Elternforum Zehn bis Dreizehn

Bayern - Gymnasium - 7. Klasse

Bayern - Gymnasium - 7. Klasse

HeikeB1969

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Hallo, ich bin im Moment völlig verwirrt. Sohn ist als deutlicher Gym-Kandidat gewechselt, war in der 5. Klassenbester, in der 6. unter den besten 5en. Schnitt ein sehr guter 2er. so, jetzt erfolgte ein kompletter Lehrerwechsel (Klasse ist gleich geblieben) und er ist eingebrochen auf deutlich unter 3. Für meine Begriffe lernt er genauso wie letztes Jahr, ist immer noch sehr pflichtbewusst und verantwortungsvoll. Pubertäre Zickerein kann ich noch immer nicht erkennen (er ist einer der jüngsten der Klasse) - er spricht auch sehr offen mit mir darüber. Woran kanns liegen ? Wie kann man unterstützen ? Sprechtag ist leider erst im Dezember. Ich bin nicht hysterisch, mir ist klar, dass kein Mensch mehr nach einem 7-Klasszeugnis fragen wird. Aber ich sehe, dass er unglücklich damit ist und unsere Gespräche ergaben nicht, woran es liegen könnte. Er wünscht sich wieder die besseren Noten, kann aber nicht fassen, woran er anders/besser/mehr arbeiten könnte. Es einfach auf den Lehrerwechsel zu schieben, ist mir zu einfach. Ist nach Eurer Einschätzung der Sprung von 6 auf 7 so krass ? Habt Ihr Tipps ??? LG Heike


kanja

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Antwort auf Beitrag von HeikeB1969

Hallo Heike, da bei meinem Sohn der "Einbruch" letzten Winter kam, sind meine Ansprüche an Noten mittlerweile sehr moderat! Allerdings war er nicht Klassenbester, aber im oberen Drittel angesiedelt. So viele Noten können doch jetzt noch gar nicht da sein? Mein Sohn hat noch nicht mal in jedem Fach eine Schulaufgabe geschrieben. Und was bedeutet "deutlich unter 3"? Ich mache mir erst ernsthafte Sorgen, wenn Fünfer auftauchen ... Mein Sohn hatte letztes Jahr in Englisch schon einen Lehrerwechsel, dann kam der Einbruch. Die 5. Klasse war sehr easy, der Englischlehrer cool, aber gelernt hat die Klasse wenig. Das war dann in der 6. halt hart. Als die Lücken aufgeholt waren, ging es wieder. Bisher finde ich den Sprung von der 6. zur 7. kaum spürbar. Meist sieht man doch an den Schulaufgaben, wo es gehakt hat? Lehrer haben auch unterschiedliche Stile, vielleicht muss dein Sohn sich daran erst gewöhnen? Wenn er bisher gut mitgekommen ist und weiterhin lernt, würde ich jetzt tatsächlich keine Panik schieben und bis zum Sprechtag warten. Von Dezember bis zum Zwischenzeugnis ist ja auch noch genug Zeit dann.


Häckse

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Antwort auf Beitrag von HeikeB1969

Wir sind zwar nicht aus Bayern, aber: Bei meinem Sohn war es ähnlich. OK, er war vorher nicht Klassenbester, aber auch mit einem Schnitt guter Zweier bei den Besten. In der 7ten ging es fast eine komplette Note runter im Schnitt. Eine Ursache war nicht erkennbar, Lernverhalten hatte sich auch nicht geändert. Ich dachte, es wird jetzt einfach mehr und komplexer alles. Der Start in die 8te war bei weiterhin unverändertem Lernverhalten einfach nur super. Schlechteste Note bisher eine 2+, und wir hatten hier schon Quartalsnoten. Gäbe es jetzt Zeugnisse, wäre es sein bestes Zeugnis überhaupt. Erklärung dafür habe ich auch keine. Viele haben in der 7ten und/oder 8ten ein Tief. Vielleicht macht sich da der hier im Forum oft angeführte Gehirnumbau auch bei den Kindern bemerkbar, bei denen er nicht von zickigem Verhalten begleitet wird? Ich würde am Elternsprechtag bei möglichst vielen seiner Lehrer fragen, ob sie eine Idee dazu haben. Ansonsten bleib einfach weiter entspannt, ermuntere ihn, trotzdem dran zu bleiben und wenn der Elternsprechtag auch keinen Ansatzpunkt liefert, würde ich -solange es sich nicht Richtung Gefährdung der Versetzung entwickelt - einfach abwarten.


Kasi2006

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Antwort auf Beitrag von Häckse

Es könnte schon am Lehrerwechsel liegen. Bei meiner Tochter spüren wir an den Noten auch immer, wenn es einen Lehrerwechsel gab. Hier soll die 8te Klasse kein Spaziergang werden, aber das ist vermutlich überall unterschiedlich. Hast du keine Telefonnummer / Mailadresse von den Lehrern? Wenn es deinen Sohn so belastet, könntest du ja vorher mal anfragen.


Mitglied inaktiv

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Neuer Banknachbar, mit dem es sich gut ratschen lässt? In die hinteren Reihen gerutscht, so dass er weniger mitbekommt? Und zieht sich dieser 'Einbruch' durch alle Fächer? Tipps? An der Einstellung arbeiten. Eine 3 ist 'befriedigend', eine 4 ist 'ausreichend'. Und die bayerischen Gymnasien meinen das wirklich so . Und meiner Einschätzung nach ist der Sprung von der 6. zur 7. Klasse in keinster Weise krass. Statt Biologie gibt nun halt wieder Geographie. Als neues Fach kam Geschichte dazu. In Französisch häufen sich die unregelmäßigen Verben. Ansonsten bleibt der Anspruch meiner Einschätzung nach eher gleich. Grüße Sodapop


HeikeB1969

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Antwort auf Beitrag von HeikeB1969

Hallo, vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen. ich versuche mal die Fragen hier komplett zu beantworten: - zieht sich über alle Fächer, die bisher geschrieben wurden - Klasse hat kein Klassenzimmer, wandert in die Fachräume - Lautstärke etc. war in der 5. übel, in der 6. schlimm und soll jetzt besser sein (mein Sohn gehört zu den sehr ruhigen Schülern) - Schwätzen mit dem Nachbarn ist nicht das Problem. Er sagt, er tut es nicht, und das glaub ich ihm auch - Lehrer kontaktieren - geht hier nicht. Ich müsste freinehmen und in die einzelnen, auf die Tage und Stunden verteilten Sprechstunden gehen. HAb ich was vergessen ? LG Heike


Mitglied inaktiv

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Dann vielleicht verstärkt Omega 3 und 6 Fettsäuren. Die helfen dem Gehirn beim Umbau. Makrele, Leinöl, Walnüsse.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HeikeB1969

Dann vielleicht verstärkt Omega 3 und 6 Fettsäuren. Die helfen dem Gehirn beim Umbau. Makrele, Leinöl, Walnüsse.....


crisgon

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Bei uns, nicht Bayern, war es ähnlich. Sohn in der 5. und 6. unter den besten 5 seiner Klasse. In der 7. Einbruch, im Zeugnis überwiegend 3er (was nun nicht tragisch ist, aber wenn man davor vor allem 1er hatte,ein starker Rückgang). Nun in der 8en scheint es besser zu werden, bislang 2er überall. Bei uns war der Wechsel in die 7. schon heftig, strengere Lehrer, man hatte den Eindruck die Kuschelzeit ist nun vorbei. Es sind in der 7. auch 6 Kinder sitzengeblieben. Gespräche mit anderen Eltern ergaben ähnliche Situationen. Insofern abwarten, dran bleiben, sicherstellen dass das Kind trotz der schlechteren Noten den Stoff versteht damit keine Lücken auftauchen! LG