Foto vom Christkind

Meine 8 jährige hat in der Klasse erzählt, dass es keinen Weihnachtsmann etc. gibt.....ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie oft mein Telefon am Abend geklingelt hat.....LG maxikid

nachts vom 05.12 auf den 06.12 kommt und hat allen Kids erzaehlt sie sollten die Schuhe putzen und rausstellen und sie werden schon sehen ... Ich brauch wohl nicht zu erzählen, dass sein Stiefel der einzige war, der gefüllt wurde

Was ich wirklich nicht verstehe: Warum ist immer von "knallharter Realität" die Rede, wenn es darum geht, dass Eltern ihre Kinder so sehr lieben, dass sie in wochenlanger Heimlichkeit ein wunderschönes Fest für sie ausrichten? Ist das wirklich so furchtbar?

das mit der knallharten Realität war eine absichtlich überspitze Reaktion von mir auf den Beitrag von Caot. Ich selbst kenne auch Familien wo von vornherein die Eltern die Geschenke machen und es den Kindern auch sagen.In meinen Augen ist weihnachten deswegen nicht weniger schön aber warum sollte man eine Tradition denn brechen wenn Kinder noch dran glauben?Nur weil manche denken mit 8 Jahren ist man dafür zu alt? Vg

Ich habe die Formulierung hier halt schon oft gelesen und verstehe nicht, dass immer so getan wird, als müsse man die Kinder vor etwas ganz Schlimmen schützen. Wie sagte meine Große, als ich sie fragte, ob sie das Christkind vermisse: "Ich finde es schöner, dass die Geschenke von Menschen kommen, die mich liebhaben."

.......es geht hier nicht um die knallharte Realität. Warum verdrehst du meine Information? Ich habe geschrieben, das man im geschützten Rahmen aufklären sollte, sobald das Kind fragt und nicht noch das Gegenteil bestärken sollte, indem man ein Photo kreiert von etwas was es nicht gibt. Mit 8 Jahren sollte man langsam sich der Realität stellen und man kann es auch, wenn es die Eltern zulassen. Das kann wunderbar gelingen, wenn man es zulässt. Nichts wäre furchtbarer wenn die Aufklärung ins Lächerliche, durch die Klassenkammeraden, gezogen wird. Das vergisst man nie. Eine schonende Erklärung, rechtzeitig vorher, wäre da hilfreicher.

nimm ihr nicht den Zauber. Spätestens nächstes Jahr, oder in 2018 wird sie eh nicht mehr daran glauben. Was gibt es Schöneres als glänzende Kinderaugen zu sehen, obwohl es sich um eine Lüge handelt. Aber warst Du Deinen Eltern, die Dir den Zauber erhalten wollten, böse ? Ich nicht. Sie haben es wirklich gut gemeint, und haben das toll gemacht. Ich habe fast geweint, als mein Sohn das raus gefunden hat. Die Magie von Weihnachten war weg... aber so ist das nun mal im Alter. Schreib ihr einen Brief, ... schreib, dass das Christkind von niemanden gesehen werden darf, sonst wäre ja der Zauber von Weihnachten zerstört.. oder so ähnlich... auf jeden Fall... Lass ihr noch den Glauben... alles andere kommt leider noch früh genug. Meine Nachbarin ist Erzieherin. . Und als ihre älteste Tochter das rausgefunden hatte, sagte sie ihr: Erzähl das niemanden, dass ist das Geheimnis der Großen.. Das fand ich so schön, und habe es meinem Sohn auch so vermittelt... Der hält sich auch dran...und ich hoffe, dass , falls er mal Kinder haben sollte, das immer noch macht. Schöne, bezaubernde Weihnachten mit hoffentlich glänzenden Kinderaugen

"Das Geheimnis der Großen." Das muss ich mir merken :-) bei meinem Großen wird es bald so weit sein...

.....es ist eben immer eine Frage wie man die Magie auffängt. Nicht durch lügen. Wenn in der Kirche am 24.12. "Stille Nacht" gesungen wird, mit nur Kerzen in der Hand, dann ist das raumfüllende Magie. Wenn man dann heim kommt und die Geschenke unterm Tannenbaum sieht, Kerzenschein und das Friedenslicht auf die Fensterbank gestellt wird, dann nimmt man keinem Kind die Magie. Die Magie nehmen wir den Kinder definitiv nicht durch die Aufklärung weg. Und die kam hier recht schnell, denn das neu geborene Jesuskind kann keine Geschenke unter den Tannenbaum legen. Das geht nicht.

Das Christkind soll zwar gar nicht Jesus sein, sondern die Verkörperung des Weihnachtsfestes (so habe ich es zumindest gelesen), aber ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht! Die Magie von Weihnachten hängt nicht an der Frage, wer die Geschenke bringt. Sonst hätte jeder ab spätestens 10 Jahre ein entzaubertes Weihnachten, wie schrecklich. Die Magie liegt in der Liebe, in der Hoffnung auf Frieden, im Glauben (wenn man ihn hat).

Bei uns ist es immer "Oh, du fröhliche", was standardmäßig im Gottesdienst nach dem Krippenspiel gesungen wird und ich heul IMMER! Meine Mutter auch. Wenn wir uns dann noch angucken, brechen alle Dämme. Und wir glauben beide nicht mehr an den Weihnachtsmann (mal abgesehen davon, dass wir noch nie dran geglaubt haben). Für meine Kinder haben wir das auch nie so inszeniert mit dem Weihnachtsmann, also haben sie wohl auch nie so dran geglaubt, auch wenn im Kindergarten etc. vom Weihnachtsmann die Rede war- aber auch die spüren und leben einen Zauber- und was für einen! Vielleicht sind es auch oft die Eltern, die da nicht loslassen können von der Vorstellung...

Genau... vielleicht sind das die Eltern , die nicht loslassen können, oder die Eltern, die meinen ihr Kind darf nicht belogen werden, da sie ja dann nicht glaubwürdig darstehen. Schau mal... habe ich gerade gefunden... was der Psychologe sagt : Warum ist es grundsätzlich gut, den Kindern ihren Glauben zu lassen? Fischer: Es passt zum kindlichen Denken. Kinder lieben Fantastisches, Märchengestalten und so weiter. Manche Eltern möchten ihre Kinder von Anfang an nicht „belügen“, aber das ist sehr erwachsenenorientiertes Denken. Mystische Gestalten passen gut in die kindliche Welt. Instanzen wie zum Beispiel der Nikolaus und Knecht Ruprecht sollten aber nicht für Drohungen genutzt werden, nach dem Motto „Wenn du nicht lieb bist, dann...“. Damit nimmt man den Kindern ihren positiven Bezug zu den Figuren und macht ihnen Angst. Also... alles gut... Ich sehe jetzt noch die glänzenden Augen vor mir, als er noch klein war... Lange, lange ist es her...

Sondern dieses "mit Weihnachtsmann ist es schön, ohne ist der ganze Zauber weg und alles doof". Der Weihnachtsmann oder das Christkind sind aber doch nur ein kleines Detail und nicht der Kern des Fests - also für mich zumindest.

Natürlich ist alles gut! Ich habe doch überhaupt nicht kritisiert, dass irgendwer belogen wird. Ich selber finde nur den Weihnachtsmann total albern (tut mir leid, ist aber nunmal meine persönliche Meinung) und deswegen habe ich ihn nie groß thematisiert. Dass Märchen, Phantasiegestalten etc.für Kinder ein ganz großes Thema sind und wichtig für die kindliche Entwicklung, sehe ich hingegen ganz genauso- meine Kinder besuchen auch eine Schule, auf der dieser Aspekt sogar ein bedeutender Bestandteil der Pädagogik ist. Mit moralischem Zeigefinger oder Ähnlichem hatte meine Aussage also nicht das Geringste zu tun. Ich meinte nur, dass es für viele Kinder vielleicht gar kein so großes Drama ist, wenn sie irgendwann spitz kriegen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, sondern eher für die Eltern (du hast geschrieben, du hast geweint, als es bei deinem Sohn so weit war). Hat denn dein Sohn auch geweint?

.... festgehalten und wollte auch gar nichts anderes hören und die ganze Familie hat das mitgespielt. Warum nicht? Er hat keinen Schaden genommen. Das war für ihn einfach der ganz besondere Zauber. Mein Sohn hat auch manchmal gefragt: "Mama, gibt es den Weihnachtsmann wirklich?" Ich habe dann geantwortet, dass es all das für uns gibt, was wir im Herzen tragen und woran wir glauben.