Elternforum Stillen

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Mitglied inaktiv

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Sorry aber ich muss mal jammern. Ich stecke in einem Gefühlschaos und aus meiner Familie kann mir keiner helfen. Im Moment stille ich Joshua ja voll. Mein erster war ein Flaschenkind. Nun mein "Problem". Einerseits genieße ich das Stillen total. Man hat immer alles fertig dabei und es geht ganz fix. Freue mich auch das ich es trotz der anfänglichen Schmerzen durch seine Zähnchen durchgehalten habe und das es an sich super klappt. Leider bin ich nun aber seit fast 2 Wochen nur noch genervt. Joshua wird gestillt, spuckt, schreit vor Bauchweh, pupst dann wie ein Weltmeister und hat sofort wieder Hunger. Oft spielt er auch nur ganz komisch mit meiner Brust. Als ob er sie will, aber irgendwie doch nicht. Er reibt dann mit offenem Mund an der Brustwarze entlang. Ich weiß immer nicht ob ich alles richtig oder falsch mache in punkto stillen. Überlege mittlerweile immer öfter abzustillen. Fühl mich nicht mehr all zu wohl mit dem Stillen und bekomm auch nicht wirklich Ermutigungen aus der Familie. Meine Mutter sagt nur sie hätte längst abgestillt. Was mach ich nur???


HSVMarie

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wie alt ist dein Joshua denn? Vielleicht lässt du noch mal eine Stillberaterin oder stillerfahrene Hebamme drauf schauen, ob du auch wirklich richtig anlegst. Vielleicht mag er lieber eine andere Stillposition. Stillberaterinnen haben manchmal echt super Tipps. Bei uns findet einmal pro Woche ein Stilltreffen statt, bei dem man sich mit 2 Stillberaterinnen und anderen Müttern die Stillen gute Tipps holen kann und auch einfach mal ausjammern kann. Kannst ja mal über die Seite der La Leche Liga nach einem Stilltreffen einer Stillberaterin in deiner Nähe gucken. Meine Tochter hat auch immer sehr viel gespuckt nach dem Stillen und wollte dann wieder ran. Mittlerweile ist sie 9 Monate alt und spuckt nur noch selten.


anouschka78

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Dein Joshua ist erst ein paar Wochen alt, oder? Also: - Babies an sich sind kein Spaziergang und grade die ersten Wochen sind nicht einfach. Es ist einfach diese krasse Lebensumstellung bei Kind UND Mutter. Da hat man schon mal solche Gedanken - Spucken und Schreien vor Bauchweh ändert sich bei der Flasche nicht eher als beim Stillen eher noch später denn das Bauchweh hält oft länger an. Kurze Stillabstände sind gesund, der Magen ist einfach klein. Stell dir vor wieviel Bauchweh der kriegt, wenn du sein tennisballgroßes Mägelchen mit 150ml Flaschenmilch auffüllst. - Das spielen würde mir auch keinen Spass machen. Wenn er nicht richtig trinkt, dann würde ich ziemlich bald einpacken und was anderes machen. Hast du vielleicht eine Tragehilfe in die du ihne setzen kannst um dann z.B. die Küche aufzuräumen? - Flasche hört sich erstmal einfacher an denn man hat die "Mengenkontrolle". ABER du musst Fläschen auskochen, ewig viel Zeug für unterwegs mitnehmen, das teure Pulver kaufen, nachts in die Küche maschieren um zu kochen,.... DAS macht erst richtig Arbeit. - Klar sagt deine Mutter, sie hätte längst abgestillt, das war so in ihrer Zeit. Damals war stillen "uncool", da war jeder Grund gut um endlich mit dem Kram aufzuhören. Aber wie du sagst, eigentlich genießt Du das stillen. - Halte einfach mal durch, bis Sohnemann 3-4 Monate alt ist, dann schaut die Welt schon wieder GANZ anders aus. Anouschka


Maulwurfn

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Liebe Wölfin, möchte Dir auch ein bisschen Mut machen!! Die ersten Wochen sind, glaube ich, für ganz viele "Neu-Mamis" eine große Herausforderung! Erst seit mein Kleiner auf der Welt ist weiß ich, was Ratlosigkeit und Verunsicherung tatsächlich bedeutet... Gerade das Stillen und die vielen "Weisheiten", die in dem Zusammenhang kursieren tragen mit dazu bei. Versuche, gelassen zu bleiben! Leicht gesagt, gell? Aber wenn es Deinem Kind gut geht, es kontinuierlich zunimmt, nasse Windeln hat etc. , dann passt auch alles! Bei mir wechselten ( und wechseln immer noch) Phasen, in denen alles gut läuft, ich mich toll und zuversichtlich fühle, ab mit Phasen, in denen ich total am Ende war und mich dermaßen überfordert fühlte, dass ich mich am liebsten als Häufchen Elend verkrochen hätte. Aber es wird besser!! Stille meinen Buben (16 Mo) noch und es wurde mit der Zeit total unkompliziert und einfach. Aber falls Du Dir zuviel Sorgen machst, such Kontakt zu einer Stillgruppe oder einer Stillberaterin, vielleicht beruhigt Dich das und Du siehst, dass die meisten ein bisschen zu kämpfen haben.... Ganz liebe Grüße!


Mitglied inaktiv

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Joshua wurde am 13.02 geboren. Ich werde erstmal weiterstillen. Hab von ner Bekannten erfahren das hier im KH jeden Mittwoch Stillcafe ab 14 Uhr ist. Werde das mal aufsuchen.


Rayden

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Lass dich nicht entmutigen, geh nach deinem Gefühl. Ich war am Anfang auch oft verzweifelt und auch genervt, aber sobald sich alles einpendelt, ist es nur noch schön und unkompliziert. Aber habe ich das richtig verstanden: Joshua ist gerade mal einen Monat alt und hat schon Zähnchen...???


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Rayden

Ja er wurde mit 2 Zähnchen geboren. Hier der Beweis.

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anouschka78

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Das ist ja der absolute Hammer! Ich habe immer gehört, dass es sowas gibt, Neugeborene mit Zähnchen, aber jetzt hab ich den Beweis. Da hast Du was ganz besonders im Arm! Anouschka


Rayden

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Oh wow, nicht schlecht :D Ich habe das bisher nur mit einem Zahn gesehen, aber gleich zwei??


Nachtwölfin

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Hihi, seit meine Kleine 2 Monate war und langsam die Zähne eingeschossen sind, hat mir meine Hebamme immer wieder ganz fasziniert erzählt, dass es Babys gibt, die mit einem Zahn geboren werden. Und deiner hat sogar 2 Zähne. Hab auch gelesen, dass die evtl bald ausfallen könnten und er dann Lücken im Milchgebiss hat, später aber die bleibenden Zähne ganz normal kommen. Bin ja gespannt, wie das bei Joshua sein wird.


Nachtwölfin

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Hallo, liebes Rudelmitglied ! Ihr macht gerade eine schwierige Phase durch und wenn du genau zurückdenkst, kannst du dich vielleicht erinnern, dass dein älterer Sohn zum gleichen Zeitpunkt auch schwieriger oder zumindest anders als zuvor war. Schmerzen hast du aber jetzt keine mehr oder? Wenn er nur mit der Brust spielt, gibts eben im Moment nichts. Er scheint gerade etwas Probleme mit der Verdauung zu haben (auch noch normal in dem Alter). Stillen (und auch jede andere Art der Nahrungsaufnahme) regt ja auch die Verdauung an. Und wer pupsen muss, tut sich schwer mit essen. Vermutlich verhält er sich deshalb so seltsam an der Brust. Da hilft nur Bauchmassage, evtl Sab simplex, Wärmflasche, Fliegergriff usw. und viel Geduld. Es wird nicht immer so bleiben. lg Nachtwölfin