Mone
Hallo, mich würde mal interessieren, bei denen die Kids in dem Alter haben, ob die ihre Hausaufgaben selbstständig erledigen?! Und ob von euch alle Hausaufgaben kontrolliert werden?! LG
Mit 12 Jahren wurden die Hausaufgaben vom Kind selbständig erledigt. Kontrolliert wurde meinerseits nicht mehr. Das bedeutet aber auch, dass mir vom Kind dann freudestrahlend erzählt wurde, dass die Hausaufgaben für Mathematik innerhalb 5 Minuten vor Stundenbeginn im Schulflur erledigt wurden. Aber Hausaufgaben sind einfach nicht mehr mein Job. Da halte ich mich endgültig raus. Bei Fragen stehe ich aber immer noch zur Verfügung.
Für Hausaufgaben habe ich mich nie zuständig gefühlt. Das haben meine Kinder ab Klasse 1 selbstständig erledigt. Für Fragen war ich immer ansprechbar. Wenn sie dann halt nicht gemacht, unvollständig oder falsch waren, war und ist das Job der Lehrkraft sich drum zu kümmern. Mein großes Kind erinnere ich, dass es sowas wie HA gibt, aber ob es die dann gleich macht, abends um 20 Uhr oder morgens um 6 oder gar erst in der S-Bahn: seine Sache. Macht es sie nicht: auch seine Sache. Nachsitzen deswegen muss ja nicht ich. (Es gibt beim großen Kind aber tatsächlich Lehrkräfte, die finden ich müsste da drauf schauen und kontrollieren, ich erdreiste mich dann immer zu sagen: Warum sollte ich das bei einem Sechstklässler tun, während ich es bei einem Drittklässler nicht tun soll? (so die Meinung der Lehrerin des zweiten Kindes))
Hallo, ich wuerde mich dafuer interessieren, wie die Lehrkraft deiner Meinung nach ihren Job machen und dein Kind zum HA - Machen bringen soll? Ich finde naemlich, wenn es mit den Aufgaben nicht klappt (und zwar regelmaessig), muss man als Eltern schon kontrollieren und seiner Erziehungspflicht nachkommen. (Klar, hier spricht ein Lehrer...) LG Assi
;-) hier spricht auch eine Lehrerin Kinder die bei mir die HA nicht bringen müssen eben entweder länger in der Schule bleiben oder zum Nacharbeiten auch mal nachmittags kommen. Bei uns an der Schule ist das "normal", dass dann mal im Nachbarraum/Klassenraum ein Kind über den Aufgaben brütet, während die anderen Unterricht haben. Wenn mein Kind daheim sein Zimmer nicht aufräumt, verlange ich doch auch nicht vom Lehrer, dass er da hinterher ist. Warum also ich bei den Hausaufgaben? Das ordentliche Zimmer erwarte ich, die vollständigen Hausaufgaben die Lehrkraft - warum also soll ich mich um die Hausaufgaben kümmern, wenn die Lehrkraft sich nicht um das Zimmerchaos kümmert? Ich trage den Stress wegen nicht begehbarem Zimmer, nicht erledigter Haushaltspflichten etc. nicht in die Schule - obwohl sie durchaus auch dort zu Auswirkungen führen können, warum soll ich also Stress mit den Hausaufgaben haben, die ein Lehrer verordnet? Wenn mir das aufgeräumte Zimmer etc. wichtig ist, dann sorge ich dafür, dass das geschieht, wenn es der Lehrkraft wichtig ist, wird sie auch Wege finden, dass die HA erledigt werden - auch bei Kindern, wie meinem, die sich von schlechten Noten nicht beeindrucken lassen. Wir haben das Problem übrigens auch in Fächern, die mein Kind nicht mag, nicht, wenn die Lehrkraft entsprechend hinter ihrer HA-Forderung steht und mein Kind dadurch vom "Verursacher" die Konsequenzen aufgezeigt bekommt. Wer HA aufgibt, sie nur lax kontrolliert oder nur mit schlechten Noten daherkommt, der hat, zumindest bei meinem Kind, nur dann Chance, wenn die Aufgaben entsprechend interessant sind. Vokabeln gehören nicht dazu - aber selbst das hat die Franz-Lehrerin inzwischen ans Kind hinbekommen, dass die gelernt werden - die Englisch-Lehrerin hingegen... (mögen tut das Kind beide Fächer nicht). Ach ja, warum soll ich die Mutter-Kind-Beziehung belasten indem ich gegen einen massiven Dickkopf versuche durchzusetzen, dass er die HA macht? Wir haben das mal ausgetestet, das Kind saß das ganze Wochenende, nur unterbrochen von Essen&Schlafen da und hat keinen Finger gerührt. Nun lieber "Lehrer As", gute Erziehungstipps für die elterliche Durchsetzung der Erledigung von Hausaufgaben? btw. an unsrem Gymnasium gibts für die Unterstufe HA-Betreuung (durch Lehrer), dazu können die Kinder auch "zwangsverpflichtet" werden, die betreffenden Lehrerinnen wollen das aber nicht (da wären sie dann ja der Buhmann) - wir hätten kein Problem damit, aber wir zwingen es unsrem Kind nicht auf, denn es wird auch da die Zeit nur absitzen und keinen Finger rühren.
....denn die Lehrkraft macht nichts anderes als Muddern einen Brief oder Notiz zu schreiben oder anzurufen um sie dort aufzufordern das zu kontrollieren. Was der Job eines Lehrers ist interpretiert jeder Lehrer wohl anders.
ach ja, Gegenbeispiel aus Klasse 2 - ein anderes meiner Kinder. Kind hat daheim immer über den Hausaufgaben getrödelt, ewig. Ich hab es machen lassen. Wenn es, statt draußen zu spielen lieber stundenlang nebenher spielt und dann die Aufgaben nicht schafft, seine Sache. In der Schule verkündete es der Lehrerin, dass die Aufgaben viel zu viel wären und nicht zu schaffen. Sie konnte sich das zwar nicht vorstellen, nahm es aber erstmal hin. Wir hatten dann ein Gespräch (die bei uns regelmäßig stattfinden). Da klärte sich das dann ganz schnell, dass es nicht an der Menge liegt, wenn die nicht stimmt, melde ich das der Lehrerin schriftlich, sondern am Trödeln. Wir verblieben dann, dass sie mit dem Kind nochmal spricht und im Zweifelsfall die Konsequenzen zieht. Das Kind saß dann halt die Woche drauf zwei Mal mit in der Hausaufgabenbetreuung zum Nacharbeiten (kein Extra-Aufwand für irgendwen außer fürs Kind). Seither sind die Hausaufgaben zuverlässig erledigt, nicht immer zügig, aber sie werden gemacht (und die Menge hat ordentlich zugenommen). Das Kind hat die Lektion gelernt. Ich garantiere: Beim anderen Kind würde das genauso funktionieren, denn dem ist - die nahende Pubertät lässt grüßen - die eigene Freizeit heilig. Wenn die Zeit also in der Schule zum Nacharbeiten verbracht werden müsste, wäre das Problem vermutlich schnell gelöst, aber wenn die Lehrer meinen, dass ich als Mutter das lösen muss...ich hab hier noch weitere Kinder, die mehr Aufsicht benötigen, rein vom Alter her, die sperre ich nicht daheim ein nur um das große Kind zu beaufsichtigen (zumal, wenn in der Schule die Möglichkeit besteht).
Sohn ist 12, macht die Hausaufgaben selbstständig, ich kontrolliere nicht. Unterstützung braucht er nur noch bei der Vorbereitung auf schulaufgaben.
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die Erledigung der HA erfolgt selbständig - bei Hilferufen bin ich natürlich da. Für die Vorbereitung einer Klassenarbeit muss ich unterstützen - also wie lerne ich, wann fange ich an zu lernen, was muss ich was lernen und ich frage gezielt ab.
Kind 1 macht die seit der 1. Klasse alleine in ihrem Zimmer (jetzt 6.Klasse Gym) und kam von Anfang nur zu mir, wenn sie was nicht verstanden hat. Ich habe von Anfang an nicht kontrolliert (auch nicht, ob alles gemacht wurde, weil das kein Problem darstellt bei ihr), Es war vom Lehrer in der Grundschule nicht erwünscht die HA verbessern zu lassen. Er hat immer von allen Kindern die HA mitgenommen und korrigiert, da er dadurch den Lernstand der Kinder sieht. Bei Kind 3 (1.Klasse) ist es grade genauso, der hat nämlich den gleichen Lehrer wie Kind 1 in der Grundschule. Kind 2 (10, 4.Klasse) möchte, daß ich daneben sitze und ihr Fehler sage, was aber auch ok ist, da die Lehrerin fast nie HA kontrolliert.
Hausaufgaben werden selbständig erledigt, Rückfragen sind eher selten. Kontrollieren tue ich nicht. Falls sich Deine Frage auf die VOLLSTÄNDIGKEIT der Hausaufgaben bezieht (also ob alle aufgegebenen auch komplett erledigt werden): da gibt es des Öfteren Lücken. Sich Dinge notieren ist nämlich total uncool und verkürzt zudem die Pausenzeit. Daher sind die Folgen vom Kind selbst auszubaden.
...für eure Antworten! Bei uns ist es nämlich auch so, das mein Sohn seine Hausaufgaben selbstständig erledigt und nur bei Fragen kommt. Genauso kommt er auf uns zu wenn er Hilfe beim lernen möchte. Die Hilfe bekommt er selbstverständlich! Leider hat er momentan nen "Hänger", geht Richtung Pubertät und benimmt sich auch dementsprechend. Mir ging es darum, das mein Vater, mein Onkel plus Frau sowie meine Oma der Meinung sind, ich sollte neben dem Jungen sitzen wenn er Hausaufgaben macht, diese kontrollieren und ihm "hinterher laufen" wenn es ums lernen geht. Das sehen wir aber nicht ein. Wo kommt denn dann mal Selbständigkeit sowie Eigenverantwortung her? Naja, deswegen gab es halt eine Meinungsverschiedenheit... die Herrschaften möchten halt das wir den Jungen an die Hand nehmen. Und hier zeigt mir hier nur grade, das wir es wohl doch nicht so falsch machen.
Hallo mein 12jähriger hatte letztens auch diese pubertäre 0 Bock Phase. Und ja, ich sitze bei den Hausaufgaben daneben u. schaue, dass sie gemacht werden u. auch dass sie richtig gemacht sind. Sachen wie abschreiben macht er logischerweise alleine. Aber gerade neue Sachen die zu Hause vertieft werden sollen - da ist mir wichtig, dass sie von Anfang an RICHTIG vertieft werden. Was bringt es, wenn er denkt, er macht es richtig u. es ist falsch? Eine 4 in Mathe hat es z.B. eingebracht, dass er falsch rum gelernt hatte, wie die Pkt. ins Koordinatensystem eingetragen werden. Hätte ich da mal Anfang des SJ besser auch gleich geschaut.... Die Hausaufgaben werden nämlich in der Schule (hier zumindest) NICHT auf Richtigkeit kontrolliert. Bzw. nur ganz selten. Allerdings fällt mir auch auf, dass sie immer weniger schriftl. Hausaufgaben auf haben. Da muss man dann schon bisschen mitsteuern, dass dann der Stoff dennoch vertieft wird zu Hause. Im Prinzip ist es gut wie es ist, denn der Schüler hat Zeit, das zu lernen/üben was noch nicht sitzt u. dennoch dann noch mehr als genug Freizeit zu haben. Nur: die wenigsten in dem Alter setzen sich zu hause auf den Hosenboden wenn keine Hausaufgaben auf sind. Da muss man als Eltern dann auch bisschen schauen u. dabei bleiben. viele Grüße
Haben das deine Eltern auch gemacht oder bist du auch ohne das groß geworden? Also ich kann für mich und meine Brüder behaupten (mein Mann berichtet entsprechendes), dass spätestens ab der weiterführenden Schule nicht mehr Mama (und die war sogar daheim) ständig hinter mir her war, damit ich Hausaufgaben mache und lerne. Das Ende vom Lied: Meine Zeugnisse und mein Abi waren schlechter, als sie hätten sein können, aber sie waren so gut, wie es für den Wunschberuf nötig war. Die Erkenntnis, dass man für das, was man erreichen möchte, selbst aktiv werden muss, erlangt man nicht dadurch, dass Mami einem ständig nachläuft oder noch schlimmer, die Steine aus dem Weg räumt. Aber für mich geht Eigenveratwortung vor guten Noten, denn gute Noten und unselbstständig hilft einem nicht weiter, aber wissen, wie und wann man den Hintern hochbekommen muss schon.
Hallo ich war schulemäßig ein "Selbstläufer" u. brauchte es nicht. Meine Schwester war es nicht - ihr HÄTTEN sie besser geholfen.... haben sie aber nicht u. somit gab es öfters Stunk wg. schlechter Noten. Fand ich immer bisschen ungerecht, sie hätte die Hilfe eben gebraucht. Und das Wissen wie u. wann man den Hintern hochbekommt kann man durchaus lernen .... meinem Sohn hab ich z.B. für nächstes Jahr einen Kalender besorgt, da kann er sich eintragen wann er was lernen kann damit er rechtzeitig vorbereitet ist. Er kann es NOCH nicht, also unterstütze ich ihn. In 4 Jahren sieht die Sache bestimmt anders aus. Er möchte es auch, er sagt mir wann die Tests etc. geplant sind. Ich denke, da muss jeder seinen Weg finden, aber ich finde es wie geschrieben doof, zu sagen mach mal, das ist alleine dein Job, wenn man merkt - es klappt nicht. Und die wenigsten 12jährigen kapieren, dass nichts Lernen sich schlecht auf den späteren Beruf etc. ausüben. viele Grüße
Hallo! Nun ich würde sagen in der Pubertät gibt es bei diversen Kinder diverse "Umbaumaßnehmen", die dazu führen, dass Dinge, die eigentlich in der 1. Klasse einwandfrei geklappt haben, nun plötzlich weniger gut klappen (bspw. morgendliches Aufstehen, Hygiene, Termine einhalten, HA machen, Materialien beisammen halten, Ordnung im Zimmer, Essgewohnheiten, Sportgewohnheiten, etc.) Meistens ist das auch nur temporär so. Ich denke das musst Du alleine mit Dir ausmachen, inwiefern Du bereit bist da Hilfestellung zu geben bzw. hinther rennen willst. Es ist auch bei den Kinder SEHR unterschiedlich welche "Funktion" ausfällt und wie schwer der Ausfall nun ist. Du bist letztendlich irgendwann nur Deinem Kind Rechenschaft schuldig, wie Dinge gelaufen sind und das Kind wird vermutlich eine Begründung à la "Im Forum haben die aber alle gesagt, dass ...." als ziemlich schwach empfinden. Im Übrigen wird dein Kind jetzt sehr zufrieden sein mit möglichst weniger mütterlicher Einmischung. LG, 2.
Es ist aber ein Unterschied, ob das Kind das will (dann ist es selbstverständlich ein Muss für die Eltern, auch, wenn sie denken, dass Kind das allein schaffen können sollte) oder ob man es einem Kind aufzwingt. Ein Kind, das die Hilfe einfordert hat schon viel Selbsteinschätzung gelernt. Ganz andres Pflaster. Wenn das Kind es nicht will, ich ihm das aber aufnötige, wird es in der Regel Zeitverschwendung für beide Seiten sein, viele Nerven kosten und eher schaden als nützen. Mein Mittelkind (ok ist noch kleiner) hat letztes Schuljahr auch nicht üben wollen, Diktat verhauen, stinkig auf sich selbst gewesen und stand dann, als das nächste Diktat anstand, mit seinem Material vor mir "Mama, kannst du mit mir üben?" Klar, kann ich, haben wir gemacht. Das Ergebnis war dann fehlerfrei... Dieses Jahr, erstes Diktat, hat das Kind allein geübt, kam nur "Mama, kannste mal schauen, ob das so passt." Passte weitestgehend, aber mehr üben wollte es dann doch nicht. Ergebnis fast fehlerfrei (gut genug für die eigenen Ansprüche). Hätte ich ihm irgendwann die Übung aufgezwungen (und bei dem Kind geht das prinzipiell), es wäre mit keiner seiner Leistungen zufrieden gewesen. ...und ob mit 12 Jahren nicht richtig lernen wirklich Auswirkungen auf den späteren Beruf hat - wage ich mal ein Stück weit anzuzweifeln, so weitreichend sind die Folgen eher selten.
Kind 1: teilweise mit Hilfe, je nach Fach. Kind 2: alles selbständig. Beide meinen im Nachhinein, sie hätten eher selten und nur in ausgewählten Fächern die Hausaufgaben gemacht- aber es gab nie Beschwerden von Lehrern und Noten waren auch immer ok. Da der Kind 1 jetzt schon Abi hat (und das zweite in der 11 ist) kann ich wirklich sagen, dass es ihnen nicht geschadet hat. Oft haben die Lehrer wohl auch gar nicht kontrolliert....
uaaahhh, ich bin sooo sooo froh, daß mit zwei kindern diese lernkelche an mir vorübergegangen sind, sei es daß ich a) entweder besonders kluge kinder habe, b) mich besonders erfolgreich gegen dieses "danebensitzen und einpauken" gewehrt habe c) meine überaus klugen kinder das auch selten bis nie eingefordert haben (lehrer auch nicht, siehe emmi) d) ich eventuell mit hort und schulwahl einen lottogewinn gezogen habe. (ich kenne übrigens aus meiner schulzeit niemanden, der mit den eltern zuhause immer gelernt hat. bei uns hat man früher selbstständig gelernt. ich behaupte, das hat den meisten nicht geschadet. nur denen, wo die eltern so gar kein interesse am generellen schulalltag hatten, aber mitlernen....hilfe.)
In der Grundschule habe ich zwar nicht permanent daneben gesessen, aber schon kontrolliert und bei Fragen war ich natürlich auch da. Auf dem Gymnasium habe ich mich da immer mehr rausgezogen und kontrolliert habe ich nur am Anfang der fünften Klasse. Vokabeln höre ich aber schon noch ab...bei meiner großen Tochter bis ca Klasse 8, danach hat sie alleine gelernt...
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