Elternforum Stillen

Was hilft um Milchproduktion zu unterschtützen?

Was hilft um Milchproduktion zu unterschtützen?

Mamo4kaja

Beitrag melden

Hallo liebe stillende Mamis, Ich heiße Lena und komme aus Dez-Forum, unsere Tochter kam aber schon in November auf die Welt und jetzt ist die spannende Phase mit dem Stillen bei uns. Am 4. Tag gab es bei mir Milcheinschuß und es gab bisher richtig viel Milch in beiden Brüsten: etwa 80 ml pro Mahlzeit in jeder! Und gestern abend habe ich bemerkt, dass als sie getrunken hat und ich noch nachgepumpt habe, habe ich nur die hälfte von der Menge gehabt und heute Morgen kam da nur 20 ml raus! Ich WILL stillen und weiß grade nicht, was soll ich tun um schnell die Milchproduktion wieder in Schwung zu bringen? Hat jemand schon solche Erfahrung mit Milchmangel auf einmal? Washat euch geholfen? Welcher Stilltee oder Ernährungstipps oder noch etwas? Ich werde für eure Tipps sehr dankbar! Schöne Grüsse, Lena


sunnybaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamo4kaja

Warum pumpst du denn ab? Hast du das Gefühl sie wird nicht satt? Also ich habe schon oft gehört dass beim pumpen eh viel weniger rauskommt als wenn sie selber saugen. Meine Hebamme hat mir Vitamalz oder alkoholfreies Bier empfohlen und ich hab das Gefühl es hilft mir. Alles Gute!


Mauschel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamo4kaja

also mein Sohn stillt nun schon 18 Monate und wird IMMER satt. Wenn ich abpumpe bekomme ich HÖCHSTENS 20ml raus, irgendwie bin ich dafür einfach zu blöd Die Milchproduktion kannst du durch Stilltee steigern und dann immer wieder anlegen, anlegen, anlegen. Malzbier soll auch helfen. lg mauschel


Morgen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamo4kaja

Liebe Lena, Glueckwunsch zum neuen Baby! Lass dich nicht verunsichern. Studien haben gezeigt, dass 10% aller Frauen, die ihre Kinder problemlos voll stillen ueberhaupt keine Milch pumpen koennen! Du und dein Kind seid keine Automaten die immer gleich viel Hunger haben und immer gleich viel Milch machen. Der Schluessel zum Stillglueck liegt darin, das Kind jederzeit anzulegen, wenn es Hungerzeichen macht. Die da sind: Kopf hin und her drehen, Mund auf und zu machen, Schmatzen, an der Hand saugen, am Gewand saugen, an den Eltern saugen, sich runterrutschen lassen wenn im Arm gehalten, sich hochrobben wenn auf Mamas Bauch liegend. Warte nicht bis das Kind schreit, sondern leg es gleich bei diesen Zeichen an. Egal, ob die letzte Mahlzeit 5 Stunden her ist oder bloss 5 Minuten. So spielt sich alles ein und dein Kind sagt mit diesem selbstbestimmten Stillrhythmus deinem Koerper ganz genau, wieviel Milch er machen muss und er wird das auch tun. Ganz bestimmt. Die U's werden zeigen, dass dein Kind gut gedeiht. Ganz ohne Uhr, Messbecher, oder vorbestimmten Rhythmus. Sei nicht ueberrascht oder verunsichert, wenn das Kind immer Mal wieder den Rhythmus wechselt. Mal eine SEite, mal beide SEiten, mal nur eine "halbe", und immer Mal wieder links, rechts, links, rechts.... vor allem Abends, vor allem in den ersten 6-12 Wochen. Hoffe dies hilft! Alles Liebe


Hexhex

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamo4kaja

Hallo, so früh sollte man noch auf keinen Fall abpumpen, denn sonst kann sich das sensible Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nicht einpendeln. Leider gibt es immer noch Geburtskliniken, wo es keine Stillausbildung gibt und die Krankenschwestern zu diesem Unsinn raten. Die tote Pumpe übt aber auf das mütterliche Gehirn nicht denselben Reiz aus, wie das trinkende, saugende und atmende Baby (das unterscheidet Frauen von Milchkühen...). Deshalb kann zu frühes Pumpen die Milchbildung stören - und tut es auch fast immer. Wenn ein Baby kein Frühchen ist und keine mundmuskulatur-bedingte Trinkschwäche hat, braucht man keine Pumpe. Das Abpumpen habe ich selbst bei beiden Kindern nur in Phasen gemacht, wo sich das Stillen schon sehr stabilisiert hatte UND reichlich Milch da war. Ich habe dann kleine Mengen abgepumpt und eingefroren, damit ich abends mal weggehen konnte. In den sensiblen ersten Wochen solltest Du das gar nicht machen. Zur Steigerung der Milchmenge hilft nur Eines: Anlegen, anlegen, anlegen. Damit kannst Du die Milchmenge problemlos dem Bedarf des Babys anpassen, auch bei Wachstumsschüben des Kindes. Nach wenigen Tagen schon hat sich die Brust angepasst. Das kann sie aber nur, wenn Du nicht mit der Pumpe dazwischenfunkst, gell. Vertraue Deinem Körper, es ist für eine Frau kein Problem, sogar zwei Kinder zu stillen (Zwillinge). Daran sieht man, dass die Natur mit einem Baby null Problem hat, was die Milchmenge angeht - wenn wir sie denn auch lassen. Sehr wichtig ist auch, mindestens zwei (besser drei) Liter am Tag zu trinken, auch wenn man sich dazu zwingen muss - und natürlich keinesfalls zu diäten, denn der Körper braucht jetzt reichlich Kalorien. LG Hexe


flettich

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mamo4kaja

Was hilft um Milchproduktion zu unterschtützen? Hallo. Ich habe auch Probleme am anfang mit dem Stillen gehabt. Meine Tochter ist jetzt knapp 3 Monate alt und es klappt super mit dem Stillen.Lass es mit dem Abpumpen. Du machst dich nur verrückt. Es dauert eine seit bis sich die Milchproduktion völlständig eingestellt hat. Die kleinen müßen sich ja auch erst einmal daran gewöhnen.Du kannst aber zusätzlich Malzgetränk und Stilltee trinken Und ich esse jeden morgen zum Frühstück eine Milchsuppe.Also lass die nicht verrückt machen. LG