren - Wiederholungsfehler 1 Fehler für Fehler bei Groß- und Kleinschreibung (Zweck) ein halber Fehler fürs i-Pünktchen 2,5 Fehler Note: gut
ich habe heute noch mit einem befreundeten Lehrer telefoniert und er findet die Bewertung sogar überaus streng. Er hätte max. 2 Fehler gegeben, das fehlende i Pünktchen hätte er gar nicht als Fehler gezählt, die anderen als Folgefehler. Bei der Benotung komme es auch drauf an, ob das Diktat vorbereitet gewesen sei od. nicht. Nein, war es nicht. Ich mach jetzt aber deswegen kein Fass auf, obwohl meine Tochter ne gute Note gebrauchen könnte. Aber wenn es noch öfter so absurd streng benotet wird, werde ich meine Klappe nicht halten. Meiner Meinung nach haben Lehrer viel zu viele Freiheiten. Auch dieser Lehrerfreund sagte, dass er ohne Probleme nach Intuition benoten darf. Anders wie z.B. bei Mathe, da ist es ja immer klar, wie viele Punkte welche Note ergeben. Das Problem bei der Lehrerin meiner Tochter ist, dass sie nie den Kindern gegenüber wohlwollend benotet. Sie schafft es auch nie, die Kinder zu motivieren, nein, demütigen ist eher ihre Strategie. Es geht ihr ganz einfach am A---- vorbei. Es sind ja nicht ihre Kinder. Das ist zumindest mein Eindruck den ich nach knapp 1.5 Jahren von ihr habe. Noch bis zum Sommer und dann sagen wir der guten Dame ciao. Wie es weiter geht danach, ist eh schon klar. LG und danke nochmals
Bei uns gibts in der 2. Klasse beim I-Punkt schon nen Fehler. Es liegt irgendwie immer Ermessen des Lehrers. &
533;
Sorry für den Smiley, der sollte hier nicht her.