charty
Ich muss es einfach mal loswerden, da ich mich so für meine Tochter gefreut habe. Wie einige ja mitbekommen haben, geht meine Tochter in die 6. Klasse einer internationalen Schule hier am Bodensee. Sie ist dort seit August 2012 und hat mit quasi Null Englischkentnissen dort angefangen. Dennoch hat sie quasi von Anfang an, obwohl alle Fächer bis auf Deutsch in Englisch sind, gute Noten gehabt und sich sukzessive gesteigert. Anfang des Schuljahres haben sich ja dann einige Lücken bzw. Verständnisprobleme in Mathe aufgetan, wodurch sie in die schlechtere Mathegruppe gerutscht ist, was ihr sehr zu schaffen gemacht hat. Dank der Tipps hier aus dem Forum sind wir dann das Problem gemeinsam angegangen. Nach 6 Wochen konnte sie in die andere Mathegruppe und wir haben angefangen den Stoff der besseren Gruppe aufzuholen. In Englisch haben wir einfach weitergemacht wie bisher. Sie hat zusätzlich angefangen viel mehr in Englisch zu lesen. In Science (Biologie, Physik, Chemie) haben wir gemeinsam - sofern sie bzgl. des Fachvokabulars Probleme hatte - das ganze einmal durchgearbeitet und dann hat sie selbständig gelernt. Für diese Fächer scheint sie echt ein Händchen zu haben. Nun hatte ich das obligatorische Elterngespräch und ich muss sagen, dass ich den Klassenlehrer so noch nie erlebt habe. Er ist meist sehr emotionslos und bis dato wollte er noch nicht, dass meine Tochter im nächsten Jahr in die Middle School wechselt, weil sie ihm quasi zu jung ist (nicht vom sozialen her, sondern aufgrund des Alters, weil sie da gerade mal 12 J. alt ist). Davon ist keine Rede mehr; er ist "extremly impressed". Er hatte die Woche davor täglich 2-3 unangekündigte Tests geschrieben in Englisch Vokabular und Leseverständis und Mathe. In Mathe ist sie in der besten Gruppe mittlerweile in fast allen Bereichen die Zweitbeste und in Englisch hat sie sich von einem Muttersprachlerniveau Alter 9,2-9,4 auf das Altersniveau von 10,5-10,7 Jahren seit Schuljahresbeginn entwickelt. Da war auch ich geplättet, denn das hat sie sich so gut wie komplett alleine innerhalb der letzten gut 2,5 Jahre erarbeitet! Ich bin immer noch beeindruckt, wie gut es laufen kann, wenn ein Kind Spaß an der Schule hat und das System für das Kind das richtige ist (sie arbeiten dort ähnlich wie das neue finnische System werden soll). Für meine Tochter war der Wechsel an diese Schule absolut das Richtige, auch wenn an dieser Schule nicht alles Gold ist was glänzt. Im gesamten jedoch läuft es gut. Danke fürs zulesen. Aber ich wollte einfach auch mal was Positives berichten. Wünsche Euch einen schönen Tag. Vg Charty
Hallo charty, herzlichen Glückwunsch. Freue dich weiter! Mehtab
Hallo das ist doch schön! Ich freu mich mit dir! Für unseren Sohn (5.Kl. Realschule plus) haben wir so wie es zzt. aussieht auch die richtige Schule erwischt, obwohl viele (selbst der GS-Lehrer) von dieser abraten. Wir haben es aber einfach "probiert" auch weil es die nächstgelegene ist u. siehe da: er geht gerne hin, schreibt gute Noten u. hat Freunde gefunden dort. Mit den Lehrerinnen (irgendwie hat er bisher nur 1 Lehrer u. der ist dauerkrank) ist er super zufrieden u. wir dann natürlich auch.... Man hat auch wirklich immer das Gefühl die Lehrerinnen haben ein offenes Ohr für das Anliegen der Kinder, sie werden nie alleine gelassen egal ob Probleme/Fragen zum Stoff o. Dinge auf dem Schulhof/Klassenverband etc. Das macht sehr viel aus. Und: es wird GEFRAGT ob das Kind sich wohl fühlt in der Schule! Das hätte der GS-Lehrer bestimmt nie gemacht - naja hatte er auch allen Grund dazu das nicht zu machen viele Grüße
Ich freue mich für dich und deine Tochter. Super!
Hej ! Ich finde es auch schön, mal was Positives zu lesen. "Ich bin immer noch beeindruckt, wie gut es laufen kann, wenn ein Kind Spaß an der Schule hat und das System für das Kind das richtige ist " Es ist viel wichtiger Motivation zu üben und zu vermitteln als Lernstoff - denn der kommt mit der richtigen Einstellung fast von selbst! Sag Deiner Tochter auch, wie toll Du alles findest! Gruß Ursel, DK
Na klar, habe ich ihr gesagt, dass ich es super finde, was sie geschafft hat. Dass ich teilweise schwer beeindruckt bin, weiss sie. Erst letztens hat sie mir quasi heimlich (sie müssen die Schulsachen bis auf die Hausix in der Schule lassen) ihr englisches Schreibheft mitgebracht und ich war echt erstaunt, wie gut sie in Englisch schreibt und zwar grammatikalisch weitestgehend richtig, ohne dass ich je viele Garammatikübungen in den letzten Jahren gesehen habe. Dennoch ist das noch eine Schwachstelle genauso wie das Schreiben von Aufsätzen, Briefen etc. in Englisch. Das weiß sie selbst und hat mich gebeten, das mit ihr noch ein wenig zu üben, damit sie wirklich fit ist für die Middle School ;-) Hoffentlich bleibt dieser Ehrgeiz bestehen Worüber ich mich in dem Zusammenhang auch gefreut habe war, dass sie im Anschluss an mein Lob sagte: Mama, aber ohne Dich hätte ich das nicht so geschafft wie es ist! Das fand ich total rührend. Sie soll selbständig arbeiten, aber ich bin immer für sie da, wenn sie Hilfe braucht - das ist mein Motto und damit sind wir bis dato gut gefahren. Vg Charty
Glückwunsch! Von so einer Schule habe ich hier in unserer ,,Nähe" noch nie gehört.Das klingt ja super! Da könnt ihr echt stolz sein.
Naja, internationale Schulen sind jain erster linie gedacht für die, die als Expats- oder Diplomatenkinder oft den Standort wechseln und dann eben neu anfangen müssen. Wir haben eine Lehrerin von einer solchen Schule mal an unsere Schule bekommen, die war wirklich super darin, die Kinder dort abzuholen, wo sie waren und auf ihrem Niveau zu fördern. Denn der Punkt ist ja, daß sie gewohnt war, daß Kinder mit den verschiedensten Niveaus dieselbe Klasse besuchten - von der Sprache ganz abgesehen. Daher sind "Internationale Schulen" eben auch meist in der Nähe von Ballungsbieten und großenStädten,wo internationale Firmen und/oder Botschaften u.ä. angesiedelt sind. Bei uns also immerhin Aarhus... Gruß Ursel, DK
find ich super, kannst du stolz sein ;-) darf ich fragen warum man sein kind auf eine internationalen Schule schickt in der nur englisch unterrichtet wird? ihr habt doch muttersprache deutsch oder? stelle ich mir schwer vor. oder hab ich da etwas missverstanden ;-) lg
Wir haben hier auch eine International Business School. Aber für die untere Mittelschicht nicht bezahlbar.
... warum meine Tochter in die internationale Schule geht, ist ganz "einfach" Als ich Jobbedingt in die Schweiz nahe der Grenze gezogen bin, hatte ich verschiedene Optionen. In Bayern ging sie auf die öffentliche Schule in die 3. Klasse. 1. Wechsel in die 4. Klasse im Übertrittsjahr in ein anderes Bundesland war mir zu riskant. 2. Sprengelschule ist eine Brennpunktschule mit gruseligen Ruf und über 90 % nicht deutschsprachigen Kindern. Ich spreche hier nicht von Migrationskindern, die für mich kein Problem gewesen wären. 3. Die öffentliche Schule in der Nachbargemeinde war meine erste Wahl, aber sie haben uns nicht aufgenommen. 4. Das Schulsystem in der Schweiz ist nicht unbedingt arbeitnehmerfreundlich und als Alleinerziehende brauche ich ein entsprechendes Betreuungssystem. Hier kommen die Kinder mittags heim und gehen Nachmittags wieder in die Schule. Mittwochs Schulschluß 12 Uhr. Mittagsbetreuung kaum. Unsere Schule bis 15.30 durchgehend. Betreuung bis 18 Uhr optional bis auf Freitag (Schulschluss 12 Uhr). 5. Beruflich und privat enge Verbindung zu Kanada. 6. Lehrkonzept unserer Schule für mich überzeugend und das Publikum - trotz Schulgeld - ganz normal gemischt. Und nein es ist nicht Salem. Diese Schule kam und kommt für mich nicht in Frage aus diversen Gründen. Es ist die Iskk Kreuzlingen-Konstanz. Klein aber fein und für meine derzeit das richtige. Ob ich sie da lasse, weiß ich noch nicht, aber das muss ich erst in 2 Jahren entscheiden. VG Charty
Fullservice mit Nachschulbetreuung + Essen + zusätzlicher Sprachkurs = rd. 3000 Euro Dagegen ist unsere mit 1000 bis 1400 Euro billig.
Also die 3.000 Euro pro Monat - sofern Du p.M. gemeint hast - treffen auf uns jetzt nicht zu. Im 1. halben Jahr kam zwar der Zusatzunterricht für Englisch dazu, aber mit Schulgeld und Essen kam ich nicht auf den Betrag. Und Essen ist generell optional: Entweder das Kind nimmt am Essen teil oder man gibt dem Kind Essen mit. Es ist richtig, dass die Schule Geld kostet und das nicht wenig, aber ich sehe, dass es gut angelegtes Geld ist und für mich persönlich lässt es sich finanzieren, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist. Natürlich wäre mir ein geringeres Schulgeld lieber, aber in Anbetracht der Gesamtsituation habe ich meine Prioritäten ein wenig verlagert. Und so geht es vielen Eltern bei uns an der Schule. Man kann allerdings unsere Schule - denke ich zumindest - nicht direkt mit anderen internationalen Schulen vergleichen. Der Großteil der Kinder kommt aus der Umgebung und sind deutschsprachig (Deutschland und Schweiz). Hinzu kommen dann die Kinder, deren Eltern beruflich bedingt oft den Standort wechseln und deshalb eine internationale Schule benötigen. Bezüglich der deutschsprachigen Kinder ist die größte Motivation vieler Eltern diese Schule zu wählen die gewesen, dass sie mit dem deutschen und/oder schweizer Schulsystem nicht einverstanden sind und zudem den Kindern die Möglichkeit geben wollen, sich mal "ohne Barrieren" in sprachlicher und kultureller Hinsicht beruflich verwirklichen zu können. Zumindest ist es das, was mir viele erzählt haben und was ich auch immer wieder so mitbekomme. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. Ich hatte meine eigenen Beweggründe. Meine eigenen Erfahrungen zeigen, dass die Werte, die an dieser Schule vermittelt werden (sind die der IBO), wirklich Früchte tragen und es ein Miteinander ist und von sehr viel Toleranz geprägt ist. Viele Probleme, die ich von anderen Schulen kenne, gibt es hier kaum oder gar nicht. Was aber evtl. auch an der Größe der Schule liegt. Aber, wie schon gesagt, es ist auch hier nicht alles Gold was glänzt und ich selbst bin mir noch nicht wirklich im klaren, ob ich sie dort lasse. Das hängt von den nächsten 2 Jahren ab. Vg Charty
Ist auch nicht direkt wenig ............ ich könnt's nicht zahlen, so gut sich die Schule vlt auch anhört.
wow 1800 euro pro monat das könnten wir nie bezahlen wir haben zwei kinder und wenn man jedem die gl chance geben will.. dazu zahlen n wir ein haus ab... wohl dem der es kann .. aber trotzdem das zeigt wieder wie das in d ist mit den mehrschichten verdienern .. manche entscheiden mit dem kopf und verdienen unmengen andere mit den händen .und verdienen ,, einen lächerlichen lohn .. wenn ich mal so im bekannten kreis rumdenke.. könnten das bei uns nicht viel zahlen ... eigentlich schade denn jedes kind sollte doch mit den besten möglichkeiten ins leben starten # und nicht nur dann wenn die eltern sehr gut verdienen .. lg
Mit einem Internationalen Baccalaureat kann man nicht an allen Schweizer Hochschulen uneingeschränkt studieren. Deshalb lieber vorher gut informieren, falls sie das anstrebt. Sie ist ja noch jung, aber ich sage es sicherheitshalber mal. Wie das in D aussieht, weiss ich nicht. LG, Doris
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