Supertina1981
Bei mir war es ein langer Prozess, überhaupt stillen zu können. Die ersten Tage kam gar keine Milch, Baby wollte auch gar nicht mehr an die Brust. So musste schließlich zugefüttert werden. Beziehungsweise ein paar Tropfen meiner Abgepumpten Milch dazu. Dann habe ich letztendlich doch einen leichten Milcheinschuss bekommen, konnte ich auch gut steigern. Und war auf gutem Weg voll zu stillen. Haben dann unseren ersten Ausflug mit dem Kinderwagen gemacht und schwupp, plötzlich kaum noch Milch. Wieder versucht mit abpumpen und anlegen, aber dieses pumpe ich jetzt ab, oder meldet sich mein Baby bald hat mich so unter Druck gesetzt, dass ich die Menge gar nicht steigern konnte. Schließlich mit Hebamme die Entscheidung getroffen, abpumpen sein zu lassen und nur noch anlegen und zuzufüttern anschließend. Als der Druck weg war hat sich die Michmenge wieder gestreigert, und ich muss wenig zufüttern. Hätte nur gerne bald mal einen vernünftigen Stillrhythmus. Jetzt ist es so, dass sie phasenweise tatsächlich alle 3 Stunden ankommt und die Michmenge dann auch auzureichen scheint. Nachts brauche ich meist nur eine Brust anzulegen. Schläft dann an ihr ein. Gerade hatt sie an einer Brust getrunken und nur minimal an der anderen, die noch recht voll ist, wollte aber nicht mehr ran, war satt. Dann habe ich wieder Phasen wo sie nicht genug bekommt und ich den ganzen Tag zu nichts komme, weil sie ständig ran will. Oft sind dann beide Brüste leer und sie quäkt rum, oder ist nach 2 Stunden immer noch nicht zum ende gekommen. Oder ichmerke nach 5 Minuten und leeren Brüssten, dass sie immer noch nicht satt ist. Gestern war sie eigentlich von morgens bis abends die ganze Zeit wach ständig hungrig. Im Kinderwagen mal ein wenig geschlafen für eine halbe Stunde. Um 20 Uhr habe ich dann letztendlich zugefüttert nach weiteren 2 Std Dauerstillen, waren dann 60 ml und dann ist sie eingeschlafen und hatte danach wieder einen humaneren Rhythmus. Was könnte ich tun um das zu verbessern? Nachts wieder aufwecken, damit sie noch die andere Seite nimmt?
Nein würde sie nicht nachts aufwecken. Ich würde ganz normal stillen und wenn du den Eindruck hast die Milch ist "aus" dann hör auf (nach max. 40 Minuten würd ich sagen) und füttere zu so viel sie noch Hunger hat. So habe ich das auch gemacht und so wurde meine Milch mit der Zeit immer mehr sodass ich immer seltener Fläschchen nach dem Stillen geben musste und jetzt gar nicht mehr!! Außerdem kann ich dir sehr die Schüssler Salze empfehlen! Jeden Tag je 20 Stück der Nummer 8 und 4 hat bei mir Wunder gewirkt!!
Hallo! Wie alt ist Dein Kind denn jetzt? Wecken würde ich sie auch nicht, aber immer nach Bedarf stillen, damit sich die Milchmenge anpassen kann, wenn der Bedarf steigt. LG
Liebe Supertina. Leider haben nicht alle Mütter einen schnellen Milcheinschuss. Bei mir kams auch erst am 8. Tag so richtig. Beim Pumpen ist auch nicht sonderlich viel rausgekommen. Da wusste ich auch noch nicht, dass bei vielen Frauen beim Pumpen viel weniger rauskommt, als wenn das Baby saugt. Um zum Vollstillen zu kommen: Immer nach Bedarf stillen, auch wenn das Dauerstillen bedeutet. Dein Baby zeigt dir, wenn es mehr Milch möchte, indem es öfter bzw dauernd saugt. Und genau das regt die Milchbildung an. Wecken würde ich auch nicht, aber evtl die volle Brust abpumpen. Pumpen regt auch die Milchbildung an. Die Brust ist aber ein träges Organ, d.h. kann 2-4 Tage dauern bis sie sich auf einen gesteigerten Bedarf eingestellt hat. Wenn du zu viel zufütterst, dauert es noch länger, das musst du bedenken. Am besten jetzt anlegen, so oft es geht, und zwar bevor sie schreit, ruhig jede Stunde oder in deinem Fall reicht auch alle 2 Stunden, außer sie braucht es vorher. Wenn ihr Gewicht passt, kannst du dich auch trauen, das Zufüttern wegzulassen (bzw. nur deine abgepumpte Milch füttern, aber nicht nach jedem Stillen). Viel Erfolg. Du wirst das schaffen. lg Nachtwölfin