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FOS bayern

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Mitglied inaktiv

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Hallo, Meine Große ist jetzt 11. klasse FOS, meine kleine 9. Klasse Realschule.., beide machen gerade zusammen distanzunterricht Fos, da meine kleine nichts zu tun hat.. , jetzt höre ich, schon länger, das meine kleine in Mathe und Physik immer die Aufgaben der großen Lösse, da sie das alles in klasse 8., hatte.. meine Große sagt auch immer, Mathe ist alles aus klasse 9.?!?! Habt ihr damit Erfahrung?? Meine Große langweilt sich zu Tode.., weil alles gerade in Mathe stundenlang wiederholt wird, eine Aufgabe eine Stunde.. Hilfe..


sojamama

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Meine Tochter ist auch FOS Bayern, Gesundheitszweig. Sie hat in Mathe schon einiges Neues, wobei sie sich jetzt das erste Schulhalbjahr eigentlich bis auf 3 Wochen im Praktikum befunden hatte. Vielleicht wird es noch anders mit den Aufgaben, wenn Praktikum vorbei ist. melli


Caot

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wenn ja, wäre deine Information, dass Mathe in Klasse 11 wie Klasse 9-Niveau unterrichtet wird ganz traurig. Mein Teen ist in BW (G8) in der Klasse 11 und da qualmt einem der Kopf. Vor allem bei diesem Lehrer. Ich kann nichts zur FOS Bayern beitragen, aber ich dachte immer, die tollen schlauen Bayern, die dem Rest der Republik Meilen voraus sind.


Mitglied inaktiv

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Große rannte durchs Haus und suchte Unterlagen aus alten Klassen..,


kuestenkind68

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Das ist selbst in NRW so, dass Mathe in Klasse 11 (auch G8 Gymnasium) meilenweit von Klasse 9 entfernt ist... Und der Mathelehrer unseres Sohnes hat den Stoff extrem schnell durchgezogen, damit er möglichst weit ist, falls der nächste Lockdown kommt. Scheint die richtige Taktig gewesen zu sein, wenn ich mir die aktuelle Situation anschaue... Dieses Schuljahr haben sie bisher gemacht: Integralrechnung, Vektorrechnung und irgendwas mit 3. und 4. und weiterer Ableitung und dem ganzen Brimborium, das daran hängt: Wendepunkte, Extrempunkte usw...


Shanalou

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Die FOS ist doch das Gleiche, wie die Beruflichen Gymnasien in BW, zumindest so ähnlich. Da wird doch die 11. Klasse genutzt, um alle auf den gleichen Stand zu bringen. Abitur wird in der 13. gemacht.


Caot

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Mir erklärten die Eltern eines Schülers der 11.Klasse am beruflichen Gymnasium, dass die Sachen behandelt werden welche zur 10.Klasse Gymnasium fehlen. Von Wiederholungen aus Klasse 9 war da nicht die Rede. Sondern eben Ende Stand Realschule zum aufholen bis Gymnasialniveau. Das sind für den Schüler alles neue Themen.


Shanalou

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Das stimmt natürlich


Häsle

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Auf der FOS kann man nach der 12. Klasse Fachabitur machen. Wer da gut abschneidet, kann weitermachen und nach der 13. Klasse die Prüfungen zur Fachgebundenen Hochschulreife oder (mit zweiter Fremdsprache) zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) ablegen. Im ersten Jahr (11. Klasse) wird ungefähr die Hälfte der Zeit mit Berufspraktika verbracht. An den Schulen meines Neffen und der Tochter meines Kollegen findet der Wechsel Schule/Praktikum immer nach zwei Wochen statt, und die Praktikumsstelle wird zum Halbjahr gewechselt. Bis zum Ende der Probezeit (vor Weihnachten bzw. zum Halbjahr) wird in der 11. Klasse Förderunterricht angeboten, damit die Schüler dann auf demselben Stand sind oder eben abgehen, wenn sie es nicht schaffen. Es kommen ja Schüler aus allen Zweigen der Realschulen, Schüler vom M-Zweig der Mittelschulen und den Wirtschaftsschulen zusammen. Da kann man nicht bei allen denselben Stand voraussetzen, und vor allem nicht sofort auf dem Niveau des Gymnasiums. 12. und 13. Klasse sind dann nur noch Schule.


IngeA

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Die "Sammelklasse" ist aber eigentlich die Vorklasse, die kann man ja auch noch besuchen wenn man vom M-Zweig oder z. B. vom wirtschaftlichen Zweig auf die technische FOS geht Kann aber auch sein dass dieses Jahr alles anders ist. Die einzelnen Themen werden ja oft in jedem Jahrgang aufgegriffen und dann weiter vertieft und erweitert. Kann schon sein dass einiges an Vertiefung und Erweiterung letztes Schuljahr coronabedingt nicht gemacht wurde. Und wenn man das Thema dann das letzte mal in der 9. Klasse hatte, hat man halt u. U. keinen Plan mehr. LG Inge


Ellert

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Fachabi gibt es hier nicht aber das Ergebnis ist egal man kann an einer FH ( wie auch immer die jetzt heissen) studieren. Ob alle Fächer weiss ich nicht.


Häsle

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Die Vorklasse gibt es hier nicht (mehr), nur einen Vorkurs in den Sommerferien. Da der nicht verpflichtend ist, kommen sehr viele "blank" an die FOS, mit Mittlerer Reife, egal welche Schulform und welcher Zweig. Und da gibt es große Unterschiede.


Häsle

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Hab nochmal nachgelesen. Es gibt auch vierwöchige Vorkurse, die gleich nach der Prüfung im Juli stattfinden. Das war evtl. dieses Jahr wegen Corona erst in den Ferien? Oder wieder so ein regionales Ding. Deutsch, Mathe, Englisch, vorrangig für die Schüler von Mittel-/Wirtschaftsschulen. Und, an manchen FOS auch die Vorklasse. Anscheinend wird das Angebot aber nicht von genug Schülern genutzt.


Caot

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finde ich. Zumal die Bayern uns Anderen ja Meilen voraus sind. Wenn ich aus der 10.Klasse komme und in der 11.Klasse mit Stoff der Neunten anfange, na dann weiß ich auch nicht, wie man das Niveau Ende 10.Klasse Gymnasium erreichen will. Ich kenne mich jetzt aber nicht richtig mit FOS oder einem Fachabi aus. Meine Kinder besuchen ein Gymnasium. Und mein 11.Klässler kämpft mit neuen Themen. Die Kinder die ein berufliches Gymnasium in BW besuchen (ist das mit einer bayerischen FOS vergleichbar????) haben am Ende ein vollwertiges Abitur. Und den den ich dort kenne, der wiederholt keinen Stoff aus Klasse 9.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Caot

Kann jetzt alles ganz anders sein, bei mir ist das ein paar Jahre her: ich war auf der technischen BOS nach Berufsausbildung. Auch da konnte man auf jeden Zweig einsteigen, unabhängig von dem Zweig der vorherigen Mittleren Reife oder der Ausrichtung der Ausbildung. Ich war auf dem wirtschaftlichen Zweig der Realschule, habe aber eine technische Ausbildung gemacht. Ich war auf der technischen BOS und musste mich ganz schön ranhalten. Viele Dinge von denen ich noch nie gehört hatte, hatten die Schüler die auf dem mathematischen Zweig auf der Realschule waren schon, zumindest die Grundlagen. Nachdem das die technische BOS war, lag der Schwerpunkt auch in Mathe auf den Bereichen, die man eben für ein naturwissenschafltiches Studium erst mal braucht. Wirtschaftsrechne und Stochastik hatten wir GAR NICHT, dafür hat die Schule ein eigenes Buch für affine Abbildungen, Vektorräume... erstellt. Dafür gab es damals zumindest noch kein Schulbuch. Ich habe Geometrie schon immer geliebt, Vektorgeometrie habe ich gehasst wie die Pest Es kann also auch auf der FOS jetzt sein, dass das noch ganz gewaltig anzieht, aber durch die stärkere Ausrichtung auf eine bestimmte Studienrichtung Dinge wiederholt und vertieft werden die als Grundlage für weiteres wichtig sind und auf der anderen Seite andere Inhalte die auf dem Gym Inhalt des Lehrplans sind gar nicht dran kommen. Und es gibt natürlich dann auch noch einfach begabte Schüler, die sich in manchen Fächern grundsätzlich langweilen oder einfach welche, die ein starkes Interesse hatten und deshalb weiter sind. Meine Älteste hat in Mathe auch nie was Neues gelernt, Mathe war immer langweilig. LG Inge


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Caot

Wie gesagt, mein 1er-Schüler-Neffe hat in der 11. Klasse FOS ordentlich zu tun. Da wird nix aus der 9. wiederholt. In der 8. und 9. Klasse werden minimale Grundlagen in Stochastik, Vektor-Berechnung usw. gelernt. Da könnte man tatsächlich am Anfang nochmal nachlesen, was eine Nullstelle ist etc. Das war's dann aber. Zumindest an der FOS meines Neffen. Da ist kein Vergleich zur 10. Klasse Realschule. Vor allem das Tempo ist ganz anders, und durch den Blockunterricht hat man halt Pech gehabt, wenn man etwas nicht verstanden hat. Während der zwei Wochen Vollzeitarbeit kann man dann schauen, wie man sich alleine abends daheim auf die Klausuren vorbereitet. Man hat quasi nur ein Viertel Jahr Zeit, sich zu bewähren. Sonst fliegt man zum Halbjahr. Wer da nicht bei jeder Klausur gut abschneidet, kann's vergessen. Aber anscheinend gibt's da harte Schulen, die gleich am Anfang aussieben, und lasche, die erstmal alle bis zur Prüfung mitschleifen. https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/fos/11/mathematik/abu-g-s-w-gh-iw

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dhana

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Hallo, mein Sohn hat seine Mittlere Reife in Bayern gemacht - im Mathezweig, und anschliessend seine Fachhochschulreife in Baden-Württemberg, in eine Berufsaufbildung includiert. Seitdem studiert er Elektrotechnik - erst in BW und inzwischen wieder zuhause in Bayern. Als er noch in Mannheim war, war er immer wieder erstaunt wieviele seine Kommilitonen Probleme in Mathe hatten - mit Rechenproblemen, die er schon an der Realschule hatte. Er hat dann teilweise Nachhilfe gegeben - an eine Mitstudentin, die ihr (volles) Abi im Norden gemacht hat - ich weiß nicht genau aus welchem Bundesland sie kam, aber muss in der Nähe von Hamburg sein/oder Ostsee?. Aber vieles das er an der Realschule gelernt hat, kannte sie nicht. Da hat er damals auch seine Schulunterlagen der Realschule wieder rausgekramt - für den Nachhilfeunterricht. Inzwischen studiert er in Bayern Elektrotechnik - aber auch da - viele Mitstudenten, die aus nördlicheren Bundesländern kommen haben große Probleme in Mathe. Ich weiß nicht, ob sich da die Fachhochschule eher am Lehrplan der FOS orientiert und da halt genau Mathe aufeinander abgestimmt wird. Aber Probleme haben eher Studenten aus anderen Bundesländern - keine Ahnung ob die ein gymnasiales Abi haben oder sonstige Studienberechtigungen. Zumindest wurde mein Sohn schon gefragt, ob er wieder Nachhilfe gibt.. im Schulstoff der Realschule - weil einfach die Grundlagen fehlen, ohne die man halt nicht aufbauen kann. Gruß Dhana


Ellert

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Antwort auf Beitrag von dhana

dass dieses schwerer sein soll als das anderswo ob das stimmt weiss ich nicht zwischen meinem im BaWü und der Tochter in brb sind zu viele Jahre. Allerdings stelle ich auch fest dass es im Studium für fast alle in Statistik schwer wird, auch die mit Mathe LK wie meine, weil da Grundlagen erwartet werden die die heute garnichtmehr gelernt haben. jedes Bundesland macht gefühlt alles anders drum würde ich mir wirkliche in gesamtdeutsches Zentralabi wünschen Wird es aber nie geben.... ebenso wie sie es nicht schaffen gemeinsame Coronaregeln zu beschliessen


IngeA

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Das hängt vom Zweig ab, sowohl von dem auf der FOS als auch dem auf der Realschule. Der naturwissenschaftliche Zweig auf der Realschule hat ein hohes Niveau in Mathe und Physik, der wirtschaftliche hat natürlich andere Schwerpunkte... Genau so auf der FOS: auf der technischen FOS ist das Niveau in den naturwissenschaftlichen Fächern wesentlich höher als auf der wirtschaftlichen oder sozialen FOS. LG Inge


Häsle

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Mein Neffe war im Wirtschaftszweig der Realschule und ist jetzt im Wirtschaftszweig der FOS, auch 11. Klasse Obwohl er in Mathe immer 1er hatte, ist er jetzt ganz schön am Schnaufen. Da gibt's dann wohl ziemliche Unterschiede (wie an jeder anderen Schulart). Dass Grundlagen aus den letzten Jahren für Mathe gebraucht und wiederholt werden, ist normal. Das Rad wird ja nicht neu erfunden. Aber dann sollte es schon darüber hinaus gehen. Durch's Praktikum haben sie ja nur 50% Unterricht. Das sind dann jetzt gerade mal vier Blöcke à zwei Wochen Unterricht gewesen.