Covoco
Hallo ihr Lieben. Ich hatte vor einiger Zeit schon mal einen Beitrag gepostet und habe meine jetzige Situation geschildert. Mein Partner wollte unser Kind nicht. Er war ein kleiner Unfall. Ich hasse dieses Wort, denn für mich ist er mein größtes Geschenk. Mein Freund sieht das nicht so. Unserer Beziehung spitzt sich immer mehr zu. Wir reden kaum noch, sitzen abends auf der Couch und schweigen uns an. Er ist nicht besonders nett zu unserem Sohn. Er meckert ihn nur an... Er baut zur Zeit viel Mist, ja so ist das mit zwei jährigen. Mein Partner gibt mir die Schuld an unserer Situation, sagt zu mir ich sei alleine Schuld das ich schwanger geworden bin. Das lässt er unseren Sohn auch spüren. Seine große Tochter, die nicht meine Tochter ist, vergöttert er. Sie war ja auch gewollt. Er macht mich psychisch fertig. Im Alltag, in vielen Situationen. Wenn etwas schief geht bin ich immer schuld.. Wirklich immer. Am Freitag erst waren wir gemeinsam einkaufen, für meinen Geburtstag. Wir liefen durch die Regale und ich sagte das ich mal schnell in die spielzeug Abteilung gehe, da wir für den Kindergarten ein kleines Geschenk benötigten für unseren Sohn. Das kommt in den adventskalender. Ich sagte ihm das er inzwischen Käse holen sollte und Eier. Er sollte unser Kind mitnehmen, damit der kleine nicht an dem Spielzeug hängen bleibt. Als wir zu Hause waren und ich die Einkäufe verstaute bemerkte ich das er light Käse eingepackt hat. Was jetzt nicht tragisch ist und ich habe auch nicht gemeckert. Er isst nur keinen light Käse. Ich habe ihn gerufen und so auf witziger Weise gefragt wo er denn seine Brille hatte, weil er eben diesen Käse eingepackt hat. Sein Blick wurde finster und er schrie mich an. "saß ist doch alles deine Schuld, du hast mich doch alleine gelassen und bist weg gerannt und hast mir nicht geholfen". Ich fragte ihn ob das sein ernst sei und ich ja nichts dafür kann wenn er nicht richtig liest. Er beharrte darauf das es meine Schuld war. Am Sonntag hatte ich nun dann Geburtstag. Ich habe mir gewünscht das er mit dem kleinen aufsteht, das ich einmal im Jahr ausschlafen darf. Denn er macht das sonst nie. Wiederwillig ist er aufgestanden. Er ließ es mich den ganzen Tag spüren das er das für mich tat. Er beklagte sich das so müde sei, weil er eben wegen mir so zeitig raus musste. Als nachmittags die Gäste da waren haben wir alles vorbereitet wir haben im Fußboden so kleine Lampen eingebaut, ich mit mit dem Fuß an eine ran gekommen und sie hat sich gelockert und ist raus gefallen. Ich habe das keinesfalls mit Absicht getan. Wieder schrie er mich an das er hier nichts mehr machen würde weil ich so wie so alles kaputt mache. Ich war so traurig. Nicht mal zu meinem Geburtstag konnte er aufhören mich an zu fahren. Am Abend als wir dann alleine waren und der kleine im Bett war, lag er neben mir auf dem Sofa und und hat gejammert was es für ein scheiß Tag war und wie fix und fertig er ist, weil er ja so zeitig aufstehen musste. Ich habe dann auf mich selbst ein Glas Wein getrunken und habe mich dabei so schrecklich allein gefühlt. Es gibt hundert Situationen wie diese. Immer wieder sagt er das er seine Ruhe will, das er gerne alleine wäre, das ihm das zu viel ist mit mir und dem kleinen. Das er das alles nicht wollte und das ich sein Leben zerstört habe. Er macht nie etwas mit unserem Sohn. Er sagt er kann noch nicht reden also weiß er nicht was er mit ihm machen soll. Ich sehe es als faule ausrede. Er bringt ihn nie ins Bett, er macht einfach null mit ihm. Sobald er mal laut ist schreit er ihn an das er leise sein soll. Nimmt ihn dann seine Autos weg oder ärgert ihn. Mir blutet mein Herz. Wie essen nie gemeinsam. Ich esse zu den Zeiten meines Sohnes und er isst Stunden später. Das macht mich auch so traurig. Zu meinem Hund ist er auch böse. Wenn mein Hund mal durch die Wohnung läuft, tritt er ihn oder schlägt ihn das er wieder in sein Körbchen geht. Natürlich gehe ich dazwischen, aber er ändert es nicht. Nun habe ich beschlossen mich zu trennen. Ich hatte auch schon zwei wohnungsbesichtigungen. Vom geld her schaffe ich das auch alles. Was mich einfach so plagt ist. Das mein Sohn dann nicht mehr hier ist, in seiner Umgebung wo er sich nun zwei Jahre eingelebt hat. Das ich ihn seinen Vater nehme, obwohl er so schlecht zu ihm ist. Und ob ich vor oder Weihnachten gehe. Davor versaue ich allen das Fest, sitze dann alleine mit meinem Sohn in der Wohnung. Obwohl ich mich innerlich auf die Wohnung freue. Meint ihr, das er mit zwei Jahren schon richtig mitbekommt was Weihnachten ist? Meine Schwiegermutter wird mich hassen, sie glaubt mir sowieso nie das ihr Sohn so ist. Und seine damalige ist auch schon abgehauen, mit der er die Tochter hat. Da weiß ich wie meine Schwiegermutter über sie denkt. Wenn ich nach Weihnachten gehe, sieht das doch bescheuert aus? Ich weiß nicht richtig wie ich es machen soll... Habt ihr einen Rat? Und vor allem wie ich diese Schuld aus meinem Kopf bekomme das ich eine Familie zerstöre, die eigentlich keine ist.
Geh so schnell du kannst. In dem Alter wir dein Kind schon merken, dass etwas anders ist aber das ist in zwei Wochen verflogen, was Weihnachten ist , davon hat er überhaupt keine Ahnung, nehme darauf keine Rücksicht. Wenn ich mir vorstelle, nur eine Minute mit deinem Mann zusammen zu sein, stellen sich mir die Nackenhaare hoch! Wie kann man so sein? Und wie konntest du das so lange mitmachen? Lauf so schnell du kannst, so einen Mann braucht keiner, ohne ihn bist du besser dran! Und scheiss doch auf die Schwiegermutter, keiner befiehlt Dir Kontakt mit ihr zu halten!
Ich danke dir für deinen Rat. Ich Kümmere mich schon um eine Wohnung... Ich kann es auch bald nicht mehr aushalten hier. Wie ich es ausgehalten habe bisher? Ich habe immer geglaubt das sich vllt noch etwas ändert... Was sich leider nicht bestätigte.
Die Hoffnung kann ich verstehen, ich denke aber nicht, dass sich dein Mann ändern wird. Es hört sich für mich auch nicht nach einem Charakterzug an, sondern nach einer psychischen Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung. Nichts auf jeden Fall, was sich mit der Zeit von alleine ändern wird, noch woran du etwas ändern kannst!! Erspar deinem Sohn das tägliche vorwerfen seiner Existenz, bald versteht er was es bedeutet und er wird es jetzt schon fühlen, dass Papa ihn nicht liebt. Du musst deinem Sohn vor so einem Monster schützen, bevor es seine Seele frisst!
bei dem, was du schilderst, wäre ich schon lange weg. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dein Sohn wird davon nur profitieren, wenn er merkt, dass Mama aufblüht und kein ewiger Nörgler um ihn rum ist. Viel Kraft und alles Gute! Philo
Ich vermute ja auch das er eine Erkrankung hat. Aber er lässt sich auch nicht helfen. Er dreht immer alles um, egal was ich sage, er verdreht alles bis ich selbst glaube das seine Version stimmt. Man nennt es glaub ich narzissmus, aber damit muss man auch vorsichtig sein. Er sagt mir dann auch das ich meine Fehler die ich gemacht habe, ihn anhängen will. Obwohl es eigentlich umgekehrt ist. Er macht mich krank
das ist ja furchtbar, was du schilderst!! nimm die erste Wohnung die du bekommst und zieh aus. es ist auch pupegal, was dieser mensch hat und warum er so ist, das ist menschen- und tierverachtend!!! ich hoffe, du hast das alleinige Sorgerecht, dann brauchst du diesem kerl nicht mal sagen, dass du gehst ich wünsch dir und dem minimann alles gute, verschwende keinen Gedanken mehr an die vergangengeit!
Wir haben leider das gemeinsame sorgerecht
Wenn du vor Weihnachten gehst, hast du die Chance ein besinnliches und vorallem friedliches Fest mit deinem Sohn zu feiern. Ohne angemault oder angeschrien zu werden. Was der Rest denkt, ist pupsegal. Deinem Sohn nimmst du keinen Vater, weil dein (Noch)Partner meilenweit von dem entfernt ist, was einen Vater ausmacht. Was deine "Schwiegermutter" über dich denkt oder denken wird sollte dir egal sein. Bisher hast du quasi alles alleine gewuppt. Der Erzeuger hat sich bewusst rausgehalten, dich angemacht, den Kleinen angemacht und deinen Hund misshandelt. Ihr habt keine gemeinsamen Mahlzeiten zusammen, Einkäufe scheinst auch eher du zu erledigen, dein (Noch)Partner ist zwar körperlich anwesend, aber mehr auch nicht. Du stehst mit dem Kleinen auf, versorgst ihn, spielst mit ihm, bringst ihn in die Kita usw. Abends auf der Couch sitzen und sich anschweigen ist alles andere als eine Beziehung. Und dich jeden Tag fertig machen zu lassen ist es auch nicht. Würde auch sagen, nimm die erste Wohnung, die du bekommen kannst. Damit ihr beide, vorallem du, zur Ruhe kommen könnt.
Auch von mir: geh, so schnell wie du kannst. Das hier ist doch kein Zustand! Ich unterstelle deinem Partner auch bei seinem Handeln eine gewisse Bösartigkeit. Wie bei der Geschichte mit dem Käse. Du hast etwas an ihn delegiert, was unter seiner Würde ist (so empfindet er das wohl), also kauft er absichtlich den falschen Käse, bloß um es anschließend ewig an dir auszulassen. Sowas tun Teenager, aber anscheinend hat er seine Pubertät nie hinter sich gelassen. Was ich an deiner Stelle tun würde? Rennen, so schnell wie möglich. Mit Kind. Und Hund. Und dann würde ich abwarten, ob er sich um den Jungen kümmert oder nicht. Hat er keinerlei Interesse, würde ich es darauf beruhen lassen und ihm das Kind unter keinen Umständen nachtragen. Man muss ihn ja nicht noch absichtlich an seine väterlichen Pflichten erinnern. Vielleicht schreien jetzt einige aufgrund meines Ratschlags empört auf. Aber ich habe gelernt, dass Väter oft einfach überbewertet sind. Und dass ein Kind auch seelisch gesund groß werden kann ohne Vater. Besonders, wenn der sich so aufführt wie dieses Exemplar. Und manchmal ist es für beide Seiten besser, überhaupt keinen Umgang zu haben als erzwungenen. Vor allem weißt du ja auch nicht, wie er sich dem Kind gegenüber dann verhält, wenn du nicht dabei bist. Daher wäre meine Strategie, einfach zu gehen und dann den Ball flach zu halten... Alles Gute, Martina PS. Und ja, auf jeden Fall die erste verfügbare Wohnung annehmen! Wenn die nichts ist, kannst du immer noch eine bessere suchen...
Ja die Geschichte mit dem Käse, er meinte im Nachhinein das ich das alles viel zu ernst sehe und das es nur spaß war und er sich über sich selbst geärgert hat. Aber in diesem Moment hat er mich so sehr angemault das ich denke das es ernst war und dass das jetzt nur eine ausrede ist. Muss ich das dem Jugendamt melden das ich ausgezogen bin oder muss man das nicht?
*Muss ich das dem Jugendamt melden das ich ausgezogen bin oder muss man das nicht?* nein, das musst du nicht, ich würde es aber davon abhängig machen, wie er reagiert, wenn du ausziehst. es kann schon sein, dass er sich plötzlich und unerwartet quer stellt und dann würde ich in vorauseilendem gehorsam mal beim Jugendamt anrufen und um Beratung bitten.
Hallo ich weiß nicht was du bisher erfahren hast und der vater in dem Fall ist natürlich ein total Ausfall und geht gar nicht. Aber ich kann aus eigener Erfahrung ( voll Berufstätiger ae vater von 8 jähriger Tochter) das es bei Müttern genauso vorkommt und du solltest nicht alle über einen Kamm scheren und pauschalisieren.
Ist ja schön, wenn du ein alleinerziehender, voll berufstätiger Vater einer 8jährigen Tochter bist. Und das qualifiziert dich jetzt für was? Das Bundesverdienstkreuz? Bloß weil du männlich bist?
Du musst dich nicht gleich angegriffen fühlen nur weil ich geäußert habe das es auf der einen Seite ohne Frage genug Väter gibt die sich wie in diesem fall sich daneben benehmen und dadurch die Mütter und Kinder ohne besser dran sind das steht außer Frage. Aber es gibt auf der anderen Seite auch Mütter wo das genau so der Fall ist ob es dir passt oder nicht, und ich will jetzt keine Diskussion anfangen wer der bessere Elternteil ist weil das wichtigste ist das man sich gut um das Kind kümmert und es liebt wie es ist egal ob Weiblein oder Männlein
Vater36 mag ja sein das du das alles ganz toll machst. Ändert nun mal aber nichts an der Tatsache das es immer noch überwiegend an den Müttern hängen bleibt. Nagel mich jetzt nicht fest aber die Zahlen sind da überproportional! Also bitte, du brauchst dir den Schuh nicht anzuziehen aber denk mal darüber nach für was/wen du da in die Bresche springst
Die Situation ist doch aber ganz klar - du schreibst es doch selbst: er wollte kein Kind. Und er will es auch immer noch nicht. Sein Leben hat er sich anders vorgestellt - und das finde ich, ist auch sein gutes Recht. Unfall - ja. Du hast dich gefreut. Er nicht. Das er dennoch zumindest monetär verantwortlich ist, ist klar. Aber kann man ernsthaft erwarten, das jemand, der kein Kind will/wollte, sich dann doch bitte ändert und zum aufopferungsvollen Papa und Partner wird? Warum ist jemand krank, wenn er einfach eben (noch) keine Familie gründen wollte und auch nach 2 Jahren das nicht als die Erfüllung seiner Träume sieht? Das wirst du nicht ändern können - auch wenn du noch mal 2 Jahre bleibst. Was du aber machen kannst: nicht mehr darauf warten, das er Familienleben jetzt doch will - sondern deinen Wunsch nach Kind und Mutter sein für dich leben. Also such weiter nach einer Wohnung und bau dir dein eigenes Leben auf. Für dich und dein Kind.
Klar kann im Leben etwas anders laufen als geplant. Und eigentlich tut es das auch immer. Ein weiser Mann namens John Lennon ^^ hat mal gesagt "Life is what happens while you are busy making other plans". Man kann nämlich auch dagegen argumentieren, dass auch jedem männlichen Wesen ab einem gewissen Alter klar sein sollte, dass ein Kind entstehen kann, sobald er sein Wienerchen in einen Senftopf steckt. Und hinterher zu heulen und mit den Zähnen zu knirschen ist müßig. Um eine Schwangerschaft auf jeden Fall zu vermeiden, hätte er eben komplett auf Sex verzichten müssen. Es ist ja einfach, die Verantwortung für die Verhütung komplett auf die Frau abzuwälzen und falls es doch zu einer Schwangerschaft kommt, ihr dann die Schuld dafür zu geben. Schließlich ist kein Verhütungsmittel außer Enthaltsamkeit 100% sicher. Und wenn er sich dann, wenn das Kind doch in den Brunnen gefallen ist, so aufführt, wie er es tut, dann ist er entweder nicht sehr erwachsen, hat eine gestörte Persönlichkeit, oder ist kurz gesagt ein Arxxx mit Ohren. Aber egal was, er ist niemand, bei dem frau ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn sie ihn samt Kind und Hund verlässt.
Klar ist es ihm sicher bewusst gewesen, das ein Kind entstehen kann. Weswegen ich auch sagte, er muss zumindest finanziell dafür gerade stehen. Aber: wenn klar ist, er will kein Kind und dann passiert ein "Unfall" - kann passieren, keine Frage - aber dann zu erwarten, dass jemand mit einigermaßen Begeisterung seine Lebensplanung mal eben ändert, finde ich ein bisschen zu viel verlangt. Er wollte ja gar kein Kind - warum soll er sich denn dann bitte freuen und zum guten Papa mutieren? Nicht jeder empfindet beim Anblick das Neugeborenen plötzlich doch Eltern-Gefühle. So, wie du argumentierst, dürfte man gar keinen Sex haben, wenn man nicht im Zweifel bereit wäre, doch Familie zu spielen.
Doch natürlich darf man erwarten, dass ein Mann vatergefühle entwickelt, sobald er sein Baby sieht! Das hat die Natur so vorgesehen, alles andere wäre doch krank. Egal ob man ein Baby geplant hat oder nicht, das Leben ist nun mal nicht planbar. Und offensichtlich war der gute Herr ja nicht in der Lage, seine absolute Horrorvorstellung eines Babys mit einem Kondom abzuwehren, so viel war es Ihm dann doch nicht wert! Soll das also im umkehrschluss heißen, dass ich als frau auch noch dafür verantwortlich bin!? Es ist seine horrorvorstellung, nicht ihre! Wieso hat er keine vasektomie gemacht? Hat sie ihm das verboten? Wohl kaum.
Herrje! Dann hoffe ich, dass du dich nur mit Männern einlässt, die dir vorher auch Treu und Ehre versichert haben, dass sie im Zweifelsfall auch gerne Vater werden würden und/oder immer ein Kondom benutzt haben. Weißt du, Frau kann im Zweifelsfall einen Abbruch vornehmen lassen - weil sie eben nicht zu einem Leben mit Kind genötigt werden sollen, wenn sie sich dazu nicht bereit fühlen. Für Männer gilt das aber offenbar nicht - die haben gefälligst Freudentänze aufzuführen. Und wenn die Natur das angeblich so eingerichtet hat, dass Männer automatisch Vatergefühle haben - dann frag eich mich, warum es so viele Väter gibt, die ich nicht kümmern? Oder auch Frauen, die einen Abbruch vornehmen lassen. Kann ja eigentlich nicht sein, wenn die Natur die Vater-/Mutter-Gefühle jedem eingepflanzt hat. Selten so eine weltfremde Argumentation/Vorstellung gehört. Aber letztendlich geht es darum, das die AP den Mann nicht ändern wird (ob er krank ist, doof, ein A*** oder einfach nur nicht Vater werden wollte) und aber Gott sei Dank für sich selbst entscheiden kann, einen Schlussstrich zu ziehen. Und nur um das klar zu stellen: ich finde das Verhalten des Mannes auch nicht ok - aber ihm Krankheit oder sonst etwas zu unterstellen, weil er eben kein Vater werden wollte, finde ich so nicht ok.
Dass die Natur das so vorgesehen hat - glaube ich nicht. Die Natur hat mehrere Möglichkeiten vorgesehen, die das Fortbestehen der Art sichern sollen, und eine davon - eigentlich die, die am häufigsten vorkommt - ist, dass ein männliches Wesen versucht, möglichst oft mit möglichst vielen Partnerinnen sich zu paaren, ohne sich weiter zu kümmern. Das ist jetzt wirklich neutral und wertfrei gesagt. Und trifft im konkreten Fall hier nicht zu. Was dennoch stimmt, ist dass kleine Kinder und Frauen den Beschützerinstinkt eines Mannes wecken können. Das funktioniert aber nicht immer. Die Sache ist schon sehr komplex und für viele Dinge hat man noch keine Erklärung.
Also ganz ehrlich? Das ist meine persönliche Meinung: Wer Sex hat, muss grundsätzlich damit rechnen, dass ein Kind entsteht. Wenn das absolute Horrorvorstellung ist, dann entweder kein Sex oder die Verhütung entsprechend absichern (doppelt verhüten bis hin zur Sterilisation).
Wieso bis Weihnachten warten? Damit er dir und deinem Jungen noch das Fest versaut? Ich würde so schnell wie möglich meine sieben Sachen packen und gehen! Auch dein Hund wäre heil froh, wenn er aus dieser Situation raus kommt. Wo gibts denn sowas, dass man einen Hund tritt? Sowas hätte man einmal gemacht und ich hätte einen im hohen Bogen aus der Wohnung geworfen! Achte jetzt auf dich, den kleinen und den Hund! Wenn die Schwiegermutter dir nicht glaubt, dann ist es ihr Problem. Du musst keinem was beweisen. Grundlos ist die erste mit gemeinsamer Tochter ja nicht gegangen. Eventuell verändert sich sein Verhalten, wenn du weg bist und er merkt in seiner neugewonnenen Einsamkeit, was ihm fehlt und was er hätte mehr schätzen sollen und dreht sich um 180°C. Wenigstens dem Kind zuliebe. Manchen muss man nur vorführen, wie es sein kann / werden wird, wenn man nichts an seinem Verhalten ändert.
Man sagt ja, man erkennt den Charakter eines Menschen daran, wie er Schwächere und Tiere behandelt... Das Selbstbewußtsein Deines Partners muss schon wirklich mickrig sein, wenn er als Vater seinen eigenen Sohn dermaßen triezt und ärgert. Vielleicht war der Sohn nicht gewollt, aber zum Kindzeugen braucht man normalerweise immer zwei. Unglaublich. Gehe, so schnell Du kannst, und so lange Du noch kannst. Wie kannst Du etwas zerstören, dass Dich und Dein Kind zerstört?
Geh sofort und mache DIR und dem Kind ein schönes Weihnachtsfest ohne Enttäuschungen.
Puh, ich bin meistens sehr vorsichtig damit, anderen Frauen zur Trennung zu raten, das was du geschildert hast, hört sich aber wirklich schrecklich an. Dass er kein Interesse für das Kind hat und sich nicht mit ihm beschäftigen will, kann man vielleicht noch nachvollziehen, da es von ihm nicht gewollt war und evtl. könntest du deine Rolle als "Alleinerziehende" innerhalb der Beziehung akzeptieren und lernen damit umzugehen. Das Problem bei euch scheint aber noch viel größer zu sein. Er verhält sich auch DIR gegenüber vollkommen inakzeptabel, versaut dir DEINEN Geburtstag (das spricht Bände!) und sagt dir noch direkt, dass er lieber allein sein will und das mit dem Kind und DIR ihm zu viel ist. In diesem Fall ist es dann wirklich das Beste, ihn wunschgemäß allein zu lassen und zu gehen. Gute Entscheidung! Wenn du bis nach Weihnachten wartest, rechne damit, dass er dir/euch auch diese wichtigen Feiertage vermiesen wird. Bitte verstehe das nicht als Vorwurf, aber es ist möglich, dass du auch deinen Anteil an dieser negativen Entwicklung der Beziehung hattest. Es kann sein, dass du (ungewollt und unbewusst) das schlechte Verhalten deines Partners ermöglicht und verstärkt hast oder nicht rechtzeitig erkannt und dagegen gehandelt hast. Am Beispiel mit dem Käse z.B. war es nicht von Vorteil, ihn auf den Kauf des falschen Produkts hinzuweisen. Aber wie auch immer, selbst wenn du auch zur derzeitigen Situation beigetragen haben solltest und theoretisch noch was korrigieren könntest, halte ich nach deiner Beschreibung die Beziehung für irreparabel. Ich wünsche dir viel Kraft und Glück für den neuen Weg!
huhu Teri :) geht's gut? Also da muss ich aber widersprechen. Der Mann ist kein kleines Kind mehr, er also ER isst keinen light Käse - er soll Käse holen, also kann ich davon ausgehen, dass er es schafft, DEN Käse zu holen, den auch ER gerne isst und nicht genau den, den er hasst... Und warum soll ich bzw. hier ja die AP dafür verantwortlich sein??? Alles, was ich gelesen habe, erinnert mich an eine Beziehung, die ich mal 9 Monate lang geführt habe. Du kannst es diesem Mann nicht recht machen, mit nichts. Allein schon, dass die Nummer mit dem Käse ins Lächerliche gezogen werden muss, wenn es bei ihm angesprochen wird (ich gehe mal davon aus, ich liege damit nicht falsch, wenn ich jetzt mal die Vermutung in den Raum werfe, dass ein direktes Ansprechen im Sinne von "Schatz guck mal, du hast den falschen Käse gekauft" für einen Atomkrieg gesorgt hätte) Er wollte das Kind nicht. Er behandelt dich wie einen Abtreter. Er lässt dich jetzt spüren, dass er das Kind nie wollte und DU SCHULD BIST an der ganzen Situation, weil... er wollte ja nie. Nun gut, ich persönlich würde z.B. dann nicht mit so jemandem zusammen sein wollen. Und ich würde auch nicht wollen, dass so jemand mein Kind / unser Kind großzieht. Es steht dir frei zu gehen. Er wird Besuchsrechte bekommen und diese vielleicht wahrnehmen. Vielleicht nicht. Im Übrigen wäre ich immer vorsichtig mit einfach-so-Umziehen bei gemeinsamen SR, ich würde mich vom JA beraten lassen! Und so schnell wie möglich eine Wohnung suchen. Mein Ex hat es damals geschafft mir meinen Geburtstag zu versauen - aus der Ferne. Da hätte ich mich schon trennen müssen, habe es aber nicht. Wenn man sich mit dem Thema Narzissmus etwas näher befasst, wird sowas aber gut erklärt, warum man bleibt, warum man festhält und warum man irgendwann an den gefährlichen Punkt kommt, sich selbst aufzugeben und den Fehler tatsächlich bei sich zu suchen - schlimmer noch, sich selbst und das Erlebte in Frage zu stellen. Mein Ex hat mich mal mit einem Wäscheständer beworfen. Ich bin gegen die Wand geflogen und hatte sofort Druckmale und Abschürfungen am Arm. Ich habe meinen Ex darauf hin gebeten zu gehen. Und so weit käme es ja noch, dass er hier anfängt mich mit einem Wäscheständer zu bewerfen. Er meinte eiskalt: Was soll ich gemacht haben? Das hast du dir eingebildet. Da bist du doch selbst gegen gelaufen... Und nochmal: Du kannst nichts dafür. Und du kannst nichts dagegen tun! Alles Gute.
Danke, mir geht's gut, ich hoffe bei dir ist auch alles ok? Ich verstehe schon, was du meinst. Und es tut mir sehr leid, dass du solche schlimme Erlebnisse mit deinem Ex hattest. Wenn er tatsächlich Narzissist ist, ist es sicher hart gewesen! Über den Partner der AP und den Verlauf der Beziehung wissen wir aber einfach nicht genug. Es wird hier sein wirklich schlechtes Verhalten beschrieben, vielleicht hat er aber auch seine guten Seiten. Fakt ist, er wollte kein Kind und die jetzige Situation macht ihn unzufrieden und unglücklich. Es stauen sich Aggressionen in ihm auf, die er nicht mehr so gut kontrollieren kann, er wird leicht reizbar und ungerecht. Dennoch ist er bei der Familie, die er nicht wollte, geblieben, er begleitet seine Partnerin beim Einkaufen und installiert für ihren Geburtstag spezielle Lichter. Vielleicht hat er, wie gesagt, auch gute Seiten, die schlechten scheinen aber bei weitem zu überwiegen. Die ungewollte Vaterschaft belastet die Beziehung sicher beträchtlich. Aber wie gesagt, es ist nicht nur das Desinteresse am Kind, womit man sich vielleicht hätte arrangieren können, wenn man den Mann nicht verlassen will, sondern die Art, wie er sie behandelt. Ich habe auch schon festgestellt, dass wie sich ein Mann am Geburtstag seiner Partnerin verhält, von großer Bedeutung ist und man da die Augen offen halten sollte! Gut möglich, dass du Recht hast und diesem Mann tatsächlich nichts recht zu machen ist. Aber das kann ich so aus der Ferne ohne genug Details zu wissen, nicht behaupten. Oft bessert sich eine Partnerschaft, wenn man den Fokus auf das Positive richtet und die eigene Einstellung ändert (denn den Mann kann man nicht ändern). Wenn das mein Partner gewesen wäre, hätte ich den falschen Käse unerwähnt gelassen und stattdessen eine positive Bemerkung dazu gemacht, wie toll die Wohnung mit den neuen Lichtern aussieht und ihn für seine Kreativität und Geschicklichkeit gelobt. Vielleicht hätte sich das positiv auf die Beziehung ausgewirkt, vielleicht auch nicht. Ich denke aber, dass es ein Versuch wert ist, zumindest in Beziehungen, die noch halbwegs intakt sind. Im konkreten Fall hier glaube ich aber eher nicht, dass es was gebracht hätte, in dieser Beziehung ist offensichtlich schon zu viel kaputt. Und ich weiß eben nicht, wie es dazu gekommen ist und ob noch weitere Faktoren eine Rolle gespielt haben außer das ungewollte Kind. Vielleicht hat es auch schon zu einem viel früheren Zeitpunkt Zeichen gegeben, dass dieser Mann für eine dauerhafte Partnerschaft und Familie nicht geeignet ist, die die AP nicht erkannt hat. Das hilft ihr jetzt in der Trennungssituation nicht weiter, aber für die Zukunft. Und zum Thema Männer und falschen Einkauf hätte ich noch eine Story - ich war einmal auf einer Silvesterparty bei einem Ehepaar eingeladen. Die Gastgeberin hat mehrfach in die Runde erzählt, dass sie ihren Mann in den Supermarkt geschickt hat, um Crème fraiche zu kaufen, dieser aber wohl nicht in der Lage war, das richtige zu kaufen und irgendein anderes Erzeugnis nach Hause gebracht hat, ich weiß nicht mehr, was das war. Deshalb sei auch die und die Speise nicht gelungen. Sie hatte keinen Gedanken daran verschwendet, dass es ihrem Mann sehr unangenehm war, sich dies immer wieder anzuhören und vor den Gästen bloß gestellt zu werden. Die beiden sind übrigens inzwischen geschieden.
Hi du, ich würde gar nicht lange Nachdenken und wäre bis das mit der Wohnung geklappt hat ins Frauenhaus gegangen. Was dir Vatergefühle angeht sehe ich es wie @Cube. Und auch der Pauschalisierung das es nur Väter sind, die sich so Verhalten, Stimme ich nicht zu. Was deine Schwiegermutter angeht, kann es dir egal sein. Mach dir und deinem Kind das Leben schön. Sowas muss sich niemand antun.
Hallo Teri, mein Freund hat keine Lichter für mich zum Geburtstag installiert. Es sind Strahler im Fußboden. Statt Lampen an der Wand eben im Fußboden. An eine davon bin ich ran gekommen und sie ist kaputt gegangen. Daraufhin hat er mich zur sau gemacht. Ich vorgestern nochmal mit ihm gesprochen. Zwei Stunden und er ist uneinsichtig. Er versteht meinen standpunkt nicht. Es war schon vor unserem Kind schwierig, er ist schon immer ein muffel und ein negativ eingestellter Mensch. Ich habe bei unserer Unterhaltung geweint und habe ihn gesagt was es mit mir macht wenn er so mit mir spricht. Er schaute mich an und schwieg, ließ mich mit meinen Tränen alleine. Ich bin damals in sein Haus eingezogen, ich darf mich hier nicht wirklich einbringen. Er meckert über jede kleine Veränderung die ich vornehme, obwohl ich es mit ihm abspreche. Gestern Abend saßen wir dann auf der Couch und er meinte "dann tuen wir eben mal so, als wenn es schön wäre". Er sagt zu mir ich sei bekehrungsresistent. Möchte man mit 31 Jahren vom Partner belehrt werden? Also ich nicht. Kritik ja, wenn man sie sachlich anbringt.. Aber er möchte mich belehren. Er sagte er sei aus Verantwortung mit mir zusammen. Wenn ich ihn küssen oder knuddeln will sagt er immer "das muss man doch nicht machen". Ich habe wirklich viel für die Beziehung gegeben und ich versuche es auch jetzt noch... Mich an zu nähern.. Aber ich werde immer wieder weg gestoßen. Natürlich hatten wir schöne Zeiten und Momente.. Aber eben nur Momente... Natürlich ist er auch manchmal liebevoll zu mir. Wechselt meine Räder am Auto, oder war da als mein Vater starb. Aber das sind Momente, is wieder der nächste Hammer kommt. Wir machten vor kurzen einen Ausflug in eine Stadt . Unser kleiner hat dort geweint weil er müde war. Ich meinte zu ihm das ich ein Stück mit ihm gehe bis er eingeschlafen ist. Weil er schon wieder gemeckert hat, das der kleine weint. Als ich also ein Stück mit dem Kinderwagen ging und wieder zurück kehrte wo mein Freund auf mich warten sollte, war er auf einmal weg. Er ging nicht ans Handy und ich bin eine Stunde mit meinem Kind durch eine fremde Stadt gerannt und habe ihn gesucht. Als ich ihn fand sagte er "du wolltest doch dein Ding für dich alleine machen" Das hatte ich niemals gesagt. Er hat es total verdreht. Und das ist mit so vielen Dingen so.
Warum tut frau sich so etwas an? WARUM???????
Trenne Dich, zieh vor Weihnachten in die neue Wohnung - und mach Dir mit Deinem Sohn und Deinem Hund ein schönes Leben. Besser kein Vater als ein schlechter (so sehe ich das zumindest). Und ich glaube: Deinem Sohn ist die Wohnung egal, Hauptsache, seiner Mutter geht es gut. Ganz ehrlich: Das Weihnachten mit Deinem Mann würde doch eh nicht besonders schön und harmonisch verlaufen, oder? Worauf wartest Du? Fang Dein neues Leben an!
Google mal Narzissmus. Dein Mann ist ein Paradebeispiel, so wie Du das beschreibst. Geh so schnell Du kannst. Du möchtest auch nicht, dass Dein (männliches) Kind mit so einem Vater als Vorbild aufwächst. Alles Gute und viel Kraft!
Ehrlich gesagt scheint mir, als ob Du dem Mann auch einen Gefallen tust, wenn Ihr auszieht. Wenn er sowieso nur noch aus Verantwortung mit Dir zusammen ist bzw. zusammen wohnt. Ich würde gehen! Ich glaube nicht, dass es Deinem Sohn Weihnachten vermiest, und es hört sich für mich an, als ob die große Tochter auch nicht bei euch lebt und wahrscheinlich Weihnachten auch nicht da ist, also auch da kein Problem. Wenn der Papa plötzlich bereuen sollte, kannst du ja von Deiner dann unabhängigeren und selbständigen Position immer noch sehen, was Du zulässt. Dann zu Deinen Bedingungen...
Die Tochter lebt im Wechsel Modell bei uns. Eine Woche Mama und eine Woche Papa. Sie ist Weihnachten immer bei uns
Würde ich auch keine Rücksicht drauf nehmen. Deinen Sohn und Dich finde ich hier wichtiger. Vielleicht hast Du Gelegenheit, Ihr zu sagen, dass es sicher nicht an ihr liegt... Liebe Grüße
so viel lieblosigkeit, die frau hier jahrelang akzeptiert. alles gute für die zukunft.
schmeiß ihn raus! das kann doch nicht wahr sein! ich habe es zu ende gelesen, dachte aber schon nach dem ersten abschnitt, was deine bewandnis ist, dass du noch mit ihm zusammen bist. soll er selber klar kommen. nimm deinen sohn und er soll sich eine wohnung suchen. du gehst kaputt! und das kind auch! ich wünsche dir viel kraft!
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