pelastaja94
Ihr Lieben, ich muss sehr weit ausholen um zu erklären, wie die Situation ist und bedanke mich bereits im Voraus, wer die Zeit und Lust findet zu lesen. Ich fände es schade verurteilt zu werden, würde mich aber auch nicht darüber wundern. Ich bin 28 Jahre jung und in der 22ssw. Ich bekomme meinen Sohn im Juni 23. Er wird mein erstes Kind, welches voraussichtlich gesund und lebendig zur Welt kommen darf. Ich bin bereits vierfache Mama... zwei Kinder habe ich 2014 und 2016 durch Gewalteinwirkung meines Expartners verloren. Sie waren geplant, wir verlobt, er meine erste große Jugendliebe, aber da er Soldat mit PTBS war, konnte er seine Emotionen nicht kontrollieren und lies seine Wut und Verzweiflung an mir aus und tötete damit unsere Kinder. Wer sich fragt, wieso ich nach dem ersten mal noch bei ihm geblieben bin? Diese Frage habe ich nach 4 Jahren intensivster Therapie immer noch nicht klären können. Wahrscheinlich wollte ich den lieben Mann zurück in den ich mich schon in der Schule verliebt hatte. Er saß dafür ein und hat psychologische Hilfe bekommen. Was aus ihm wurde ist mir heute wirklich egal. Die anderen beiden und mein jetziger Sohn... dafür muss ich ausholen... 2021 bin ich einem wunderschönen, charmanten und interessanten Mann in einer Bar zufällig über den Weg gelaufen und dachte mir, nach den bereits gescheiterten Dating Versuchen der vergangenen Zeit, probiere ich bei ihm mal wieder mein Glück. Kann ja nur schief gehen dachte ich mir. Wir unterhielten uns, lachten, tranken,... und ich nahm ihn mit nach Hause. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass er kein One-Night-Stand bleiben wollte. Er war sehr interessiert an meinem Leben und meiner Person, doch ich musste an diesem Sonntag arbeiten (Tierpflegerin), also musste ich ihn notgedrungen raus werfen. Die folgenden Tage waren super aufregend, so wie man sich das als Frau wünscht. Liebevolle Nachrichten, Einladungen auf Dates, Heiße Küsse und Nächte. Wir fühlten uns, als wären wir seit Jahren für einander bestimmt. Umso näher wir uns kennen lernten, umso hellhöriger wurde ich. Er (27) hat bereits zwei Kinder aus vorheriger Beziehung mit einer Borderlinerin (32). Die beiden sind 5 und 7 Jahre alt. Ja genau so habe ich auch geschaut nachdem ich runter gerechnet hatte. Er meint sie hätte ihn nach 8 Jahren Beziehung zur Heirat gedrängt und er hat auch einen Antrag etc. gemacht, aber dann einen Rückzieher gemacht. Zu mir sagte er, er will keine Kinder mehr und auch niemals heiraten. Die Beziehung der beiden hielt 10 Jahre und wurde.... 3 Monate bevor er mich kennen lernte von ihr beendet. Damit war ich soweit fein, da meine Vergangenheit auch nicht gerade rosig war, aber ich habe natürlich daran gedacht, dass ich eventuell ein Trostpflaster sein könnte. Diese Gefühle und Gedanken teilte ich mit ihm und er gab mir sehr deutlich zu verstehen, dass dem nicht so ist. Ich habe die Expartnerin auch recht zeitnah kennen gelernt. Nachdem er mir seine Kinder schon nach 2 Monaten kennenlernen Vorstellen wollte... war mir auch etwas zu früh... aber gut, er wird es schon wissen. Sie machte mir weder intellektuell noch optisch Angst... Wir verbrachten die nächsten Monate beinahe durchgehend zusammen in seiner 1 Zimmer Wohnung in der Stadt. Ich zog in dieser Zeit auch in eine neue Wohnung etwas außerhalb der Stadt mit Garten. Er half mir beim Umzug und zog sozusagen mit ein. Nach drei Monaten Beziehung war mir das etwas zu früh, aber nachdem er eh 24/7 bei mir war, außer an den Wochenenden an denen er die Kinder hatte, beschlossen wir aus finanzieller Sicht zusammen zu ziehen. Wir lernten uns im Oktober 21 kennen, im November 21 fragte er mich ob ich seine feste Partnerin sein möchte, im März 22 zogen wir zusammen und Anfang April.... war der Schwangerschaftstest positiv. Ich bin eine gebildete Frau, die bisher sehr gut aufgepasst hat, aber da ich gerade die Pille abgesetzt hatte und mein Zyklus nicht regelmäßig war, hat die Verhütungsmethode mit dem Computer noch nicht so hervorragend funktioniert. Also folgte das traurige und erste Abtreibungsgespräch. Ich war mir sehr unsicher, er sich umso sicherer. Er erzählte mir, dass er mit seinen jetzigen Kindern schon nicht gut zurecht kommt und diese nur zu sich nimmt, da es seine Pflicht ist. Er hat keine Gefühle oder Emotionen zu ihnen. Am liebsten würde er sie hinter sich lassen... Er zeigte eine sehr hässliche Seite von sich. Ich ging zum Frauenarzt... Ultraschall... Zwillinge... eineiig.... Ich kam also nach Hause und meinte, dass ich nicht zwei Seelen töten könne. Er war verwirrt bis ich ihm das Bild zeigte. Die Begeisterung und das Strahlen in seinem Gesicht werde ich nie vergessen. Das war tatsächliche ernstgemeinte Freude?! Wir entschieden sie zu behalten. Der nächste Monat war wieder traumhaft. Ich wurde umsorgt, er überlegte sich eine Zukunft für uns und ich versuchte seine bisherigen Kinder mit einzubeziehen. Meiner Ansicht kam er doch recht gut mit ihnen zurecht und sie lieben ihn abgöttisch. Natürlich erzählten wir ihnen noch nichts davon. Ostern riesen Familienfeier, es war wunderschön. Er fasste mir oft an den Bauch und meinte das wird richtig schön mit den Beiden. Wir waren tierisch verliebt. 11 ssw. kein Herzschlag mehr. Beide verstorben. Tod in meinem Bauch. Meine Welt zerbrochen. Er geschockt und empathilos. Ich habe von meiner Frauenärztin den Rat bekommen eine Ausschabung vornehmen zu lassen, da bei Mehrlingen die natürliche Abstoßung des Körpers größere Risiken mit sich bringt. Also hatte ich genau zwei Nächte mich anständig von ihnen in mir zu verabschieden. Zur Ausschabung kam er mit, begleitete mich, hielt meine Hand aber war gedanklich abwesend. Nach der OP fuhren wir nach Hause, ich legte mich hin und weinte. Es war ein Mittwoch. Am Freitag sollten seine Kinder zu Besuch kommen. Ich hatte erwartet, er würde den Termin verschieben, oder mit den beiden woanders hingehen, mir jemand anderen an die Seite geben. Mich woanders unterbringen. Alles wäre in Frage gekommen, aber nicht, dass seine Kinder hier anreisen, um mich rum springen, mich Fragen weshalb ich traurig bin und mich auf der Couch schlafen lassen, damit die Kinder im Schlafzimmer Platz finden (wir haben nur eine 2 Zimmer Wohnung). Nachdem das kleine Mädchen schlecht schlafen konnte, legte er sich zu ihr um sie zu trösten und ich denke auch sich selbst Kraft aus ihrer Nähe zu schöpfen. Dabei schlief er ein. Ich konnte vor Schmerzen schlecht aufstehen und musste zur Toilette. Ich rief ihn... er kam nicht. Ich hatte also meine Babys zum 3. mal verloren, lag schmerzerfüllt auf der Couch, und mein Partner.... setzt mir seine zwei lebendigen Kinder vor die Nase und lässt mich dabei im Stich. Ich verstehe seine Sicht, dass er bei ihr sein wollte um sie zu trösten, aber das Gesamtbild war einfach respekt- und rücksichtslos mir gegenüber. Ab da an habe ich die Kinder nicht mehr ertragen können. Kinderspielsachen, Klamotten, ihre Stimmen überall in der Wohnung. Ich versuchte Trauerberatung bei der Caritas, mit Psychologen zu sprechen, aber nichts hat mir meinen Schmerz und meinen Hass gegen diese Kinder nehmen können. Ich hatte sie eigentlich gern und sie lieben mich... aber ich konnte es nicht ertragen, dass er jetzt auf einmal Zugang zu ihnen gefunden hat, nachdem unsere gestorben sind. Wir versuchten einen Pärchen Urlaub in Verona um den Kopf frei zu bekommen. Ich habe einen VW Campingbus und wir fuhren einfach ins blaue. Es war als wäre nichts passiert. Wir lachten, unterhielten uns unbeschwert und liebten uns täglich. Solange wir nicht zuhause waren war unsere Beziehung wieder voller Liebe. Ich hatte aber das Gefühl wir ließen die Liebe und Zuneigung füreinander am Ortsschild auf dem Heimweg zurück. Die Monate gingen ins Land und jedes Wochenende merkte ich, dass er desinteressierter an seinen Kindern wurde, sie hingen nur an mir und ich konnte und wollte nicht. Aber natürlich wahrte ich den Schein, sie können ja nichts dafür. Ich ging mit ihnen zum See, spielte Fangen, Verstecken, Ball, Barbie.... während er erschöpft auf der Terrasse saß...Erschöpft von was? Ihrer Anwesenheit? Wir stritten fast nur noch. Er entschloss die Kinder seltener zu sehen, sie kommen nur noch alle 4 Wochen. Die nächsten Monate waren geplagt von Depressionen, Trauerbewältigung, Schmerz und allerlei anderen Gefühlen. Wir versuchten wieder zueinander zu finden. Wir verbrachten die Wochenenden wandernd in den Bergen, hatten Dates, waren auf Konzerten und Festivals. Es war zwischen diesen Momenten voller Hass und Verachtung so viel Liebe. Ich hätte flüchten müssen, doch war/bin ich emotional Abhängig von diesem Mann. In mir verfestigte sich ein krankhafter Kinderwunsch. Ich versuchte darüber zu sprechen, dass ich das Gefühl habe nur ein eigenes Kind könnte die Leere die die Zwillinge hinterlassen haben füllen. Ich dachte mein Hass gegen diese beiden Kinder meines Partners schwindet, wenn ich endlich ein Eigenes habe. Mein Partner meinte, er könnte sich tatsächlich noch ein Kind mit mir vorstellen, aber nicht zu diesem Zeitpunkt. Es soll kein Beziehungsrettungskind werden, es soll wohl überlegt und in ein harmonisches Umfeld reingeboren werden. Sehr vernünftig! Sehe ich genauso! ... jetzt.... zu dem damaligen Zeitpunkt schrie ich ihn an, dass er entweder seine Kinder von mir fernhalten soll, oder mir ein eigenes ermöglicht. Die andere Option wäre, dass er mich verlässt und in Ruhe lässt. Zu dieser Zeit wusste ich noch nichts von seiner Erkrankung. Er hat auch eine massive Persönlichkeitsstörung, welche letzte Woche final als Borderline diagnostiziert wurde. Ich lese zurzeit viele Bücher die das auf und ab und hin und her, dieses Intensive Lieben und auf der anderen Seite Hassen, die Verlustängste und Zugeständnisse, dieses Idealisieren und bei Problemen wegwerfen erklärt. Zu dieser Zeit wusste ich nicht, dass er unter Druck nicht mehr zu sich hält, sondern einfach ja sagt um Ruhe zu haben. Zu dieser Zeit wusste ich nicht, dass genau die selbe Situation auch mit seinen vorherigen Kindern war und mit der anstehenden Hochzeit mit seiner Expartnerin. Diese Informationen haben mir gefehlt. Er wollte die beiden Kinder damals auch nicht (er war 19) hatte aber solche Angst verlassen zu werden, dass er sich dafür entschied und nun seit 7 Jahren unglücklich ist. Das zweite Kind hat sie ihm sozusagen aufgezwungen, nachdem sie einfach nicht verhütete. (er irgendwie selber Schuld, wenn er sich selbst nicht um Verhütung kümmert) Er wollte bei ihr nicht gehen und will auch bei mir nicht gehen, will aber auch im Moment kein Kind mit mir. Ich hatte Therapeutische Hilfe und sah das dann auch ein, dass ein Kind nicht die Lösung meines Schmerzes bedeutet. Also fanden wir alle 4 Wochen Zuflucht bei meinen Großeltern in der Wohnung, die mehr Platz bot und wir die Kinder außerhalb "meines" Zuhauses unterbringen konnten. Die Situation entspannte sich dadurch ein klein wenig. Wir verhüteten zu der Zeit wieder mit Kondomen und dem Verhütungscomputer. Meine Tage blieben aus und ich war erneut schwanger. Der Verhütungscomputer erneut versagt... Das zusätzliche Kondom gerissen. Ein Zeichen? Nah ich weiß nicht. Ich überglücklich, er bestürzt, aber auch irgendwie nicht ablehnend. Er freute sich??? Meine maximale Verwirrung war eingetreten und das Abtreibungsgespräch blieb aus. Er fing an Babykleidung bei Ebay Kleinanzeigen anzufragen, fing an zu stricken, erzählte mir von einer schönen Zukunft. Kaufte Öl um meinen Bauch einzureiben und erzählte seiner Familie davon. Er wollte zu den Frauenarztterminen mitkommen und brachte sich mit ein. Wir stießen natürlich auf etwas negative Resonanz, da wir ja noch nicht so lange zusammen seien und das mit den Zwillingen noch nicht so lange her wäre... aber insgesamt freuten sich alle für uns. Ich fragte ihn ob er heiraten wollte wegen den Rechten und Namen etc. er meinte, wenn er mir einen Antrag macht, dann kann ich zu 100% sicher sein, dass er es Ernst meint. Unser Jahrestag zog ins Land, er bastelte seit Wochen an etwas rum, was ich nicht sehen durfte, ich bekam das König der Löwen Musical mit Hotelaufenthalt in Hamburg geschenkt und dachte mir, ja da wird er fragen. Wir waren also dort, ein wunderschönes, entspanntes Wochenende. Er fragte nicht... Wir sind leidenschaftliche Legobauer, er baute ein Buch aus Lego, welches mit einem Mechanismus einen Ring beherbergt. Es war aber keiner drin als er es mir zeigte... Ich wurde traurig und etwas wütend. Weshalb er mir ständig Andeutungen und Hoffnungen macht und es dann nicht durchzieht fragte ich ihn.... Das Thema Hochzeit fiel unter den Tisch. Die Kinder wurden unglücklich bei meinem Opa und wir suchten nach einer anderen Lösung. Er fragte nicht ob es jetzt wieder in Ordnung wäre, dass die Kinder wieder zu uns in die 2 Zimmer Wohnung kämen. Wir wollten ja eh umziehen. .. Lösungsvorschlag, meine Mutter. Sie lebt im Doppelhaus meiner Großeltern auf der anderen Seite in einer 5 Zimmer Wohnung alleine. Sie bot uns Zuflucht an und zusätzlich das Haus gegenüber. 5 Zimmer mit Garten. Dort wohnt eine Mieterin mit 4 Jährigem Sohn, die sie aber auch kündigen würde für uns. Wir überlegten viel hin und her. Und sagten schließlich zu. Wohnungsfrage geklärt, Babyfrage geklärt, Lösung für seine Kinder geklärt. Streitigkeiten eigentlich alle vom Tisch. 16.12.2022 der errechnete Geburtstermin meiner Zwillinge. Er fuhr mit mir in die Stadt um den Tag zu etwas schönem zu machen. Wir waren auf einem Streetfood Festival und da kniete er nieder, gab mir einen wunderschönen Ring und fragte ehrlich und mit den passendsten Worten ob ich ihn heiraten wolle. Ich sagte natürlich ja. Weihnachten traumhaft schön, erst mit meiner Familie, dann mit seiner. Wir bekommen einen Jungen. Wir erzählten es seinen Kindern und die beiden freuten sich wahnsinnig große Geschwister zu werden und meinten jetzt wirst du offiziell unsere 2. Mama. Ich war von Glück überwältigt. So viel Liebe und Akzeptanz aus allen Richtungen. Silvester war ein Entscheidender Tag. Wir hatten eine schöne Zeit mit den Kindern, Bettgehzeit und dann...der Horror. Unüberwindbares Heimweh des kleinen Jungen. Wir mussten die Mutter anrufen und versprechen, dass er am nächsten Tag nach Hause darf. Fand die Mutter nicht so schön, aber half alles nichts. Nachts das Gespräch, wie es weiter gehen soll, wenn die Kinder sich hier nicht wohl fühlen. Der Vorschlag meines Partner war nicht, lass es uns doch nochmal bei uns versuchen. Oder wir suchen schneller eine größere Wohnung. Nein, sein Vorschlag war, dass er sich wohl eine eigene Wohnung suchen müsse, um die Kinder unter zu bringen... Ich meinte, ob es sein Ernst sei, wenn ein drittes Kind auf dem Weg ist, dass er sich dann räumlich verabschieden möchte, für Kinder die nur alle 4 Wochen in seinem Leben eine Bedeutung haben? Daraufhin die Vernichtende Antwort, er wollte das 3. Kind nicht und er hat mir den beiden vorherigen schon genug Verantwortung. Er freut sich nicht auf ihn, obwohl er es versucht hat und zu mir hat er derzeit auch keine Gefühle mehr?! Er will alleine sein und sich über einiges im Klaren werden??!! Eine größere Schelle habe ich verbal noch nicht kassiert. Ich war sprachlos. Die Woche darauf war verwirrend. Am nächsten Tag hatten wir den Jahresplanungstermin mit seiner Expartnerin. Wir fanden für alle passende Lösungen für Zeiten an denen die Kinder bei uns sein sollen. Und da sagte er ihr, dass wir heiraten und ein Baby bekommen würden. Küsste mich dabei und hörte sich glücklich darüber an. Ich konnte mit meiner Verwirrung nichts mehr anfangen. Die nächsten Tage lebte ich wie in einer Traumwelt. Mit einem Mann den ich nicht kannte. Nicht wusste wer er gerade ist, der liebevolle zukünftige Vater meines Kindes, oder der verachtungswürdige Fremde, der mich manipuliert, mir etwas vorspielt und ohne darüber nachzudenken verletzt. Mit der Zeit verfestigte sich das Gefühl er würde mich seit Silvester betrügen, da die ach so verhasste Exfreundin auf einmal Ansprechpartnerin und Freundin wurde, nachdem sie einmalig nett zu ihm war. Mittwochstreffen mit den Kindern wurden arrangiert, bei ihr und den Kindern Zuhause. Wenn ich nachfragte fühlte er sich wie im Verhör. Eines Abends sagte ich ihm, dass es mir reicht, ich will nicht mehr angelogen und heute mal geliebt und morgen mal gehasst werden. Ich möchte wissen auf welche Zukunft ich mich mit meinem Partner einstellen kann. Er sah mich abwesend an und meinte er liebt mich nicht mehr. Schon länger ??? und er will aber noch nicht den Schlussstrich ziehen, da er weiß was er an mir hat und nicht in einer Kurzschlussreaktion handeln möchte weil ihm Heirat und 3. Kind zu viel wird. Ich habe dreimal durchgeatmet und zugehört. Er fühlte sich erleichtert, nachdem er mit mir sprechen konnte. Er umarmte und küsste mich danach. Warum ich es zuließ? Keine Ahnung. Die zwei Wochen danach hat er weiter mit mir unsere Hochzeit geplant. Ich bei weitem unsicherer als noch Ende letzten Jahres. Er half mir mit den Einladungskarten und wollte zum Standesamt die Ehe anmelden. Das taten wir dann auch. Das Wochenende darauf, das erste Wochenende mit seinen Kindern bei meiner Mutter. An Weihnachten beschlossen wir das Haus gegenüber zu nehmen, also wurde die alleinerziehende Mutter nach Silvester gekündigt. Da wusste ich schon, dass mein Partner in der Krise ist und nun schäme ich mich zutiefst, dass ich meine Mutter nicht aufgehalten habe. An dem Wochenende haben sich die Kinder sehr wohl gefühlt und alles war schön, bis er am Sonntag zu mir meinte, dass er das Wochenende sich sicherer geworden ist, dass er keine Gefühle mehr für mich hat und mich nur noch als Freundin sieht. Keine sexuelle Lust mehr auf mich verspürt, aber das warme und vertraute Gefühl nicht verlieren will. Er würde sich sicherlich wieder in mich verlieben, wenn ich das Kind nicht behalten würde. WIE BITTE?!?!?! Er wollte eine Woche Abstand um sich über alles Klar zu werden.. also blieb ich bei meiner Mutter und er fuhr alleine seine Kindern nach Hause und er in ursprünglich meine Wohnung. Seine letzten Worte vor der Abreise waren mit seiner Hand in meinem Gesicht und einem intensiven Kuss: "mach dir keine Sorgen ich bekomm mich schon wieder ein".... Zu spät. Ich sagte die Hochzeit voller Schamgefühl ab. Wir waren erst letzte Woche noch im Gasthaus um die Hochzeitsgesellschaft zu besprechen. Wir waren beim Notar einen Ehe/Erbschaftsvertrag aufzusetzen. Wir waren beim Trauringberater. Alles in den letzten Wochen... Wie peinlich mir das war dort anzurufen. Ich hielt es nicht lange bei meiner Mutter aus und fuhr am Dienstag nach Hause. Zu ihm. Er war nicht wütend oder enttäuscht darüber sondern suchte Nähe zu mir. Die ich nur bedingt zulassen konnte. Ich war von schierer Verzweiflung über Wut und Enttäuschung zu Verachtung über gegangen. Ich erkannte ihn nicht mehr. Sah ihn an und fand ihn nicht mal mehr attraktiv. Er wollte das Beziehungsende aber noch bis Juni zu mir halten. Dann machen wir das so, er sucht sich eine neue Wohnung und wir bleiben Freunde. Ok, dann arrangiere ich mich damit irgendwie... Natürlich hatten wir an diesem Tag noch animalischen sex... Freitag Abend kommt er zu mir und meint er möchte das endgültige Beziehungsaus. Ich sehe ihn nur Fragend an. Er möchte keine Verantwortung mehr gegenüber mir empfinden müssen, falls, wenn er jetzt dann gleich in einer Bar eine Frau kennen lernt, dass er mit ihr schlafen kann. Ich dachte mir nur noch du respektloser Ar***. Ich trage deine Gene in mir und du willst "frei" sein? Dann sei FREI! Ich bin völlig aufgelöst losgegangen, habe den Laptop angeschmissen und seinen Untermietvertrag gekündigt. Ich habe ihm eine Trennungsvereinbarung aufgesetzt und die Karte zum gemeinsamen Bankkonto abgeben lassen. Die Dokumente vor ihm liegend hat er angefangen zu weinen. Es täte ihm so Leid was er gerade gesagt hätte. Es war mir egal. Es ging nicht mehr darum was er gerade gesagt hätte sondern um das, was er mir seit Wochen, Monaten für eine Achterbahnfahrt hinknallt. Ich bin selbst nicht unschuldig und mit Sicherheit nicht die gefestigtste Person. Aber ich bekomme ein Kind, für das ich da sein möchte, dem ich die schönste Zukunft ermöglichen möchte auch wenn ich selber vor und nach der Geburt noch sehr viel Hilfe in Anspruch nehmen muss. Aber er hat bei uns keinen Platz mehr, er will ihn ja eh nicht haben. Er unterschrieb und ging. Ich wusste nicht ob er sich etwas antun würde (er hat komplett vernarbte Unterarme aus früheren Tagen in seiner Jugend). Aber in dem Moment war ich voller Wut, dass es mir egal war ob er zurück kommt oder nicht. Ich rief eine Freundin an um mir etwas Luft zu verschaffen, da kam er zurück. Ca. nach einer Stunde stand er vor mir Tränen aufgelöst und wollte zu mir zurück. Dass ich ihm noch eine Chance geben soll. Und ich fragte nur ob er das jetzt ernst meint oder nur, weil er sich grad seinen eigenen Arsch retten möchte. Ich denke nämlich, dass er nur bleiben will, da er als dreifacher Vater mit Unterhaltszahlungen im Mangelfall, kein großartig "freies" Leben mehr führen kann und sich dann lieber unglücklich mit mir und seinem Sohn abgibt. Ich habe ihm gesagt, dass die einzige Chance für uns ist, dass wir eine Zukunft haben, neu verlieben, neu vertrauen ist. Am nächsten Tag stand frisches Frühstück auf dem Tisch ich wurde liebevoll geweckt und er hat eine Paartherapie vorgeschlagen. Ich bin unsicher was ich tun soll. Ich weiß selbst nicht mehr ob ich ihn noch liebe oder ob ich Angst habe ein Baby alleine zu bekommen. Er sagt selbst er liebt mich aber nicht das Kind. Er würde bleiben wollen auch mit Kind, aber keinerlei Interesse an ihm haben. Er will eine Therapie auf Borderline Spezialisiert angehen und holt sich gerade viel Hilfe. Will ich das? Soll ich ihm vertrauen und mich darauf einlassen? Auf eine ewige Achterbahnfahrt? Ich weiß nicht mal ob ich nicht genauso toxisch bin wie er. Ich versuche Ruhe und Liebe für meinen Sohn zu finden, aber das ist gerade in diesem Umfeld wahnsinnig schwer. Zu seiner Exfreundin hat er gestern Nacht eine böse Nachricht geschrieben, dass sie ihm nicht gut täte und er eine ruhige Zukunft mit mir aufbauen wolle. Er den Kontakt zu den bisherigen Kindern nicht verlieren will, aber zu ihr keine Freundschaft oder jeglichen Kontakt der nicht um die Kinder geht vermeiden möchte. Ich habe das Gefühl mit jekyll and hyde zusammen zu sein. Heiraten werde ich diesen Mann auf jeden Fall nicht. Es geht jetzt darum, behalte ich ihn im Leben meines Sohnes und in meinem und lasse ihn mich und mich ihn lieben und mein Sohn bekommt einen abwesenden Vater anstatt gar keinen? Oder gehe ich auf die Reise mich selbst anständig zu heilen und für meinen Sohn vollends da zu sein und vielleicht doch nochmal die Chance zu bekommen einen emotional stabilen, netten Mann zu finden, mit dem ich den Traum vom Familienglück leben kann und mein Sohn ein stabiles männliches Vorbild bekommt. Dankeschön an alle fürs Lesen bis hierhin. Es tat gut es einfach mal alles raus zu schreiben. Wobei ja auch irgendwie immer noch die Hälfte fehlt....
Ach, Mädel. Ich hab deinen Roman nur überflogen und denke nicht, dass jemand den ganz lesen wird. Aber mein Fazit: Werde jetzt wirklich erwachsen und fang an, gut auf dich aufzupassen. Sonst wiederholst du den Mist immer weiter - in Endlosschleife. Es wäre besser, dir mal einen stinknormalen Mann zu suchen, und keinen „charmanten“. Frage dich, warum du immer wieder mit absoluter Sicherheit die Falschen aussuchst. So lange du die unguten Muster nicht erkennst, wirst du das immer weiter machen. Dein Verhalten und deine Partnerwahl sind selbstzerstörerisch. An der Frage, warum das so ist, musst du ansetzen. Am besten mithilfe deiner Therapie. Alles Gute für dich!
Liebe Astrid, Dankeschön für deine ehrlichen Worte. Die Therapeutin meinte auch ich solle es einfach mal runter schreiben und sehen wie Menschen darauf reagieren, die meinen Partner und mich nicht kennen. Und die Reaktionen sind schon vernichtend. Vielleicht schaffe ich es noch vor der Geburt von ihm los zu kommen. Ich arbeite schwer daran.
Ich habe mir deine gesamte Geschichte durchgelesen . Es wundert mich das deine Therapeutin sagt , dass du sie veröffentlichen sollst , um Meinungen anderer einzuholen . Das dir das „ von der Seele schreiben „ gut tat , ist verständlich. Wenn Du Dir diese Zeilen , diesen wirrwarr deines Lebens selber durch liest , sollte die eigene Erkenntnis darüber wachsen und es bedarf eigentlich keiner Kommentare Außenstehender. Jeder gesunde Mensch erkennt darin , dass Du selbst an Persönlichkeitsstörungen und enormen Verlustängsten leidest ., Es ist sehr gut das du in Therapie bist und ich wünsche Dir sehr , dass die Therapeuten dich auf deinem psychisch - emotionalen Heilungsprozess begleiten können . Man liest deutlich heraus das du im Leben überhaupt nicht gefestigt bist , ohne eigene Meinung und Zielen . Dieses Wohnungschaos , die Haß-Liebe zu den Kindern des Partners, den selbst projizierten Druck auf ein eigenes Kind und Heirat , obwohl bereits da der Mann Dir verdeutlicht hat , dass auf ihn kein Verlass ist . Wie ein Ping Pong lässt Du Dich behandeln . Er schubst dich weg und zieht dich wieder ran , ganz so wie es ihm passt . Und du lässt es zu ! Der Mann ist krank . Er ist aber für sich selbst verantwortlich. Du kannst ihn nicht „ retten „ Du kannst nur alles dafür tun, dein Leben selbst zu ordnen und Entscheidungen zu treffen . Und da fängt es schon an , wo du mit deinem Kind leben willst . Ihr habt so viel Hilfe allein wohnungstechnisch durch Familie bekommen und es erschrickt mich , wie ihr so ein hin und her gegenüber der Familie verantworten könnt . Gründe des erneuten Umzugs waren dann immer die Anderen . Das ist nicht richtig ! Werde gesund und fange an Erwachsen zu werden . Dein Kind braucht eine stabile Mama , eine Wohnung wo es in Sicherheit aufwachsen kann . Du bist es wert geliebt zu werden . Lass es nicht zu , dass dich die Männer wie ein Flummi behandeln . Hole dir die Kraft in Therapien , durch Familie … und lass los , was Dich zum Scheitern verurteilt . Alles Gute !
Dankeschön für deine ausführliche Antwort. Ich habe ihn gestern nach mehrwöchiger psychischer Folter seinerseits mit ran ziehen abstoßen hin und her… nun endlich raus geworfen. Er meint er will mit mir und dem Kind nichts zu tun haben … vielleicht ist das dann auch besser so.
Ich kann mich Astrid nur anschließen, versuch für Dich klarzukommen, laß Dich von Deiner Mutter unterstützen. Der Kindsvater ist mehr eine Belastung als eine Hilfe. Das tut Dir und Deinem Kind nicht gut, egal, ob er im Bett passt. Alleiniges Sorgerecht solltest Du auch anstreben. Ob Dein Kind seinen Vater sehen wird oder nicht, kannst und mußt Du weder allein noch jetzt entscheiden. Für Dich selbst mußt Du Dir klarwerden, was Du tun willst und mußt. Wenn man gar nicht so richtig weiß, ob es Liebe oder doch die Angst vor der eigenen Courage ist, ist es wohl eher letzteres. Wobei sich dann noch die Frage stellt, ob es- Liebe hin, Lieber her- richtig wäre, bei diesem Mann zu bleiben, der sich selbst so gar nicht im Griff hat- auch für Kinder ist das furchtbar. Ab und an sehen ist anders als zusammenwohnen. Grüße, Jomol
Dankeschön für deine Zeit und Lust dich mit meinem Beitrag zu befassen. Umso öfter ich höre und lese, dass mein Verhalten völlig neben der Spur ist, hilft es mir wieder neue Ansätze zu finden mich mit der Situation realistischer und mehr von außen zu befassen.
Selten so ein gestörtes Drama gelesen und ich habe gerade mal die Hälfte geschafft
Warum tut man sich sowas an... Mädel Du bist 28 und verdienst Liebe und Zufriedenheit. Warum gibst du dich mit weniger zufrieden? Ganz unbedingt hat Astrid recht, ich sehe da auch ein Muster... Such dir Unterstützung, und sei gut zu dir selbst. Du bist alleine besser dran.
Dankeschön, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich weiß nicht, warum ich es mir antue. Aber ich arbeite daran, dass ich diese Verhaltensmuster aufbrechen und eine gesunde Selbst und Fremdeinschätzung lernen kann
Ich hab mich da tatsächlich durch gequält... Du hast drei Optionen: Paartherapie und mit ihm zusammen wohnen bleiben. Getrennte Wohnungen und Paartherapie. Komplett getrennt. Weder Paartherapie noch zusammen wohnen geschweige denn zusammen bleiben. Doch dafür bist du noch überhaupt nicht bereit. In deinem Kopf besteht das Ideal Bild einer glücklichen Familie: Papa, Mama, Kind(er), verheiratet sein, kleines Häuschen mit Hund. Das du noch nicht bereit bist, den endgültigen Schritt zu machen, zeigt u.a. deine Beschreibung zu Beginn deines Beitrages von deinem aktuellen Partner: wunderschön und charmant... Das sich Aussehen und Charme nicht immer mit einem tollen Charakter deckt, hast du bereits früh gemerkt. Und bist denoch geblieben. Er behandelt dich nach Lust und Laune bzw. so wie es seine Krankheit gerade zulässt. Geht es ihm gut, trägt er dich auf Händen. Geht es ihm nicht gut, behandelt er dich wie den letzten Dreck. Er entzieht dir seine Liebe, nur um dann doch wieder abrupt auf "Ich liebe dich über alles" zu wechseln. Du willst heiraten, er nicht, dann doch, dann wird geplant, dann doch wieder keine Hochzeit(warum eigentlich heiraten? Wegen des gemeinsamen Namens? Damit er das hälftige Sorgerecht zzgl. des hälftigen Aufenthaltsbestimmungsrechts bekommt? In der Geburtsurkunde kann er auch ohne all das stehen. Dafür muss er lediglich die Vaterschaft anerkennen. Und dort könnt ihr dann auch festlegen, welchen Namen das Baby bekommen soll, also welchen Nachnamen), dann überrumpelt er dich vor seiner Ex mit doch Hochzeit und plötzlich ist alles vorbei und du sagst alles ab. Zusammenziehen, ja, dann nein, dann doch wieder und als alles geregelt wird mit Häuschen und der Kündigung der Mieterin, macht er wieder einen Rückzieher. Wobei du dich wirklich schämen solltest! Du hast zugelassen, dass deine Mutter ihrer Mieterin kündigt, obwohl du gewusst(!) hast, dass es bei euch schon wieder immens krieselt. Aber da war sie wieder, die leise Hoffnung, dass alles gut werde, er werde sich wieder einkriegen, ihr seid eine Familie usw. Nur KANN das so nicht gut gehen. Seine Ex ist nett zu ihm, die haben gemeinsame Kinder. Und die Frau weiß, wie er tickt. Sie kennt das mit Sicherheit. Und deshalb werden sie mit Sicherheit auch keine BFF sein, sondern sie ist höflich ihm gegenüber und hört ihm zu. Das er ihr kurze Zeit später bitter böse Nachrichten schreibt, zeigt doch eigentlich wie sehr ihn seine Impulse im Griff haben. Und ohne Hilfe gehen die nicht weg. Dann, was auch extrem typisch ist: DU machst gerade genau das gleich durch wie seine Ex Partnerin: bekommst ein Kind, das er nie wollte. Willst ihn heiraten, obwohl er nicht will. Ich bin da mal ehrlich: rede mit seiner Ex. Du wirst staunen, wie ähnlich eure Beziehungen sind. Er behandelt seine beiden vorhandenen Kinder schon so, wie es ihm passt, sieht sie einseits als Last an, er muss sie nehmen usw. Glaubst du wirklich, er ändert sich bei seinem dritten Kid? Nur weil er es mit dir hat? Weil eure Beziehung ja so anders ist? Nein, wird er nicht. Er wird euren Sohn genauso behandeln. Je nach Tagesform. Borderliner sind schwierig. Das Spektrum ist weitreichend, DEN Typ Borderliner gibt es nicht. Jeder ist anders. Aber dein Partner ist ein heftiger Fall. Ich persönlich würde ihn weder heiraten noch mit ihm zusammen wohnen. Ja, Paartherapie würde ich tatsächlich versuchen. Allerdings eine Deadline setzen. Innerhalb von keine Ahnung, 6 Wochen muss ein Termin stattfinden. Aber nicht nur das: er muss hingehen. Mit dir gemeinsam oder auch ohne dich. Regelmäßig. Und wenn sich 8 Wochen nach Beginn der Therapie keine wirkliche, dauerhafte Besserung einstellt, würde ich den Schlussstrich ziehen. Um mein Kind zu schützen. Um mich zu schützen. Alles Gute, überlege klug! Und btw: du solltest dir auch unabhängig von deinem Partner schleunigst einen Therapeuten suchen! Der erste Mann war schon ein Arsch, der jetzige auch. Verhindere, dass Nummer drei auch ein Arsch sein wird. Und das geht nur, wenn du erkennst, warum du auf solche Männer abfährst. Dann kannst du den Knoten lösen und dich auf jemanden einlassen, der dich wirklich liebt. Mit Kind.
Vielen vielen Dank für deine Zeit und Mühe diesen langen Text durchzulesen und ausführlich zu antworten. Ich bin an der ganzen Situation mit Sicherheit nicht nur das Opfer und ich habe auch viele Fehler gemacht. Aber ja, das Gespräch mit seiner Ex hat schon stattgefunden und es ist absurd, wie verdreht ihre Anschauung ist (sie ist selbst Borderlinerin). Ich arbeite jetzt mit einer Therapeutin daran von ihm los zu kommen und einen gesunden Weg für mein Baby zu finden. Im besten Fall noch alles geregelt zu bekommen, bevor er auf die Welt ins Chaos kommt.
Das ist doch gut!
Fang für dich ganz neu an. Ohne Partner. Nur du und dein Kind. Mit Therapie und evt. anderen Unterstützungen. Ob das Verwandte sind, die Caritas, Hilfs-/Beratungsstellen etc. Aber belaste dich um Himmels Willen erst mal nicht mit irgendeinem Beziehungsstress zusätzlich. Du musst dich nämlich erst mal um dich und deine psychische Gesundheit und später dann auch um dein Kind kümmern. Irgendwelche Probleme anderer Menschen oder mit anderen Menschen solltest du dir aktuell echt ersparen.
Also entweder ist deine Story fake oder du brauchst Drama in deinem Leben. Das ist die reinste Shitshow und mir tun die ungeliebten und anscheinend ungewollten Kinder deines gestörten Freundes leid. Wenn du so schlau bist wieso machst du das alles mit? Ich kann nicht glauben, dass das wirklich echt sein. Wieso willst du ein Kind mit jemandem zeugen der seine vorhandenen Kinder gar nicht will? Das ist absolut dämlich mit so einem Menschen weiteres Leben auf diese Welt setzen zu wollen und zu hoffen das es da anders endet.
Ich habe tatsächlich auch den gesamten Text gelesen und natürlich ist deine Geschichte wild und für Außenstehende sind deine bisherigen Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Aber ich bin trotzdem etwas erstaunt über die "bösen" Antworten die du bekommen hast. Ich finde man kann seine Meinung zu dem Thema auch neutral äußern ohne dich hier anzufahren. Also aus meiner Sicht solltest du schnellstmöglich von diesem Mann abstand nehmen! Borderline ist eine schlimme Krankheit für den Betroffenen (und es tut mir wirklich leid für den Mann das er daran erkrankt ist) aber diese Krankheit richtet leider auch sehr viel schaden für das nahe Umfeld an. Ich war 1 1/2 Jahre in einer Beziehung in der ich fast die Hälfte der Beziehung ordentlich durch diesen Mann leiden musste. Wir haben uns getrennt und später als er endlich mal professionelle Hilfe gesucht hat kam raus, dass er Borderliner ist. Ich bekomme durch eine Freundin immernoch mit was so in seinem Leben passiert und glaube mir ich bin unendlich glücklich und dankbar rechtzeitig den Absprung geschafft zu haben. Es tut mir sehr leid für ihn da er sich inzwischen auch selbst verletzt aber er bricht immer wieder seine angefangenen Therapien ab. Gleichzeitig macht er das Leben seiner nahen Angehörigen sehr schwer wenn er diese kalten Phasen hat verletzt er die Personen die an seiner Seite sind emotional. Und da hört mein Mitleid dann auch auf, jemanden der sich nicht helfen lassen will sollte man aus Selbstschutz aus seinem Leben fernhalten. Was ich damit sagen will, dass diese verschiedenen Phasen nicht enden werden. Es wird sich immer wieder wiederholen und leider unbehandelt in einer Abwärtsspirale immer schlimmer werden. Sprich die guten Phasen werden immer kürzer. Er sollte sich dringend Hilfe suchen und sich erstmal ganz um sich selbst kümmern. Man kann ihm das aber nur ans Herz legen, machen muss er es selber. Und wenn er Hilfe hat ist es auch ein langer anstrengender Weg, leider. Du hörst dich selber psychisch nicht sehr stabil an und hast in deiner Vergangenheit schon viel mit gemacht, ich denke du bist nicht die richtige Person die diesen Weg mit ihm gehen sollte. Du würdest daran unterumständen kaputt gehen. Aus meiner Sicht solltest du dich trennen, ihm sagen das er Hilfe braucht du ihm diese aber nicht geben kannst. Such dir dann vllt selber auch mal einen Therapieplatz du hast vermutlich auch ein paar Baustellen die bearbeitet werden müssen (übrigens sehr sehr viele haben Baustellen, ich selber hatte auch schon mal Therapie und ich schäme mich dafür kein Stück!) Therapie wird die helfen stark in deine Zukunft mit deinem Kind zu gehen! Und du brauchst auch etwas dickes Fell da du aufgrund deines Kindes immer in Kontakt mit dem Vater sein wirst und wenn dieser die Kurve mit seiner Krankheit nicht bekommt kann es sehr anstrengend sein das ganze zu akzeptieren und den Umgang mit dem Kind weiter zu zu lassen. (Leider steckt meine Freundin in einer solchen Situation, sie macht es super und ich bewundere sie für ihre stärke. Sie muss sich einiges anhören wenn er gerade mal wieder seine Phasen hat, auch das gemeinsame Kind leidet manchmal aber das ganze reicht tatsächlich nicht aus um dem Umgang zu verbieten laut Jugendamt. Somit muss sie es akzeptieren und oft gegen arbeiten. Das gemeinsame Kind möchte auch weiterhin Kontakt zu dem Vater somit würde sie ihr da erstmal auch nichts gutes tun da irgendwas krampfhaft durchzusetzen). Ich drücke dir die Daumen, dass du für dich und deine Kind die richtige Entscheidung treffen wirst. Ich wünsche dir alles Gute :-)
Hast du wirklich den gesamten Text gelesen? Sie war in Therapie und er sucht sich auch Hilfe, daher auch die Diagnose und der Wille die richtige Therapie zu machen. Ich glaube niemand hier meint irgendwas wirklich bösartig, aber man ist schon fassungslos. Alleine wie sie schreibt, dass er 2 Kinder hat die ihn anscheinend stören und er nur seiner Pflicht nachkommt sollte eine Frau zum grübeln bringen, ob er der Richtige ist um ein Kind zu zeugen. Was erhofft man sich da? Das es bei einem weiteren Kind anders läuft und es nicht auch irgendwo als Belastung angesehen wird.... ist mir echt ein Rätsel.
Weil Frau verknallt ist. Und Frau dazu neigt zu glauben, der Auserwählte ist nur bei der Ex so. Die hat ihn ja gezwungen zu den Kindern, er wollte die ja gar nicht. Aber mit der Next ist das anders. Denkt Frau jedenfalls. Liebe macht eben wirklich blind. Und taub. Frau hat den berühmten Tunnelblick. Ist gar nicht so selten.
Du bist ja auch nicht ganz frei von Kloppern. Seine Kinder hassen, weil Du Deine Babies in der 11. SWW verloren hast? Was können seine Kinder dafür? (Auch andere Frauen haben leider Fehlgeburten - mich eingeschlossen (3) - ich weiß also wovon ich spreche!) Mir scheint, als möchtest du selbst noch Kind sein - Dein Wunsch, dass sich in Dich gekümmert wird - auch zu Lasten seiner Kinder - scheint sehr groß. Aber vielleicht liege ich auch falsch. Ich an Deiner Stelle würde meine Gedanken und Gefühle mit therapeutischer Hilfe zu sortieren versuchen und zu einer Lösung kommen, die es Dir erlaubt, für Dein Baby da zu sein und stabil zu sein.
Meine Schwester und ihr on off Partner sind Borderliner. Ich bin damit aufgewachsen da es bei ihr bereits im Teenie Alter diagnostiziert wurde. Borderliner sind krank. Und deshalb musste ich immer Verständnis dafür haben wie sie ist. Heute sage ich (und dafür lasse ich mich gerne verurteilen, ich stehe dazu): keine Erkrankung ist eine Entschuldigung dafür das du ein A*schloch bist! Ich habe 33 Jahre gebraucht um mich von ihr abzuwenden. Sei du schlauer. Lauf!
Also ich habs mir auch komplett durchgelesen und inhaltlich war es einer der schwersten Texte,die ich je gelesen habe und ich bin lesen mehr als gewohnt.... Man denkt sich während des Lesens immer wieder Häää? Ist das ihr ernst? Alleine schon diese ganzen "natürlich": natürlich hatten wir dann animalischen Sex,natürlich nahm ich den Heiratsantrag an....hä??? Finde ich gar nicht NATÜRLICH,sorry. Das Baby wird einen sehr schweren Start haben bei euch bzw mit euch als Eltern. Du solltest dringend überlegen vielleicht in ein Mutter-Kind-Heim zu ziehen oder in eine Klinik, die auch Mütter aufnimmt bzw Schwangere. Ich finde deine Sicht für eine Erwachsene VIEL zu naiv, viel zu ungefestigt und an deiner Stelle würde ich keine Sekunde mehr über diesen kranken Typen nachdenken.
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