SonnWol
Hallo, Vielleicht kann mir von euch jemand weiterhelfen oder gerne auch einfach nur berichten wie es bei ihm lief Nach nun 16 Jahren Beziehung und 10 Jahren Ehe trenne ich mich von meinem Mann . Wir haben drei Kinder, 8, 5 und 2,5 Jahre alt .. momentan bin ich einfach erstmal nur erleichtert , wenn es vorbei ist. Gleichzeitig könnte ich nur heulen bei der Vorstellung was es mit den Kindern macht . Wie schafft ihr das alles? An was muss ich jetzt erstmal denken, was in die Wege leiten? Danke!
Hallo, ich als Scheidungskind wollte dir nur sagen, dass für die Kinder eine Trennung besser ist, wenn es dadurch den Eltern besser geht. Ich hätte jedenfalls nicht gewollt, dass meine Eltern meinetwegen zusammenbleiben und damit ja meinetwegen unglücklich sind. Was nur wichtig ist: Kein Elternteil sollte im Beisein des Kindes schlecht über das andere sprechen. Das fühlt sich an wie ein innerer Kampf, eine Autoimmunkrankheit, als ob es einen innerlich zerreißt, denn man besteht ja aus beiden Teilen. Alles Liebe! Alles wird gut!
Lieben Dank für deine Nachricht . Das werde ich auf jeden Fall beherzigen , danke
Hallo, was Du rein äußerlich jetzt in die Wege leiten musst, sagt Dir Dein Anwalt. Es ist sehr wichtig, dort sofort einen Termin zu machen, wenn es Dir ernst ist. Er zeigt Dir die nächsten Schritte auf, und zwar in allen Bereichen - Geld (Getrenntlebensunterhalt, Unterhalt für Dich), Wohnung/Haus Kinderbetreuung, Rechte des Vaters usw. Wenn Kinder im Spiel sind, braucht man immer einen Anwalt, und zwar einen eigenen, keinen gemeinsamen. Suche Dir einen Anwalt für Familienrecht und ruf einfach an. Vor dem ersten Termin solltest Du möglichst Gehaltsabrechnungen Deines Mannes und von Dir, die letzten Steuerbescheide, Lebensversicherungs-Urkunden oder -aktualisierungen und Rentenversicherungsbescheide, Übersicht über Spareinlagen usw. kopieren und mitbringen. Je vollständiger, desto besser. Solche Dinge verschwinden außerdem gern mal, sobald der Mann weiß, dass man sich trennt. Daher ruhig sichern, was irgend geht. Was das Emotionale angeht: Klar leiden die Kinder, das kannst Du nicht verhindern. Sie erholen sich aber auch wieder. Kinder sind anpassungsfähig, was neue Situationen angeht. Wie sehr sie leiden, bestimmt Ihr entscheidend mit. Wenn Ihr niemals (!) schlecht voneinander redet, die Kinder nicht volljammert über den jeweils anderen Partner, keine spitzen Bemerkungen über den anderen macht, sondern bei wichtigen Dingen immer „Wir“ sagt, dann bleibt der Schaden klein. Wichtig ist natürlich, dass hier auch Dein Mann mitspielt. Gerade Männer verhalten sich bei einer Trennung oft sehr unreif-manipulativ gegenüber den Kindern. Deshalb solltet Ihr das vorher wirklich fest vereinbaren, dass Ihr fair seid, auch wenn‘s manchmal sicher schwerfallen wird. LG und alles Gute für Dich
wie hat denn dein mann die Nachricht aufgefasst? kannst du ihn einigermaßen einschätzen, wie er sich weiter verhalten wird? gibt es einen plan, wer auszieht? wie kann der umgang stattfinden? Finanzen?
Vielen Dank, das ist schon mal ganz hilfreich . Dann werde ich mich als nächstes um den Anwalt kümmern. Welche Kosten kommen da denn in etwa auf einen zu ? Ausziehen wird mein Mann, er hat es recht ruhig aber mit sehr großem Bedauern aufgenommen . Für mich ist das schlimmste, dass es für die Kinder diese ' heile Familienwelt ' dann nicht mehr gibt . Das tut mir wirklich unglaublich leid für sie und auch für mich.. es ist einfach bescheiden. Ich schätze ihn so ein, dass er bzgl Unterhalt usw keine Probleme machen wird. Ich bin momentan eher gespannt wie ich es mit meiner Arbeit und allem geregelt bekomme, Schichtdienst 25std/wo . Aber irgendwie wird das alles gehen .
das beratungsgespräch kostet maximal 230€, der rest ist verhandelbar bzw hängt vom Streitwert ab. klär das aber im Vorfeld, nicht dass du böse Überraschungen erlebst! die heile welt muss gar keinen knacks bekommen, wenn man sich gut versteht, kann man in der tat auch weiter Familie bleiben, nur dass mama und papa halt nicht zusammenleben. wenn er in die Betreuung eh mit eingebunden werden muß, dann wird sich sooo viel vll gar nicht ändern (müssen), je nachdem wie er sich vorher eingebracht hat. rama ist nicht das maß aller dinge, Hauptsache die Kinder werden und fühlen sich geliebt! löse dich vom Gedanken, dass sie etwas verlieren, u.u. gewinnen sie auch....
Die Ansicht ist bestimmt richtig so und von Verstand her sehe ich das auch so. Momentan fühlt sich nur alles so erdrückend und schwer an . Ich glaube seit langer Zeit fühle ich richtige Angst. Ich hoffe einfach das alles ist richtig für uns und dass vielleicht schon nächsten Sommer für uns alles besser aussieht. Noch wissen die Kinder nichts, mir graut es.
Bin bei Vallie. Ich selbst habe einige (wenn auch wenige) Paare im Freundeskreis, die sich so fair getrennt haben, und die sich beide so gleichmäßig um die Kids kümmern, dass diese Kinder sehr offensichtlich keinen Schaden genommen haben. Bei diesen Paaren waren die wichtigsten Punkte: Sie stritten nicht, sie kümmerten sich beide täglich um die Kinder, sie sprachen nicht schlecht übereinander, sondern stärkten sich gegenseitig den Rücken. Eigentlich eine einfache Sache, aber in der Realität natürlich eher selten. Bei Euch klingt es so, als könntet Ihr das schaffen. Dein Mann sollte sich allerdings täglich mit einbringen und z. B. die Kinder hüten, damit Dein Schichtdienst klappt. LG
ohne jetzt die gewalt und den alkoholmißbrauch zu relativieren, habe ich auch etwas mitleid mit dem mann . jerder von uns kann durch schicksalschläge ganz schnell in eine abhngigkeit geraten , die auch wesensverändernd ist . schlimm wäre dann für mich, wenn mich meine familie im stich läßt und verläßt . wichtig ist jetzt erst einmal eine räumliche trennung , denn sonst wird euer kreislauf in dem ihr beide leidet nicht unterbrochen . zur tennung würde ich nicht raten , sondern eher dazu ,dass ihr beide gemeinsam einen weg findet sein problem zu lösen der alkohol ist dabei nur ein symptom , die wurzel des übels liegt sicher beim tod des vaters oder noch tiefer . ich rate selten zu einer therapie aber hier sehe ich sie als sinnvoll an.
b
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