Elternforum Trennung vom Partner

Gemeinsame Betreung?

Gemeinsame Betreung?

rtln

Ich bin Vater zweier Kids 9+12 Jahre. Seit Jahre will ich mich trennen, doch blieb ich in erster Linie nur wegen der Kids. Wenn es die Möglichkeit der gemeinsamen Betreuung gäbe, wäre das mein Weg. Weder die Frau noch wahrscheinlich die Kinder würden eine Trennung wollen, und somit auch einer gemeinsamen Betreuung nicht unbedingt zustimmen. Wie kann sowas laufen?


rtln

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Also was ich mich frage u.a. - wo würde ich hinziehen? In den gleichen Ortsteil, in einen anderen Ortsteil der selben Stadt (10km entf.) oder gar dorthin wo ich arbeite (30km entf.) - wie groß müsste meine Wohnung sein? Für mich hätte ich schon gerne 1 WZ + 1 Schlafzimmer. Eigentlich würde ich den Kindern auch gerne jeder ein einzelnes Zimmer zugestehen. Doch zum einen wird die Wohnung dann recht teuer (sofern ich davon ausgehe, dass ich Unterhalt zahle werde ich mir so eine Wohnung wohl nicht leisten können) zum anderen finde ich das völlig absurd, wenn jedes Kind jedes Spielzeug auch noch doppelt vorhält.


Felica

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Google mal nach Wechselmodel. Denke mal das schwebt dir vor. Grundsätzlich nur sinnvoll machbar wenn die Eltern noch mit einander reden können und wenn man nahe zusammen wohnt. Die andere Option, die Kinder bleiben in einer festen Wohnung, die Eltern ziehen wechselnd zu den Kindern je nachdem wer dran ist. nennt sich dann Nestmodell.


rtln

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Danke für die Antwort. Beide Begriffe kannt ich noch nicht... das klingt ja spannend.


Minota

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Hallo, mein Exmann und ich führen das Wechselmodell. Unser Sohn ist immer von Freitag -Freitag bei dem jeweiligen Elternteil, wo auch jeder seine eigenen Sachen wie Kleidung etc hat. Wichtige Entscheidungen wie Dinge über Schule, Gesundheit etc besprechen wir immer gemeinsam. LG


CarlottasMami

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Bei uns funktioniert das Wechselmodell mit wöchentlichem Wechsel sehr gut. Auch flexibel alle 3-5 Tage wie wir es zu Beginn hatten war gut. 14 tägig war vor allem uns Erwachsenen eine zu lange Zeit, in der man die Kinder nicht bei sich hatte. Jetzt also immer Mittwoch auf Mittwoch bei Papa und Familie dann bei mir und Familie. Weihnachten, Geburtstage etc werden generell zusammen gefeiert, bei Reitturnieren und Fußballspielen zusammen angefeuert. Bei Arztbesuchen etc übernimmt der, der die Kinder in dieser Woche dann halt hat. Die Große ist jetzt 10. Seit bei uns das Baby da ist hat sie doch mal oft die Schnauze voll, schnappt sich das Rad und fährt zum Papa obwohl es „unsere Woche“ ist ;-) Also auch das geht. Es ist einfach wichtig, dass ihr zwar organisiert aber trotzdem flexibel seid, euch weiterhin gut versteht, kommuniziert und willig seid irgendwo trotzdem eine Familie zu bleiben.


rtln

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Danke, schön etwas positives über das Wechselmodell zu hören