Elternforum Zehn bis Dreizehn

Absprache

Absprache

Lexi92

Hallo liebe alle, bin neu da und würde mich kurz vorstellen bevor ich zu meinem problem komme Ich bin Lexi, Mama von zwei Töchtern 12 und 8, bin vom Kindesvater getrennt bin aber wieder in eine Beziehung. Komme aus Österreich Jetzt zu meinem Problem, Muss da aber kurz ausschweifen fürs Verständnis. Meine Beziehung funktioniert gut, mein Mann liebt seine Stiefkinder wie seine eigenen und es gibt grundsätzlich keine dramatischen Probleme. Manchmal Streitigkeiten mit der großen, da Pubertät-aber ansonsten alles gut. Seine Eltern bzw seine Familie haben uns auch ins Herz geschlossen und es kam bis jetzt nie zu Streitereien, ich dachte schon das es sowas gar nicht geben kann, da es bei meinem ex und seiner Familie unfassbar schwierig war! Vorigen Freitag hat der Bruder meines Mannes unsre große abgeholt, er geht sehr gern klettern und kennt sich da auch aus. Einmal war er mit ihr in einer Kletterhalle (mal zum probieren) laut seinen Aussagen stellt sie sich sehr gut an und sie hat auch Spaß daran. So am gesagten Freitag holte er sie um 13 Uhr ab und es war ausgemacht das er ihr einen Klettergurt kauft (sein Geburtstagsgeschenk an sie) und das sie in die Halle klettern gehen! Bis dahin alles kein Problem, nachdem sich meine Tochter aber nach 4 Stunden noch kein einziges Mal gemeldet hat, fragte ich sie per WhatsApp ob alles ok sei und ob sie schon weiß wann sie heim kommt, und sie kennt die Abmachung das sie sich melden soll, kurz und knapp,das ich weiß das alles ok ist. Nach 1 Stunde schrieb sie zurück das sie es noch nicht wisse. Nachdem ich ihr sagte sie soll bitte fragen kam gar nichts mehr. Um 19 Uhr hatten wir mit Freunden einen Tisch reserviert und ich sagte zu meinem Mann, das ich das von seinem Bruder auch nicht ok finde,das auch er sich nicht einmal meldet, schließlich ist er mit unserer Tochter klettern und da wüsste ich nach so einer Zeit auch mal gern bescheid. Und ab da fing alles an. Das ich seinem Bruder nicht vertrauen würde blabla.. Kurz bevor wir los sind zum essen versuchten wir beide telefonisch zu erreichen. Keiner der beiden meldete sich. Und ab da wurde ich dann wirklich nervös, auch verständlich,wie ich finde. Ich versuchte mich zu beruhigen und dachte noch sie hätten beide vl. ihre Handys im Rucksack und hören es nicht. In der Zwischenzeit hat meine Mutter die ich natürlich anrief weil ich nicht weiter wusste, meine Schwiegermutter angerufen ob sie wisse wo ihr Sohn sei weil er mit unserer Tochter klettern ist und sich beide nicht meldeten. Sie erreichte dann Gott sei Dank ihren Sohn. Nun gut, aber sie waren nicht in einer Kletterhalle wie angenommen, sondern auf einem Klettersteig!!!!! Ich dachte ich hör nicht richtig. Auf einem Klettersteig?ohne uns darüber zu informieren , ohne uns zu fragen ob uns das Recht ist! Das geht einfach zu weit und das hab ich auch so kommuniziert! Leider ohne Verständnis von meinem Mann noch von meinem Schwager noch von meiner Schwiegermutter da sie ja in guten Händen gewesen sei und er sich auskennt! Tolle Aussage wie ich finde. Mit meiner Tochter hab ich natürlich geschimpft und ihr das auch erklärt warum ich so reagiert habe. Selbst die hat es eingesehen das es nicht ok war und hat sich entschuldigt. Nach mehrmaligen Versuchen das klarzustellen,das ich ein Recht habe zu wissen wo er sich mit ihr aufhält und mich zu fragen hat wurde alles ins lächerliche gezoge und ich hab es aufgegeben. Auch meine Schwiegermutter findet das total übertrieben und mein Mann auch. Was sagt ihr dazu? Übertreibe ich wirklich oder muss er mir Bescheid geben Vielen Dank Lexi


luvi

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Hallo, Schade, dass so der wunderschöne Nachmittag den deine Tochter mit ihrem "Onkel" verbracht hat, einen negativen Beigeschmack bekommen hat. Ich finde du übertreibst. Klar hätte er es dir sagen können, wohin er fährt und wenn es eine Plan Änderung gibt, er dir hätte es mitteilen sollen. Aber ich finde, du wirkst fast schon hysterisch. Deine Tochter ist 12. Was ist bei einem Klettersteig so schlimm? Als erfahrener Kletterer wird er sie sicher gut einweisen und auf sie achten. Der Klettersteig war sicher ein ganz tolles Erlebnis für seine Tochter, viel schöner als Halle. Und dS Wetter war auch super. Was dachtest du, was passiert wäre? Ich finde, du solltest auch mit den Erwachsenen vorher vereinbaren, wie lange deine Tochter wegbleiben darf, bzw. bis wann sie zurück sein muss, statt dauern von deiner Tochter zu erwarten, dass sie sich meldet. Sei nicht mehr so sauer. Bedanke dich lieber beim Bruder deines Mannes für den Tag und bitte ihn, dass er in Zukunft so was mit dir absprechen soll. Wahrscheinlich hat er sich gar nichts dabei gedacht. Du wusstest, dass sie in guten Händen bei ihm ist und dass sie gemeinsam klattern. Wahrscheinlich war ihm nicht bewusst, dass das wo und wie lange so einen Riesenunterschied für dich macht. LG luvi


Caot

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Grundsätzlich finde ich gehört es sich, gerade in deinem Fall, sich an Absprachen zu halten. Bin 19 Uhr wieder zurück bedeutet das auch. Ob ich nun sauer wäre, dass der Bruder deines Mannes statt in der Halle auf einem Klettersteig war, kann ich so nicht beantworten, da ich noch nie in so einer konkreten Situation war. Davon mal ab kenne ich auch keinen bei dem ich Angst hätte, dass er oder sie sich bei der Aktivität übernehmen würde. Mich würde daher viel mehr triggern, wenn die Absprache des heimkommens nicht eingehalten wird als der Umstand klettern waren wir wo anders. Ich finde weiterhin, dass deine Tochter da weniger Schuld trifft als den Bruder. An der Stelle finde ich dein schimpfen auf die Tochter nicht gerechtfertigt. Das würde ich eventuell noch einmal klären. Mein Fazit als Leserin: für mich hört sich deine Reaktion tatsächlich etwas übertrieben an. Ich hätte aber trotzdem gerne, dass Absprachen zum Nachhausekommen eingehalten werden.


TankGirl

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Also, ich bin da ganz bei dir. Wenn etwas klar besprochen ist, dann sollte man sich daran halten. Ich weiß auch gerne, wo meine Kinder sind. Und wenn sich an dem Plan was ändert, dann kann man darüber reden, anstatt einfach nicht mehr ans Handy zu gehen. Das hat für mich schon was von hintergehen, und in diesem Fall kann ich der Person eben nicht trauen. Deine Tochter ist 12, keine 16, kann dir Situation natürlich auch noch gar nicht so einschätzen und hat sich nix dabei gedacht, aber der "Onkel" hätte definitiv bescheid sagen können. Spätestens, als du nachgefragt hast, hätte er mit der Sprache raus rücken können. Ich kann nicht abschätzen, ob Klettersteig oder Halle so einen riesen unterschied macht, also weiß ich nicht, ob deine Sorgen diesbezüglich berechtigt oder übertrieben sind, aber ich bin voll und ganz bei dir, wenn es um den Rest geht.


Häsle

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Du bist mE zu viel besorgt und der Schwager macht sich zu wenig Gedanken darüber, welche Sorgen du haben könntest. Dass du deine Mutter anrufst in so einem Fall, finde ich seltsam. Was hätte sie denn tun können, außer sich gemeinsam mit dir Sorgen zu machen? Dass jemand nicht ständig und sofort ans Handy geht, ist bei Ausflügen normal. Hat der Schwager Kinder? Ist er sonst auch eher spontan und unbedarft? Wusste er, dass ihr für 19 Uhr eine Verabredung hattet, zu der die Tochter mit sollte? Das würde mich hier als einziges nerven. Er hat das Kind abgeholt zu einem Kletterausflug, und er scheint nicht verstanden zu haben, dass für dich als Mutter ein riesiger Unterschied besteht zwischen ein paar Stunden Kletterhalle und ein paar Stunden Klettersteig. Ich würde da, jetzt nachdem du allen erklärt hast, was du willst oder nicht, Ruhe geben. Und mehr auf das Verantwortungsgefühl der Tochter abzielen. Die kannst du besser einschätzen als deinen Schwager, und die kannst du auch noch formen. Das wird mit zunehmendem Alter immer wichtiger werden. Dann ist sie nämlich nicht mehr mit dem erwachsenen, erfahrenen Onkel unterwegs, sondern alleine oder mit pubertätsgestörten Jugendlichen. Ich hatte früher sehr oft auf Ausflügen und Übernachtungen meinen Neffen dabei. Da wurde sehr grob abgesteckt, was wir evtl. unternehmen wollten (damit er die richtigen Sachen dabei hatte), aber nicht jeder Kraxl-Hang oder Badesee vorher mit seinen Eltern abgesprochen. Es war immer altersgemäß und an eine Bedürfnisse angepasst. Wir haben da halt harmoniert, weil wir sehr ähnlich ticken. Du und dein Schwager scheint weiter auseinander zu sein. Ich hoffe für deine Tochter, dass er jetzt nach dem Terz noch Lust hat, ihr das Klettern und die Berge nahezubringen.


dann

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Ich finde du übertreibst War es denn wirklich so abgemacht, dass er sie in die Kletterhalle abholt oder zum Klettern und du hast den Rest hineininterpretiert, weil sie da beim letzten Mal waren? War die Reservierung am Abend bekannt oder wusste er nicht, dass sie zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein mussten (wenn bekannt hätte es mich auch etwas genervt, mehr aber auch nicht)? Ich hätte mich an deiner Stelle bedankt beim Schwager, dass er deiner Tochter einen so tollen Tag bereitet hat, dass in Zukunft du aber gerne wissen möchtest wo genau sie hingehen, und eine kurze Rückmeldung währenddessen, wann sie zu Hause sein werden. Deine Tochter deswegen zu schimpfen finde ich auch nicht wirklich angebracht, ich hoffe für sie, dass der Ausflug dann nicht total negativ behaftet ist. Weshalb du deine Mutter anrufst in so einer Situation finde ich seltsam.


Astrid

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Hallo, hier gehrt‘s ja um zwei Dinge, die man getrennt anschauen sollte. Zum einen geht es darum, dass der Onkel dir zu wenig Infos gegeben hat darüber, wo sie gerade sind und wann es heimgehen soll. Aber ein kinderloser Mann hat nicht den Schatten einer Ahnung, was Mütter so alles beschäftigt. Null. Und deine Tochter ist erst 12, sie hat ihm als Erwachsenem vertraut, dass er schon weiß, was er tut. Für die Zukunft: Sprich mit dem jeweiligen Erwachsenen ab, was du erwartest (kurze Rückmeldung, Ankündigung der Rückkehrzeit). Klar hätte deine Tochter das auch machen können, aber in diesem Alter klappt so was eben nicht immer, und es war auch nicht ihr Job, sondern die Aufgabe des Onkels. Wäre er denn vorher im Bilde gewesen über deine Erwartungen. Das zweite Thema ist der Klettersteig an sich, unabhängig von Absprachen, sondern allein die Kletter-Gegebenheiten. Mit Gurt und auf einer einfachen Route ist ein Klettersteig ja nicht wirklich riskanter als ein Kletterpark. Ich finde diesen Planwechsel (oder war es vielleicht von vornherein ein Missverständnis, weil der Onkel die beiden Begriffs-Unterschiede gar nicht kennt?) jetzt nicht sooo dramatisch, was die Sicherheit angeht. Mein Fazit: Der Konflikt kommt zustande, weil deine Erwartungen und das Wissen des Onkels über Kinder nicht übereinstimmten. Er hatte keinen Schimmer, was unter Eltern üblich ist und was eine Mutter erwartet. Er muss sich da auch nicht von selbst hineinversetzen können, denn Männer sind sowieso sorgloser, und viele Dinge versteht man erst, wenn man selbst Vater ist. Er ist also darauf angewiesen, dass man ihm das erklärt und Absprachen trifft. Ich würde das Ganze jetzt unter Lernerfahrung für beide Seiten verbuchen und abhaken. Achte zukünftig darauf, dass andere Erwachsene, die mit deinen Kindern unterwegs sind (auch andere Eltern zum Beispiel) deine Erwartungen kennen. Denn auch unter Eltern gibt es die Sorglosen, Spontanen, die nichts dabei finden, mit einem Gastkind mal eben irgendwo hin zu fahren, ohne Bescheid zu geben, das habe ich selbst auch schon erlebt. Deshalb vorher immer kurz und knapp fragen, ob etwas geplant ist, was das ist und was du dir ja an Rückmeldung wünschst. LG


Nachtvogel

Antwort auf Beitrag von Astrid

Das ist ein schön neutral formulierter und gut analysierter Beitrag. Dem schließe ich mich vollkommen an. Man muss manchmal Erfahrungen machen, wie es bei anderen läuft, geht mir mit zwei Kids und unterschiedlichsten Ausflugs-Situationen und - Konstellationen nicht anders. LG Nachtvogel


Mia186

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Ja ich finde du übertreibst. Sei froh, dass ihr so gut integriert seid in der Familie und setz das doch nicht aufs Spiel wegen sowas. Sag deinem Schwager einfach, dass es für deine Tochter ein sehr schöner Tag war und er dir aber bitte beim nächsten mal ein Zwischenupdate geben soll…


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Was haben wir nur ohne Handy oder Whatsapp gemacht. Schneid die Nabelschnur durch und ja, ich finde auch, du übertriebst mit deinem Kontrollzwang!! Deine Tochter hatte einen wundervollen Tag und du scheißt sie an? Warum? Das arme Mädchen! Das hätte man anders klären können. Wäre ich deine Tochter, würde ich das nächste Mal mein Handy zuhause lassen. Wenn mein Sohn unterwegs ist, telefoniere ich nie hinterher. Ich weiß, wenn irgendwas sein sollte oder er was fragen muss, egal was, dann kann man mich erreichen.


TankGirl

Antwort auf diesen Beitrag

Jaa... immer fein auf den Mamas rumhacken... ganz starke Leistung. Also in meiner Jugend gab es auch kein Handy und meine Mutter wollte auch wissen, wo ich mich rumtreibe. Und wenn es eine Planänderung gab, dann musste auch ich bescheid geben, per Münztelefon oder eben vom Anschluss der Freunde aus... Regeln sind Regeln und daran kann man sich halten. Wenn die Regel war, meld dich nach xyz Stunden mal kurz, dann hätte sie sich melden können. Und wenn im Anschluss noch was anderes geplant war, dann ist es eben auch ärgerlich, wenn das Kind dann nicht rechtzeitig zu Hause ist. Ja, vielleicht hat die AP im Affekt etwas überreagiert, aber sie ist auch nur ein mensch. Und die Tochter war ja auch durchaus einsichtig. Was man gern mal vergisst ist, dass auch wenn die Gefahr vielleicht nicht real ist, die Ängste der Eltern sind es dennoch! Du kannst zu einem Allergiker nicht sagen, er soll doch einfach aufhören zu niesen und genauso wenig kannst du Gefühle und Gedanken einfach abstellen. Das ist von Leuten, die das Problem nicht haben, immer leicht gesagt.


Emmi67

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Hättest du einen Klettersteig denn verboten? Ich weiß nicht, ob ein Klettersteig viel gefährlicher ist als Klettern in einer Halle. Vermutlich nicht, denn ich gehe davon aus, dass es ein Steig für Ungeübte und Anfänger war. Natürlich hast du dir Sorgen gemacht, hätte ich auch. Aber Männer sind da oft unbekümmerter und denken sich nichts bei solchen Aktionen. Ich würde im Nachhinein nur besprechen, dass man abgesprochene Zeiten einhält und sich meldet, falls es später wird. Beim nächsten Mal würde ich einfach fragen, was genau geplant ist. Und wenn es um Aktivitäten geht, die potentiell gefährlich sind, soll er dich vorher fragen. Er hat wahrscheinlich gedacht, Klettern ist gleich Klettern.....Wenn man meine Tochter zum Reiten abholt, wäre ich nicht amüsiert, wenn sie plötzlich stattdessen Fallschirmspringen würde, geht sie stattdessen, was weiß ich, Schlittschuh laufen, wäre es mir irgendwie egal.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Ich finds auch total übertrieben. Klettersteige sind Wanderwege mit Schwierigkeitsgrad - das ist Nicht klettern an der wand im freien! Und warum muss sie sich zwischendurch melden, wenn sie doch beaufsichtigt ist und du weißt wo sie ist. Entweder du vertraust ihm oder nicht und bei nicht ist auch keine gemeinsame Unternehmung drin. Grundsätzlich musst du aber deinen kontrollzwang bissle runter fahren…


Sille74

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Also dass die auf den Klettersteig statt in den Klettergarten/-park sind, finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Das wäre schön gewesen, zu wissen, aber wenn der Onkel an sich ein guter, verantwortungsbewusste "Aufpasser" ist für Kinder, dann ist das eine relativ unerhebliche Planänderung, die man ja auch bei Mitteilung zugelassen hätte. Was mich aber auch sehr gestört hätte, wäre die Verspätung gewesen. Ich nehme mal an, dass Onkel (und im übrigen auch Tochter; sie ist 12!) war bekannt, dass um 19 Uhr ein Restaurant Besuch angesagt war und sie rechtzeitig zurück sein sollten. Insofern hätte ich schon eine Rücksprache erwartet, dass es auf den Klettersteig geht, der wohl länger dauert und ob das ok ist. Oder zumindest mal eine kurze Mitteilung, dass man nicht rechtzeitig kommt... Wenn das mit dem Restaurant und 19 Uhr nicht mal bekannt war bzw. Keine Rückkehrzeit angesprochen wurde, kann man m.E. gar keinen Vorwurf machen.


Jomol

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Ich glaube, Du hast Dich da ein bisschen reingesteigert. Frag beim nächsten Mal vorher was der Plan ist und sag, was Du erwartest. Wenn mein Bruder mit einer unserer Töchter etwas unternehmen würde, würde ich keinesfalls erwarten, dass sich einer nach 4h meldet. Auch nicht kurz. Mal bescheidzusagen, wenn es wesentlich später wird (mehr als eine halbe Stunde, Stunde, wenn etwas geplant ist), erwarte ich schon. Vielleicht hatten sie einfach keinen Empfang. Nachdem Du schon so aufgebracht warst, hat er versucht, die Situation in seinen Augen humorvoll zu lösen- vielleicht hatte er ein schlechtes Gewissen. Die humorvolle Lösung ist völlig nach hinten losgegangen. Versuch Dich mit den anderen zu versöhnen, geh mit auf einen Klettersteig, wenn Dich das beruhigt. Teile Deine Erwartungen mit. Grüße, Jomol


mamileinchen85

Antwort auf Beitrag von Lexi92

Hallo! Da der Nachmittag anders verlaufen ist, als geplant, verstehe ich, dass du sauer bist. Ich weiß auch immer gerne, wo sich mein 12 jähriger befindet. Ob es bei dem Klettersteig gefährlich war oder nicht, keine Ahnung, aber dein Schwager hat sicher gut auf deine Tochter aufgepasst, dennoch hätte er es dir vorab sagen sollen. Was das Melden angeht. Kommt drauf an was ausgemacht war. Wenn mein Sohn mit seinen Onkels oder Tanten unterwegs ist oder bei denen schläft, meldet er sich immer mal zumindest abends bevor es ins Bett geht bzw. so wie es halt vorher ausgemacht war. Aber Onkel und Tante melden sich nur falls was ist bzw wissen sie, dass mein sich bei mir meldet. Am Besten beim nächsten Mal vorher alles besprechen, auch was das Melden angeht, dann kommt es nicht zu solchen Situationen. Nicht nur mit der Tochter, sondern auch mit der Aufsichtsperson. Mit deiner Tochter schimpfen war wahrscheinlich unnötig, weil ja der Onkel die Entscheidung getroffen hat und nicht sie. In solchen Situationen nehme ich meinen Sohn beiseite und erkläre ihm warum ich etwas nicht möchte oder warum er etwas nicht tun soll und ich frage ihn auch, ob er versteht warum das so ist. Mir ist wichtig, dass er nicht nur weiß, dass etwas nicht in Ordnung war, sondern warum.