Elternforum Zehn bis Dreizehn

Angst vor Skifahrt nächste Woche ( Klasse 7)

Angst vor Skifahrt nächste Woche ( Klasse 7)

Lucalino

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Hallöchen, unser Sohn 12 hat nun seine 2 Klassenfahrt eine Skifahrt. Er hat nie irgendwelche Sorgen geäußert und nun wo die Fahrt näher rückt reden wir täglich über seine Sorgen. Ich mache ihm Mut, an Heimweh liegt es nicht, er war ja schon eine Woche in Kl.5 auf Fahrt ohne Sorgen vorher und ganz viel freudiges erzählen danach. Die Skifahrt beschäftigt ihn sehr, er macht sich Sorgen das er es nicht hinkriegt weil er nicht so sportlich ist. Dann hat er Angst das man ihm sein Geld klaut oder er es verliert, er soll sich ja selber mit Getränker versorgen. Es ´fahren zusätzlich zu Lehrern auch ehemalige Schüler und Oberstufenschüler als Betreuung mit, also hört sich alles gut an. Gestern Abend weinte er vor Sorgen, er denkt leider zu viel und macht sich alle möglichen Gedanken, was alles passieren kann. Das ist sein naturell, er denkt immer schon egal worum es geht, er denkt und denkt...! Ich habe nun die Lehrerin für ein gemeinsames Gesrpräch angemailt um erneut Sicherheit zu schaffen und wir selber sprechen laufend Mut zu, wie schön Klassenfahrten sind und wieviel Erinnerung wir noch an unsere Fahrten haben. Wer weiß Rat? lg lucalino


cosma

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Antwort auf Beitrag von Lucalino

Zureden wie toll eure Klassenfahrten waren ... Nunja, meine Skifahrt in der 7. war oberübel, es hat nur bei eisigstem Wetter geschneit, meine beste Freundin hat die ganze Zeit meinen damaligen OdB angehimmelt und meine Skischuhe haben die ganze Zeit gedrückt. Dazu ekliges Essen im Haus ... Ich fands nur ätzend ( alle Fahrten danach waren paradiesisch dagegen ) Klar hat dein Kind ein kleines Angstproblemchen, ich wär nur vorsichtig beim Schönreden. Mit Lehrerin sprechen ist immer ein guter Weg ... Dazu natürlich die Frage was denn schön werden könnte, worauf er sich evtl auch freuen könnte, was ihm seine Freunde bedeuten etc. Und dann gucken ob sich was tut. LG


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Lucalino

Hallo, so ist er halt... und doch kann man ihm Hilfen geben, wie er solche Sorgen.Zeiten in den Griff bekommt. Meistens hat man solche "AngstAttacken" vor Unbekanntem. Also mach es so gut wie möglich schon "bekannt": Z. B. Geld: es soll immer in EINER Tasche sein, immer die gleiche. Übt schon jetzt mit der Skijacke, am besten Innentasche. In diese Tasche sollte auch nichts anderes, damit man nicht reingrieft und was rausfällt. Ich nehme an, er stand noch nie auf Ski`Nun, sicher einige seiner KlassenkameradInnen auch nicht. Macht nix. Die Schuhe sind klobig,m der Ski drunter verlängert den Fuß auf (gefühlte) 2,5 Meter Länge. Aber es ist lustig. Besonders sportlich muss man beim Skifahren nicht sein. Schom gar nicht am Anfang. Er wird Muskelkater haben (in Muskeln, die er gar nicht wusste, dass er sie hat!), ggf. kannst Du ihm Magnesium mitgeben, das hilft etwas. Und er wird ca. 100 auf seinem Hintern landen, wie alle anderen Anfänger auch :-) Wenn man das alles humorvoll soweit erklärt, dann wird das schon. So mache ich das immer: Vordenken was kommen könnte und schon jetzt Lösungsansätze überlegen lassen. Und ja: auch die Phase gehört zum erzieherischen Programm einer Klassenfahrt: sich Neuem zu stellen und es ganz alleine ohne Eltern hinzubekommen :-) Viele Grüße Désirée


Lucalino

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Hallo Desirée, vielen Dank für deine Worte! Ja wir gehen alle Sorgen durch und sprechen über Lösungen, ich habe ihn gebeten einen Sorgenbrief zu schreiben und über mehrere Tage alle Dinge die ihn beschäftigen incl. aller Eventualitäten die passieren könnten in Stichworten aufzuschreiben!!! Heute habe ich den Ort gegoogelt und wir haben uns die Umgebung angesehen, auch haben wir die Bahnverbindungen gecheckt wie ich am besten kommen könnte wenn er abgeholt werden müßte. Er liebt Zugreisen und die WEB der DB! Die Lehrerin habe ich kontaktiert um noch ein Gespräch mit ihm und seinem Sorgenbrief zu bekommen. ICh denke das nimmt Druck. ICh bin ganz deiner Meinung, daß man sich auch solchen Situationen stellen muß und Lösungen finden muß den Weg zu gehen und nicht in die Vermeidung zu flüchten. Er weiß ganz zur Not wird er abgeholt, aber neugierig ist er auch mit seinen Leuten auf Reise zu gehen! lg Lucalino