Mitglied inaktiv
Ich habe ein schwerwiegendes Problem! Mein Freund und ich kiffen seit gut 9Jahren täglich. Ich hatte für gut zwei Jahre damit aufgehört, doch wurde ich wieder schwach… es ist sehr schwer wenn jemand Tag täglich einer Droge ausgesetzt ist die man eigentlich nicht mehr nehmen will/ darf! Der Grund des aufhörends ist natürlich unsere Tochter! Sie ist nun 16 Monate alt. Mein Freund sieht jedoch nicht ein damit aufzuhören. Ich werde ihn deshalb verlassen. Ehrlich gesagt kann ich darüber nicht mit jemandem reden, wegen der Angst um meine Tochter und des großen Schamgefühls, da ich genau weiß das es in keinsterweise gut ist. Denn wie gesagt wurde ich wieder schwach. Ich kann nur aufhören wenn ich ihn verlasse. Zudem möchte ich auch nicht das für meine Tochter der Begriff „kiffen“, „sich einen rauchen oder bauen“ oder „ich Rauch noch n Kopf“ ein ständiger Alltagsbegleiter ist. Ganz zu schweigen von den gemütsschwankungen. Ich bräuchte nur etwas mehr Bestätigung und auch mal eine andere Meinung als meine eigene. Ganz liebe Grüße, Kerstin
Entschuldige meine direkte Frage, aber was bitte braucht es an anderen Bestätigungen, wenn es um DEINE TOCHTER geht? Dass kiffen und passiv-kiffen oder beim kiffen zugucken nicht gut für sie ist, wirst du wissen. Also tu was.
Armes Kind. Traurig, was für Menschen sich vermehren.
Ist das wirklich nötig?
Danke!
Für so verantwortungslose „Eltern“ fehlt mir das Verständnis. Wenn dir die Kifferei nicht wichtiger wäre als dein Kind, würdest du was ändern.
Ich ändere etwas!
Du setzt deine Tochter den Ausdünstungen von dir und dem Vater aus? Wenn ihr schon nicht die Verantwortung für euer Kind zeigt, dann musst du das dringend tun! Bereite alles vor, ohne zu Hause etwas zu sagen. Such dir eine Beratungsstelle die dir bei der logistischen Umsetzung der Trennung hilft, kopiere alle Unterlagen die du brauchst um Unterhalt später anzufordern, suche eine Wohnung. Und dann geh, das ist das mindeste was du für deine Tochter tun kannst! LG D
Danke!
Ich fürchte, wenn Du Dich nicht mal von der Tüte trennen kannst, kannst Du Dich erst recht nicht von Deinem Partner trennen. Ich würde daher jetzt eine Beratungsstelle aufsuchen, wie z. B. die Lebenshilfe, die Caritas oder auch die Diakonie. Einfach anrufen, sagen, dass Du Mutter bist, Dein Freund kifft, Du Dich da schwer abgrenzen kannst und etwas Unterstützung brauchst. Dann bekommst Du zeitnah einen Termin. Alles Gute für Dich!
Danke!
wie muss man sich das vrstellen? 1 mal täglich der immer wenn der rausch nachlässt? wie finanziert man das und kann man nebenbei auch arbeiten. ich denke nach 9 jahren konsum reicht es nicht auszuziehen , dann änderst du nur den ort aber der körper der danach verlangt ist trotzdem weiter mit dir.
Meine Güte, ja, ist scheiße, aber es gibt genau so viele Menschen, die sich täglich einen halben Liter Bier reinziehen und das finden sehr viele Leute sehr normal. Du hast ja erkannt, dass es so nicht weitergeht. Raucht dein Freund denn auch in der Wohnung? das geht auf jeden Fall gar nicht. Es kommt schon auch auf die Mengen an und wie euer Alltag sonst so aussieht. Geht ihr arbeiten? Es klingt so, als wäre das nicht nur eine abendliche Tüte, sondern deutlich mehr. Stimmt das?
Du hast es schon einmal geschafft, 2Jahre nicht zu rauchen, du wirst es wieder schaffen. Ich glaube aber auch, dass es ohne Trennung nicht gehen wird. Wenn beide Partner eine Sucht leben und einer steigt aus, verändert das die Beziehung grundlegend, es bricht eine gemeinsame Basis weg. Vielleicht hast du (unbewusst?) auch deshalb wieder angefangen zu rauchen, um die Beziehung zu retten, wieder in die gewohnten Gemeinsamkeiten zurück zu kehren. Ich gratuliere dir daher zu deiner Entscheidung, dich zu trennen, du wirst dir ein tolles neues Leben aufbauen. Nur Mut! Ich rate dir, Hilfe bei einer Suchtberatungsstelle oder einer niedergelassenen Therapeutin zu suchen, da wirst du sicher nicht verurteilt (anders als hier im Forum leider) und es wird dir sehr helfen, mit jemandem offen reden zu können und deine nächsten Schritte zu planen. Es ist eine sehr schwierige Angelegenheit, eine Sucht zu überwinden und du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du es anpackst! Alles Gute dir und deiner Tochter.
Vielen lieben Dank! Ich habe mich vor 3 Monaten getrennt Und bin zu meiner Mutter gezogen. Seit dem Kiffe ich auch nicht mehr. Mein Exfreund ist das letzte! Damit er nicht auf der Straße sitzt überließ ich vorläufig die Wohnung. Jetzt macht er Mit meiner Freundin rum, Die drei Kinder hat und verheiratet ist. In der Wohnung in der wir unser Kind großziehen wollten.Ich bin am Boden zerstört aber meiner Tochter geht es sehr gut
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