3wildehühner
Mich interessiert, wie bei euch in der Q1 die Klausuren ausfallen. Hier fallen sie immer unheimlich schlecht aus; d.h. meine Töchter (beide sind zur Zeit in der Q1, haben aber keine Fächer miteinander) hatten jetzt schon mehrmals die beste Klausur des Kurses mit 12 oder 11 oder sogar 10 Punkten. Dabei besuchen sie eine Schule, deren Abiturnoten immer über dem Landesdurchschnitt liegen (NRW, Zentralabitur). Mich verwundert das sehr, weil ich das aus meiner eigenen Oberstufenzeit so nicht kenne; es gab eigentlich immer jemanden oder auch mehrere, die15 oder 14 Punkte hatten. Allerdings ist das auch fast 20 Jahre her und es gab kein Zentralabitur. Wie ist das so bei euren Kindern?
Bei meiner Tochter ist das auch so, allerdings stark lehrerabhängig. Sie hat in einigen Fächern die Niete gezogen. Z.B. in Reli, da hatte in ihrem Kurs eine Klausur einen Schnitt von 5 Punkten, im zweiten Kurs hatten sie 11 oder so. In Mathe ist es ähnlich. Das ist total ärgerlich, aber leider nicht zu ändern. In Reli haben sie monatelang mit dem Lehrer gestritten, aber es wurde nichts verändert. An ihrer Schule wird aber berichtet, dass die Noten in der Q12 eher besser werden als in der 11. Wir sind hier in Bayern.
Bei uns Fach- und Lehrer abhängig. In Physik LK ist man mit 12 schon spitze, 14 oder 15 sind de facto nicht drin. In Mathe gibt es so zwei oder drei Mit 14 ode4 15 Punkten und extrem viele, die unterpunkten. 15 oder 14 schaffen aber immer nur einzelne und manchmal eben auch niemand. Am ehesten klappt es in D, En, Geschichte und Erdkunde. Töchterlein hatte Bio LK, da hat niemand mehr als 13 geschafft , in Ch LK hatte sie öfter mal 15! Das war aber eben auch eine Ausnahme. Gut fand ich letztendlich,dass sie in den Prüfungen Ergebnisse hatte, die die Klausuren bestätigt haben bzw. darüber lagen. Besser als umgekehrt!
Naja, schlecht ist immer relativ. Meistens wird es zur Q2 auch noch besser, weil die Schüler dann die speziellen Anforderungen des Lehrers kennen. Am Gymnasium meiner Kinder wird wohl auch eher streng bewertet. Ich hielt das lange für dummes Geschwätz, sehe aber gerade, dass die Freunde aus einem anderen, als "leicht" geltenden Gymnasium im schriftlichen Abitur allesamt deutlich schlechter sind als in den Vornoten.Vor zwei Jahren war es ähnlich Eine Benotung im Einserbereich halte ich aber auch für eine Ausnahme. In meiner über 30 Jahre zurückliegenden Schulzeit mit Zentralabitur in Baden-Württemberg gab es das auch nur selten Mit 12 Punkten war man da absulolute Spitze.
huhu ich glaube das lag an den Leistungskursen ich hatte (86 Abi) Mathe und Erdkunde in letzterem hatte ich in der Regel 14 und 15 Punkte, auch im Abi 13 Mathe war schwerer und im Schnitt schlechter, um die 10 aber unser Kurs war vom Anmelden her schlechter zum Abi aber dann im Abi viel besser als der Parrallelkurs des Schmuselehrers, die fast alle im Abi nur 5 Punkte hatten. Die Physik LK hatten waren im Schnitt auch schlechter als die mit Bio oder ähnlichem Was mir auffällt ( ich hab kein Superabi geschafft, mit die Note mit Deutsch und vier schlechten Sportkursen versemmelt) dass es bei uns nicht diese Masse an 1,0 und 1,2 Abis gab die es heute so oft gibt ( wenn ich mir die Berliner Statistik so anschaue) entweder heute wird besser benotet oder wir waren alle dümmer dagmar
Das ist bei meinem Sohn auch so und auch ich hatte mich schon gewundert. Gerade gestern wurden die letzten Französisch-Kursarbeiten (GK) zurückgegeben und die beste Note waren 12 Punkte. Der Durchschnitt bei den meisten Fächern ist selten höher als 8 Punkte. In der letzten Deutsch-Kursarbeit war die beste Note sogar "nur" 11 Punkte (auch GK). Aber auch die LK sind nicht besser: in Sozialkunde hatte mein Sohn die beste Arbeit mit 12 Punkten. Dieser Lehrer ist allerdings für seine strenge Bewertung bekannt und hat den Schülern schon ganz am Anfang mitgeteilt, dass er noch nie 15 Punkte vergeben hat (was bei einem Fach wie Sozialkunde sicher auch leichter "abzuwenden" ist als z.B. bei Mathe...). Ich kenne das aus meiner Schulzeit auch anders: ich war in der Mittelstufe eher mittelmäßig, in der Oberstufe dagegen richtig gut. Was mich vor allem überrascht ist der Unterschied zwischen Mittel- und Oberstufe. In der Mittelstufe gehörte mein Sohn meistens zu den besten in der Klasse, schriftlich waren das meistens Einsen. Nach einem kleinen Durchhänger in 11/1 ist er auch jetzt in 11/2 wieder meistens unter den besten drei des Kurses. Nur sind das diesmal oft keine Einsen mehr, sondern Noten im Zweierbereich. Wir haben hier übrigens ein verkürztes G9 - somit zählt nur 11/1 so richtig zur Einführungsphase, 11/2 ist schon Qualifikationsphase.
Was du über Mittel- und Oberstufe schreibst, wundert mich tatsächlich. Meine beiden Söhne, die schon Abi haben, sind in der Oberstufe deutlich besser geworden. In der Mittelstufe sind viele Schüler doch pubertätsbedingt lustlos und da auch Noten in dieser Zeit nicht wichtig sind (so lange man nicht sitzen bleibt), lernen viele doch nur das Allernötigste. Einsen waren da echt eine Seltenheit. Ab der Qualiphase wurden die Noten deutlich besser, da sie wussten, jetzt zählt es fürs Abi. Tendenziell hatte ich den Eindruck, dass es von der 10. bis zur 12. immer leichter wird. Insgesamt hatten am Ende mehr als 40 % der Abiturienten eine 1 vor dem Komma, also können auch die Klausuren nicht jedes Mal so furchtbar schlecht ausgefallen sein....
Heutzutage bei euch 40%? Mannoman. In meiner ABI-Jahrgangsstufe (damals, lang ist es her) hatten 3 von 97 eine 1 vor dem Komma. Meine Tochter ist jetzt auch auf diesem Gym., allerdings erst in der 7. Klasse. Die Noten werden von den Lehrern nicht bekannt gegeben (außer in Mathe, die Lehrerin sagt es oft), aber es spricht sich doch schon mal rum. Maximal 1 bis 2 Kinder haben pro Arbeit eine 1. Oft gibt es gar keine 1 und nur eine 2. Da kann man mal gespannt sein, wie viele Abiturienten es mit einer 1 vor dem Komma geben wird.
Jo, gab es hier auch, vor allem in der Q1. Manchmal kam es mir vor, als hätten sie endlich mal mit dem Stoff angezogen, weil vorher ja alles so larifari war... Aber das gab es nicht in allen Fächern bzw. nicht bei allen Lehrern. Bei manchen Lehrern waren die Klausuren inkl. Q4 so easy, dass alle ihre tollen Punkte bekamen und somit natürlich ein gutes Punktepolster fürs Abi hatten. Meine Tochter hat sich bei mir öfters bitter beschwert, dass ihr Erdkunde-LK immer so schwere Klausuren hätte, wo die besten gerade mal 11 Punkte hatten, während im Parallelkurs selbst die dümmsten Schüler 10 Punkte bekamen.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Dann scheint es ja an anderen Schulen teilweise auch so zu sein. Ich hoffe mal, die Q2 wird dann besser!
Mensch seid froh dass Eure so gut bewertet werden. 12 Punkte, 10 Punkte als beste Klausur... Davon konnte man bei unserer Schule nur träumen. Die meisten, die ich kenne, hangelten sich mit 6 oder 7 Punkten durch die Q1 und auch durch die Q2. Im Mathe-Leistungskurs auch gerne 5 Punkte... Im Vergleich der Abi-Durchschnittsnoten fiel auch immer auf, dass unser Gym ganz hinten lag. Jetzt im Studium fällt auf, dass die meisten Absolventen gut klarkommen. Manche andere, die mit 15 Punkten daherkamen, sind an der Uni erst mal abgeschmiert. LG
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