Trennung vom Partner

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2 wochen vor Geburt

Thema: 2 wochen vor Geburt

Mein Partner hat sich zwei Wochen vor Geburt von mir getrennt mit den Worten es passt nicht mehr.. Wir wohnen aber noch zusammen weil wir am 24.02 unsere Tochter bekommen haben. Aber er geht mit mir mittlerweile um wie das letzte ich spiel im Grunde seine putze und um die kleine kümmert er sich auch nicht wirklich, nachts wenn ich frag ob der die Nahrung zubereiten kann Werts dich dumm angemault und das wars. Ich würde mir wünschen dass meine Tochter mit ihrem Vater aufwächst (ich weiß wie es ohne ist) aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob das noch so klappt.. Ich könnte Tag und Nacht heulen weil mir die Situation einfach so weh tut und wie er mit mir umgeht.

von Michelle1003 am 12.03.2020, 04:46



Antwort auf Beitrag von Michelle1003

Es ist schade, dass Du nicht genauer hingesehen hast, bevor Du ein Kind mit diesem unreifen und nicht sehr sympathischen Mann bekommen hast. Du musst unbedingt lernen, gut auf Dich zu achten. Sonst wirst Du ein Leben lang von einem miesen Typen zum nächsten laufen, das ist schlimm, und es geht vielen Frauen so, die nie gelernt haben, gut auf ihre Bedürfnisse zu achten. Deine jetzige Beziehung ist hinüber. Da gibt es nichts dran zu deuteln, was soll da noch „klappen“, wie Du schreibst? Er hat doch schon Schluss gemacht. Bitte geh‘ jetzt zum Jobcenter und kläre, was Dir an Geld und Unterstützung zusteht. Du brauchst jetzt eine eigene Wohnung. Entweder zieht Dein Freund aus, oder - wenn er das nicht macht - dann brauchst Du eine neue, bezahlbare Wohnung. Dass Du jetzt nur weinst und darüber jammerst, wie er mit Dir umgeht, bringt Dich nicht weiter. Es ist DEINE Entscheidung, ob Du für jemanden, der schlecht für Dich ist, die Putzfrau spielen willst oder nicht. Ein Mann kann mit Dir nur schlecht umgehen, wenn Du ihm das erlaubst. Das musst Du nicht. Jede Frau kann sich hierzulande trennen, wir leben ja zum Glück nicht in Saudi-Arabien. Du kannst also selbst entscheiden, ob Du noch ewig mit diesem unreifen und charakterlosen Mann unter einem Dach leben möchtest, oder nicht. Wenn Du gern leiden möchtest, dann bleibe bei ihm. Leider gibt es viele Frauen, die unbewusst lieber das Drama wählen, weil sie glauben, es nicht besser verdient zu haben. Wenn Du nicht mehr leiden willst, dann musst Du das auch nicht. Es ist Deine Wahl. Lass Dir dabei ruhig auch helfen. Wenn Du Angst hast oder nicht weißt, wovon Du leben sollst, geh‘ zur Caritas oder Diakonie (einfach Adresse googeln, anrufen, Gesprächstermin ausmachen). Geh‘ auch zum Jobcenter, schildere die Lage und beantrage, was es zu beantragen gibt, man erklärt Dir das dort. Auch, was Dir sonst noch an Hilfen (Babyausstattung) und so zusteht. Und beim nächsten Mann bitte auf frühe Warnsignale achten, nichts übersehen, tief in den Bauch hören, ob der neue Mann wirklich, wirklich gut für Dich ist. Wenn Du das nicht lernst, hast Du ein wirklich unglückliches Leben vor Dir. Es GIBT aber gute, nette, reife, liebevolle und verantwortungsbewusste Männer. Aber Du musst Dir auch den richtigen aussuchen, gell - da darfst Du ruhig sehr wählerisch sein. LG

von Hexhex am 12.03.2020, 08:45



Antwort auf Beitrag von Hexhex

Echt!!!! Vorwürfe?!? Das ist der Beginn deiner Antwort. Du solltest vielleicht mal lernen was es bedeutet Mitgefühl zu haben, statt zu (be-) urteilen! Wahnsinn. Da schmerzt mir das Herz! Bei so viel Selbstgefälligkeit!

von Sophie1129 am 12.11.2021, 10:25



Antwort auf Beitrag von Michelle1003

Habt Ihr besprochen/überlegt, wie es jetzt weitergehen soll? War das irgendwie als "Wir bleiben für das Kind zusammen, bis es 18 ist" vorgesehen? Oder ist das weitere Zusammenleben nur eine Notlösung, weil keiner was anderes findet? Im Gegensatz zu Hexhex glaube ich nicht, daß der Kerl zwangsweise schon immer ein Arschloch war, das Du Dir "falsch" ausgesucht hast. Ich habe selber nach der Trennung viel zu lange mit meinem Ex unter einem Dach gelebt und weiß daher: Auch der netteste Mensch kann in so einer Situation zum Arschloch mutieren. Man trennt sich ja nicht, weil man den anderen noch so toll und liebenswert findet. Ich sehe sehr oft, daß Ex-Paare nach einer Weile eine gute Kommunikationsebene finden - wenn sie erstmal den nötigen Abstand gefunden haben. Ein Zwangszusammenleben fördert das nicht. Deswegen: Suche und finde den Absprung. JETZT.

von Strudelteigteilchen am 12.03.2020, 10:05



Antwort auf Beitrag von Michelle1003

Wie jetzt? Ihr seid getrennt und du putzt für ihn, und er schläft mit dir im selben Zimmer? Schick ihn zurück zu Mutti, schmeiß seine Sachen raus und tausche das Schloss.

von Cata am 12.03.2020, 16:24



Antwort auf Beitrag von Cata

Naja ,ein Mann hat es nun mal leichter zu gehen ,wenn der plan mit Kind dann doch nicht so seins ist....blöd sicher ,nur nicht zu ändern. Aber dann soll er auch bitte schoen gehen und nicht noch ausharren und dir zur last fallen

Mitglied inaktiv - 12.03.2020, 22:07



Antwort auf Beitrag von Michelle1003

Hallo, es tut mir leid, was du gerade durchmachen musst. Sollten die ersten Wochen mit dem Baby einfach nur Kuschel- und Verwoehnzeit sein. Die Frage ist wohl, was ist das kleinere Ubel fur dich, noch eine Weile in dieser Wohnsituation zu bleiben, oder aktiv zu werden und alles in die Wege zu leiten, was Notwendig ist, um aus der Situation zu kommen? Nur weil du ausziehst, heisst es ja nicht, dass das Kind keinen Vater haben muss. Letztendlich liegt es an ihm, ob er ein Vater sein mochte oder nicht und das kannst du ohnehin nicht beeinflussen. Vater sein kann man im selben Haus oder auch gut und gern wenn man ein paar km weiter wohnt. Den Kommentar von Hexhex seh ich fast schon als unsensibel, realitatsfern und von oben herab. Wem ist jetzt geholfen, wenn man in Frage stellt, ob der Kerl schon immer so war oder erst so geworden ist? Das ist doch nicht relevant im Moment. Und noch viel weniger, wie sie an die nachste Partnerwahl rangeht. Wichtig ist jetzt wohl vor allem, dass es dir gut geht. Wenn der KV sich nicht aendert, wirst du deine Energie benoetigen um dein Kind alleine grosszuziehen. Ich weiss von was ich spreche, musste mit meinem Kind, als es 4 Wochen alt war ins Frauenhaus fluchten. Und nein hexhex, ich wusste vor der SS nicht, dass der KV zum Alkoholiker wird und seine Agressionen an uns auslassen wird. In Deutschland gibt es viele Hilfen. Erkundige dich nach Sozialwohnungen oder nimm dir wenn notig nur ein Zimmer, reicht ja solange das Kind noch so klein ist und such dann in Ruhe ne Wohnung. Mein Kind hatte wochenlang notgedrungen im Kinderwagen geschlafen, gewickelt wurde auf dem Boden. Am Anfang geht das ja noch alles. Lieber jetzt gehen als wenn das Kind krabbeln oder laufen kann. Dann wird so ein Umzug noch viel schwieriger. Ich wunsche dir viel Kraft fur die nachste Zeit. Alles andere wird kommen und sich zeigen. Mach, was fur dich und dein Kind im Moment das Beste ist. Nichts ist fur immer! Geh einen Schritt nach dem anderen, alles andere zeigt sich. Ich wunsch dir alles Gute.

von Dashuri am 13.03.2020, 09:38



Antwort auf Beitrag von Michelle1003

Hallo der Beitrag ist ja jetzt schon ein paar Tage alt, aber ich hoffe du liest ihn. Erstmal wünsche ich dir ganz viel Kraft und dass du jmd an deiner Seite hast der dich unterstützt! Vor ein paar Jahren hat sich meine Schwester auch kurz nach der Geburt getrennt.. Das war ein riesen Theater, weil er auch nicht aus der Wohnung raus wollte. Im Entefeck hat sie dann als Übergangslösung 3Monate bei mir gewohnt.. und das mit 2 kleinen Kindern! Mache bloß nicht den Fehler auf biegen und brechen etwas zu wollen, was nicht geht! Sie zu, dass du mit deiner Maus in eine eigene Wohnung hast! Egal was später die Zukunft bringt... Und da ich selbst, das Kind aus Zweiter Ehe bin.. kann ich dir sagen, ein Vater hat etwas mit Liebe zu tun und nicht mit Genen!

von kleiner-Frosch am 06.04.2020, 16:39