User-1739168255
Guten Abend liebe Mamis und Papis (wenns hier welche außer mir gibt), ich bin in letzter Zeit in den Medien auf mehrere Artikel gestoßen, die schon förmlich dazu aufrufen, nicht zu stillen. Das macht mich traurig und ebenso nachdenklich. Daher bin ich mal auf die Suche gegangen, um die dazugehörige Meinung der (werdenden) Mamis zu erfahren. Ich selbst sehen es nur aus der anderen Perspektive... Ich bin Papa von zwei Kindern: der Sohn 6 Jahre, die Tochter knapp 3 Monate alt. Beide wurden bzw. werden gestillt. Meine Frau ist überglücklich, dass sie stillen kann, obwohl es, zumindest bei unserem Sohn, nicht direkt auf Anhieb perfekt geklappt hat und sehr schmerzhaft war. Nach der zweiten Geburt klappt es super, sie stillt wieder und ist dabei überglücklich. Ich kann jede Frau nachvollziehen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht stillen kann. Möchte auch keine Mami hier verunglipfen oder verurteilen. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, dass aus dem "Fläschchen anstatt Brust geben" so langsam ein Hype wird. Wir hören bzw. sehen es ebenso in unserem Verwandten- und Bekanntenkreis, dass werdende Mütter es vehement ablehnen ihr Kind zu stillen. Warum diese ablehnende Haltung zum Stillen? Warum möchte man dem Säugling eine gesunde Ernährung durch ein chemisch zusammengesetztes Pulver verwehren, wenn man zwei gesunde Brüste voller Milch hat? Dafür aber in den Bio Laden geht, um sich selbst gesund zu ernähren?! Mädels, Muttermilch ist das gesündeste, was ihr euren Kleinen zuführen könnt. Es stärkt die Zuneigung zwischen Kind und Mama, sorgt für eine unglaublich feste Bindung, die einen schon fast eifersüchtig macht, versorgt es mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, die ein chemisch zusammengesetzes Pulver nie bieten kann usw. Ich kann die Liste der Vorteile unendlich vortführen. Möchte jedoch keiner Mama auf die Füße treten, nur etwas wachrütteln - wenn es um fehlende Information geht. Klar, auch das "Fläschchen geben" hat Vorteile für die werdenden Mamis, die sich von vorn herein strickt gegen das Stillen entscheidet: Sie können essen was sie möchten, ihren Brüste bleiebn schön, sie können trinken/saufen was sie möchten, sie können das Kind früh in andere Obhut geben, um rauszugehen, auch mal rauchen oder einen "durchziehen" und und und. Ob es nun die Vorteile für das Kind oder für die Mutter sind, kann jeder für sich entscheiden... Auf den Punkt Kostenfaktor, von dem hier manche Mamis sprechen, will ich gar nicht erst eingehen. Die einen können sich die Aptamil leisten, die anderen nicht. Windeln fallen auch nicht von Himmel... Daher sollte schon vorher jeder Familie klar sein, ob ein Kind ins Leben passt oder nicht. Natürlich spreche ich hier nicht von allen Müttern, die nicht stillen möchten. Es gibt diverse anderer Gründe, warum eine Mami nicht stillen kann - ABER, ich habe das alles schon gesehen bzw. gehört und das entsetzt mich sehr. Fakt ist, dass jede Mami ihr Kind über alles liebt und nur das beste dafür will - ob stillen oder Flasche. Diesen Hype zum "Nichtstillen" will ich jedenfalls nicht unterstützen und rate jeder werdenden Mutter bei Unsicherheit dazu, sich ausführlich dazu informieren zu lassen und nicht nur den Trend der Emanzipazion und der Ideologie der heutigen Zeit zu folgen. In Liebe Der Mann der niemals hier war :-)
Ich verstehe den Hintergrund deines ellenlangen Vortrags nicht ganz. Deine Frau stillt euer Kind und fertig. Ist doch alles gut. Davon abgesehen kann ich den von dir beobachteten "Trend" überhaupt nicht bestätigen. Mir sind missionierende Männer immer etwas suspekt ... Pass auf, dass du dich da nicht in ein Thema verbeißt. Ich kenne auch so einen Mann, der da inzwischen ziemlich abgedreht ist, weil ihn sein Lieblingsthema seit Jahren nicht mehr loslässt. Kümmere dich lieber um dein Leben und deine kleine Familie.
Stimme dir zu. Wenn mir das Thema begegnet, dann nur anders herum, da wird stillen stets wie ein Heiligtum gesehen und was dagegen gavevuchvwirklich noch nie gehört oder gelesen. Immer hin wird die PRE Milch nicht durchgehend verteufelt. Keine Ahnung wieso das schon zu viel sein sollte...
Guten Abend, ich finde du sprichst ein sehr sensibles Thema an. Es hinterlässt irgendwie den Eindrück als seien Mütter, die aus diversen Gründen nicht stillen möchten, zu egoistisch oder einfach "zu blöd" sich besser zu informieren. Heutzutage hat jede Mutter glücklicherweise die Wahl entscheiden zu können, ob sie ihr Kind stillen möchten oder nicht. Egal was eine Mutter tut, sollte sie aus Überzeugung machen, ohne sich rechtfertigen zu müssen und ohne schlechtes Gewissen zu haben. Den auch wenn Muttermilch die natürlichste und gesündeste Weise ist, sein Kind zu ernähren, kann und darf Pre-Nahrung nicht verteufelt werden und lässt Kinder gesund und munter groß werden. Zum Glück! Meistens sind die Gründe sich gegen das Stillen zu entscheiden, nicht die von dir benannten Gründe. Sondern eher Stillschwierigkeiten, mängelte Hilfe in Krankenhäusern und Co., gesellschaftlicher Druck, Stress, Konflikte mit sich oder dem eigenem Körper und und und... und keines davon macht eine Mutter zu einer schlechteren Mutter. Im Gegensatz zu dir empfinde ich, dass heutzutage Nicht-stillende-Mamis empört verurteilt werden. So das ich öfters mitbekommen habe, wie es manche Mütter verheimlichen um nicht abgestempelt zu werden. Ich finde es wunderschön wenn eine Mutter ihr Baby stillt, da es ein natürliches Bild abgibt. Noch schöner finde ich es aber, eine innige und liebevolle Mutter-Kind-Beziehung betrachten zu können unabhängig davon wie das Baby gefüttert, getragen, erzogen... wird. Den eine liebevolle und gute Mutter macht so viel mehr aus, als ein Fremder in ein paar Minuten von außen betrachten kann. Zu dem darf auch jede Frau entscheiden, wie lange sie stillen möchten. Sei es nur das Kolostrum, gar nicht oder für die nächsten 5 Jahre. Den weißt du was, egal wie man es macht, passt es irgendjemand sowieso nicht. Also muss man auf die Meinung von anderen verzichten und das machen, was man will und einen glücklichen Menschen sein lasst. Es ist toll, dass deine Frau gerne eure Kinder stillt und es ist toll das du sie dabei unterstützt. Die Unterstützung von Partner und Co. tragen ebenfalls zu einer guten Stillbeziehung bei. Am besten lässt man aber die anderen das machen, was sie für richtig halten. Jede Mutter macht das bestmögliche für ihr Kind. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Wichtig ist nur, dass das Kind glücklich und gesund aufwachsen kann. P.S.: Es ist auch in Ordnung seine Meinung zu vertreten. Im Prinzip teile ich dein Denken über die Wichtigkeit und den Wert von Muttermilch. Man sollte aber niemanden belehren wollen, als sei nur das was man selbst macht und tut das Richtige sei.
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