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6.Klasse wiederholen o.Hauptschule?

6.Klasse wiederholen o.Hauptschule?

Mopelchen

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Ich bräuchte mal einen Rat. Meine Tochter ist in der Realschule 6.Klasse. In der Grundschule war sie bis auf 2 Fächer bei eher guten Noten. Und haben auf Empfehlung der Lehrerin die Realschule gewählt. Lehrkräfte sind super,Schüler sind auch total nett. Aber schon ab der 1. Hälfte hat sie sich total verschlechtert und das restliche Schuljahr das gleiche. Da sie oft die Hausaufgaben nicht ganz gemacht hat o.nicht verstanden hat ist sie nun seit 2 1/2 Monaten bei der Hausaufgaben Betreuung das läuft super. Mathe Nachhilfe eher spärlich die geht online. Aber entweder war sie paar mal krank o. Laptop ging nicht o.man kam nicht ins Programm. Sowas ärgert mich dann. Nun müssen wir uns langsam entscheiden ob wir ihr die 6.Klasse nachholen lassen oder zur Hauptschule wechseln. Es hat beides Vor und.Nachteile. Vorteil Realschule ist das die Lehrkräfte echt toll sind aber es wird halt vom Stoff immer schwieriger. Hauptschule wäre vom Lernstoff wesentlich besser für sie. Nur die Sprengel zugewiesene ist der Horror. Lehrkräfte sind überfordert o.schlichtweg ungeeignet. Schüler ein Alptraum. Da gab es schon so einige Vorfälle samt Polizei. Mein Sohn war da ein halbes Jahr und bekam dort seine Schulangst. 


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Falls es keine vernünftige Alternative zu der Hauptschule gibt, würde ich die Realschule weiter probieren  wichtig ist auch, was will deine Tochter? Traut sie sich das zu? Ist sie bereit dafür etwas mehr zu lernen? ansonsten weiterhin in der Hausaufgabenbetreuung anmelden und ggf eine Nachhilfe vor Ort suchen zB Schülerhilfe oä    


Mopelchen

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Ja ich warte erstmal das Gespräch mit der Lehrerin Anfang Juli ab. Ich tendiere eher zu Klasse wiederholen,meine Tochter auch. Da wir auf dem Land wohnen ist es mit Schulen eher lau. Grundschule,Hauptschule,Förderschule,Gymnasium,Realschule das wars. Alles andere ist sprengelbedingt nicht möglich. Nachhilfe persönlich ist eher auch schwierig da gibts kaum Angebote auf dem Land.


JoMiNa

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Nachhilfe könntest du auch über ältere Schüler probieren. Oder sogar mit Klassenkameraden - ich habe eine Freundin in Mathe "durchgebracht" damals. Also falls sie mit einem Kind befreundet ist, das in einem Problemfach gut mitkommt, könnten sie sich vielleicht treffen und zusammen Hausaufgaben machen, oder vor Klassenarbeiten lernen.


Caot

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Wieviel Fächer sind denn dem Weltuntergang nahe? Kann Sie nicht ausgleichen?    Wenn sie 2er beim Übertritt hatte, warum diese Verschlechterung?  Grundsätzlich tendiere ich zur Wiederholung. Wechsel der Schulform nur wenn alle Stricke reißen.    


Mopelchen

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Antwort auf Beitrag von Caot

Leider genau in den wichtigen Fächern sind die Noten abgesackt. Mathe hatte sie immer 2 o.3 Noten. Und genau bei Mathe fing es an,dazu Deutsch u.dann ging es stetig bergab. Weil sie nicht mehr mitkam. Noch dazu ist sie sehr schüchtern,traut sich kaum zu fragen. Aber ich warte erstmal ab. In Mathe ist es minimal besser geworden allein durch die Hausaufgaben Betreuung.


Schnixi

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hallo, dein Kind ist, wie ich war. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, lass sie wiederholen wenn deine Tochter das möchte. Ich habs nicht gemacht damals, bin knapp durchgekomen, musste dann aber sehr kämpfen. Macht mit der Hausaufgabenbetreuung weiter. Und sucht mal mit Aushang nach einem Mathenachhilfelehrer, bzw. fragt die Klassenlehrerin oft haben die auch wen an der Hand. Bei mir war nicht das Problem das nicht können, sondern dass ich mich oftmals verzettelt habe und erstmal richtig "lernen Lernen" musste. Da wurde dann bei uns in der Schule sogar ein richtiges Projekt angeboten. Ab da gings besser.  Ein guter Tipp von mir für den Anfang: Lass sie Spickzettel schreiben, also so, ein zwei Tage vor der Arbeit. Dann brennt sich alles wichtige ins Gehirn rein. Natürlich, sollte sie diese nicht mit in die Schule nehmen. Am besten soll sie sich in der Klasse auch mal umhören, wer einen "guten Riecher hat" und Exen schon im Vorraus ahnt, damit sie sich ausreichend vorbereiten kann. Wär schön, wenn du berichtest wie es weitergeht. Frag bitte auch deine Tochter an was es genau hakt, haben meine Eltern damals nicht gemacht, das hat mich mehr als runtergezogen, die Noten wurden dann auch eher schlechter als besser. Bis ich irgendwann beschlossen hab, denen zeig ichs, Realschulabschluss war mittelmäßig. Ausbildung gut. Und dann hab ich nebenbei zur Arbeit meinen Wirtschaftsfachwirt und damit das fachgebundene Abi nachgemacht, Aussage meiner Eltern war, dass schaffst du nicht, aber da ich da schon 25 Jahre alt war, war mir ihre Aussage wurscht und ich stolz wie Bolle, als ich es allen gezeigt hatte. Heute steh ich gut im Berufsleben und hab auch einen wunderbaren kleinen Sohn. Wenn du mehr wissen willst gerne PN. VG


ara-sunshine

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich habe dir eine PN geschickt.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich würde alles tun, um zu vermeiden, dass mein zweites Kind auf diese Schule geht. Euer Sohn hat durch die ja offenbar schon einen Schlag weg bekommen. Die wäre für mich ein No-Go. Wenn es bei Euch keine vernünftigen Nachhilfeangebote gibt, muss man eben selbst ran. Ich habe unserem Sohn das ganze erste Jahr Französisch selbst beigebracht, weil der Lehrer seinen Beruf verfehlt hatte, und ich hatte vor 30 Jahren ganze 2,5 Jahre Französisch in der Schule. Wir machen auch alles andere an Nachhilfe mit ihm selbst. Klar ist das mit den Eltern schwieriger, weil das Verhältnis enger ist, als zu Fremden, aber wenn es keine Alternative gibt, ist das besser, als dass das Kind die Schule wechseln muss.  Ob eine Wiederholung bei Eurer Tochter sinnvoll wäre, müsst Ihr die Lehrer fragen. Aber meine Erfahrung mit Wiederholern aus meiner Schulzeit ist, dass die es selten schafften, sich durch die Wiederholung zu fangen und oft im nächsten oder übernächsten Jahr abgingen, weil das nicht das Grundproblem löste. Bei unserem Sohn ist das Grundproblem Faulheit (bis auf die eine Sache mit diesem Französisch-Lehrer). Er hat keine Lust, zu pauken oder sich Dinge, die er nicht ganz verstanden hat oder an die er sich nicht mehr genau erinnert, nochmal im Buch oder in Lernvideos anzuschauen.