enanita
Meine Maus ist jetzt 18 Monate alt und wird einschlafgestillt. Damit haben wir auch gar kein Problem, ich muss abends nicht weg. Und wenn ich doch mal wieder zum Training möchte, tuts hoffentlich noch die Milchflasche (lang nicht mehr ausprobiert). Oder die Maus bleibt halt wach, bis ich wieder da bin. Das Problem: Wenn sie nach dem Einschlafen irgendwann nochmal wach wird, lässt sie sich vom Papa überhaupt nicht beruhigen. Ich hab im Gegenteil eher sogar das Gefühl, dass sie völlig alleine weniger doll schreien würde. Normalerweise geh ich sofort zu ihr, aber hin und wieder steh ich halt auch mal unter der Dusche oder so. Es tut mir besonders auch für den Papa leid, der sich nachts auch gern mal um sein Töchterchen kümmern würde. Schnuller akzeptiert sie im Halbschlaf (also genau in diesen Situationen nicht), deswegen haben wir ihn eigentlich abgeschafft. Habt ihr irgendeine Lösungsidee? Oder klappt das erst, wenn sie irgendwann nicht mehr einschlafgestillt wird?
Wenn sie dann nochmal aufwacht legst du sie an? Ich glaube nicht, dass es mit dem Einschlafstillen zu tun hat, aber sie ist eben dich gewohnt. Vielleicht könnt ihr eine Zeitlang zu zweit zu ihr gehen und sie beruhigen und so sozusagen den Papa "einführen" Oder er entwickelt eben seine eigene Methode, zB wenn Papa kommt dann bekomme ich immer nochmal die Füße mit Lavendelöl massiert oder Papa singt mir dann noch einmal unser spezielles Lied vor. Dafür muss aber der Papa eben vielleicht einfach mal mehrere Tage immer rein gehen, wenn sie nochmal aufwacht.
Ja, ich stille sie dann nochmal. Anders bekomm ich sie auch nicht beruhigt. Ich vermute auch, dass sie einfach die Brust erwartet und dann nochmal extra frustriert wird, wenn "nur" der Papa kommt. Hochgehoben möchte sie dann eigentlich auch nicht werden, aber nur daneben liegen, streicheln, (schief) singen reicht halt leider nicht. Sie beruhigt sich erst, wenn sie richtig wach ist und die Lage registriert hat (so wars auch mit Schnuller). Aber das kann ja auch nicht das Ziel sein, das Kind wecken zu müssen. Naja, vielleicht wächst es sich irgendwann aus oder sie erzählt uns irgendwann mal, was sie am Papa so ärgert...
Was mir spontan einfällt: Hast du schon mal versucht, dass der Papa sie komplett ins Bett bringt, also sich nicht nur kümmert wenn sie wach wird? Vielleicht ist das für den Anfang leichter, weil sie da nicht schon im Halbschlaf ist? und wenn sie das akzeptiert dann klappt vielleicht auch das Wiedereinschlafen mit Papa? Wir haben relativ früh (mit ca. 6 Monaten) damit angefangen, dass Papa auch mal ins Bett bringt. Also stillen, dann bin ich raus gegangen und dann hab ich den Papa einfach machen lassen. Mittlerweile bin ich oft abends mal weg und Papa bringt ihn ins Bett und wenn ich spät abends noch nicht da bin, dann bekommt er ihn auch wieder zum weitereinschlafen (meist mit Musik und mit kuscheln auf dem Schoß). Bei mir klappt das alles übrigens überhaupt nicht, ich kann ihn nur durch stillen wieder zum einschlafen bewegen...
Bei uns habe ich den Eindruck, dass es tatsächlich etwas mit "Übung" zu tun hat, von beiden Seiten, Papa und Kind. Hab vor vielleicht 2 Monaten an vier Abenden einen Kurs gemacht und war Abends weg - da hat es plötzlich geklappt, sowohl das ins Bett bringen, als auch das beruhigen beim Aufwachen. Ohne nuckelersatz, das erste Mal hat Papa es noch mit Fläschen versucht, das wollte er aber nicht. Das Einschlafstillen bzw. das Stillen vor dem Einschlafen gibt es aber weiterhin. Hat also zumindest bei uns nichts miteinander zu tun... Vielleicht also tatsächlich ab und an mal abends weggehen und die beiden "üben" lassen?
Wir haben dasselbe Problem... Mein Sohn ist knapp 15 Monate. Mein Mann kann ihn am ehesten durch Hüpfen auf dem Gymnastikball beruhigen/wieder zum Einschlafen bringen. Ist mühsam, aber wenn ich mal abends weggehe (kommt aber selten vor) die einzige Lösung...