Mitglied inaktiv
Hallo, bisher war Fabian (wird am 15.7. 20 Monate alt) noch ganz verrückt nach seiner "Meme". Ich stillte ihn abends, einmal nachts (jetzt, wo die Eckzähne kamen, wurde es auch mal 1-3 x nachts), morgens und tagsüber auch manchmal. Nun mußten wir von Sonntag auf Montag weiter weg zur Hausbemusterung und diese Strecke (eine Fahrt 500 km) und den Streß wollte ich meinen Mäusen (20 Monate und 40 Monate) nicht antun. Alina war schon öfters bei der Omi, aber bei Fabian war es das erste Mal *schnief*. In der ersten Nacht war es nicht ganz so einfach ... meine Mom gab ihm die Milchflasche (die er auch akzeptiert ... bekommt er bei uns auch mal, wenn ich z.B. beim Sport bin), aber bis er letztendlich wieder schlief, dauerte es wohl 45 Minuten. Montags wollten wir die Mäuse eigentlich wieder abholen, aber wir kamen dort erst um 17.45 Uhr los und hatten 4 Stunden Fahrt vor uns. Bei meiner Mom angekommen, hätten wir die Mäuse aus dem Schlaf reißen und nochmal 1 Stunde bis zu uns nach Hause fahren müssen. Also machten wir ab, daß ich die Kids erst am Dienstagvormittag abholen komme. Montagabend hatte ich höllische Schmerzen, weil meine Brüste total Prall waren (ich hatte vergessen, die Milchpumpe mitzunehmen). Endlich um 22.00 Uhr zu Hause habe ich pumpen können und ohne MIlchspendereflex kamen sofort 260 ml ... war das eine Erleichterung. Am nächsten Tag erzählte dann meine Mom, daß Fabian nachts zwar 15 Minuten geweint hätte, aber sie hätte es mal ohne Flasche probiert, weil es sich auch nicht so anhörte, als hätte er was ... jedenfalls war nach max. 15 Minuten Ruhe und er schlief bis morgens weiter ... ohne Milch. Als ich dann am Dienstag kam, rief er etwas später doch nach seiner "Meme" ... nuckelt aber eigentlich nur. Abends vor dem Hinlegen trank er auch nicht richtig und wollte lieber ins Bett (er hatte aber auch kurz vorher erst gegessen). Und ... er schlief die ganze Nacht komplett ohne Mucks durch (von 20.00 Uhr bis 7.30 Uhr). Das war schön :-). Heute morgen fragte er dann wieder nach seiner "Meme" und trank auch richtig an beiden Seiten. Tagsüber fragte er heute nicht und eben ... vor dem Hinlegen (es gab allerdings wieder erst kurz vorher Essen), dockte er links an ... sagte: "alle ... annere" ... dockte rechts an und meinte "alle ... Bett" und ging dann auch nach dem Zähne putzen direkt ins Bett. Auch macht mir die Brust überhaupt keine Probleme ... sie ist nicht prall, spannt nicht ... nichts ... Ist sie wirklich alle??? War es das jetzt mit der Stillerei??? Irgendwie ging mir das jetzt doch zu plötzlich und eigentlich auch nicht von ganz alleine ... es wäre doch bestimmt anders, wenn er nicht die 2 Tage bei meiner Mom gewesen wäre ... oder??? Was meint Ihr? Liebe Grüße von Anja mit Alina & Fabian :-).
Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob jetzt der kurztrip das Abstoillen herbeigeführt, hat, beschleunigt oder was auch immer. Deinem Kind scheint es gut zu gehen dabei, es entscheidet selbst, und das ist doch die Hauptsache. Fast immer sind die Mütter traurig beim Abstillen, wenn es vom Kind ausgeht, aber ich finde es eigentlich besser als andersherum: wenn das Kind traurig ist, weil die Mutter abstillen will (und das ist ja nun leider der weitaus häufigere Fall!). Denn wir Erwachsenen können das doch verstandesmäßig viel besser wegstecken als die Lütten ;-) Genieße es, daß er jetzt durchschläft (falls er das nicht sowieso schon tat) und versuche, Dein Kind mit den Augen anderer zu sehen: als munteres emanzipiertes Kleinkind, das sich noch ein Stück weiter abgenabelt hat.
Hallo Anja, nöm, dass muss bei Weitem nicht das Ende gewesen sein (c; Früher habe ich mal gesagt, man könne ein Kleinkind als "abgestillt" bezeichnen, wenn es ca 1 Woche lang nicht mehr getrunken hat. Ähm, ich revidiere meine Meinung - meine Tochter (2 J. 4 M.) stillt alle paar Tage wieder mal kurz, nach 4 Monaten Abstinenz (c; Schau was kommt, und nimm es so! Andrea sagte das schön: Besser so als andersrum!! Lieben Grus von Jenny
Hallo, meine Tochter ist nach 3-tägiger Abwesenheit von mir auch nur sehr zaghaft wieder an die Brust gegangen. Da war sie 25 Monate alt. Jetzt, mit 27 Monaten trinkt sie zum Teil ununterbrochen. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was mir lieber war ;-). Allerdings werde ich sie im August tatsächlich abstillen, da sie für eine Woche mit meinen Eltern in den Urlaub fährt. Obwohl ich diese Entscheidung getroffen habe und sie dann 28 Mon. alt sein wird, sehe ich dem mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Daher kann ich dich gut verstehen. Ich war auch sehr traurig, als sich meine erste Tochter mit 15 Monaten abgestillt hat. Liebe Grüße, Doris
Sicher hätte er ohne deine Abwesenheit das Stillen noch nicht so weit reduziert. Andererseits hat deine Abwesenheit eben die jetzige Situation herbeigeführt, ohne dass dein Kleiner was zu vermissen scheint. Ich denke also, es liegt jetzt an dir (falls er nicht in den nächsten Tagen von selbst wieder mehr einfordert). Geh einfach tief in dich und mach dir klar, was du tief in deinem Herzen wünschst. Kannst du jetzt von der Stillzeit Abschied nehmen, mit dem Gefühl dass jetzt eben eine neue Phase beginnt und es so ok ist? Oder wärst du traurig oder mit schlechtem Gewissen erfüllt und wünscht dir eine längere Stillzeit und einen anderen Abschluss? Rein "technisch" betrachtet, müsstest du dann entweder wieder vermehrt anlegen oder -falls ersteres gilt- die Brust nicht mehr anbieten, Kind ablenken etc. LG Brandi
Hallo, diese 3 durchgeschlafenen Nächte (2, wo Fabian bei der Omi war und 1 Nacht zu Hause) waren schon toll, denn bis dato hatte er erst 3 Wochen (im Alter von 10-13 Wochen) durchgeschlafen. Letzte Nacht war es so, daß er knötterte und ich schon am Überlegen war, was ich nun mache. 2 Nächte kam er schon ohne Milch aus ... lege ich ihn nun an oder nicht ... Als er dann nach seinem Bär rief, bin ich doch hin, weil ich dachte, er wäre rausgefallen. Ich habe Fabian dann auf dem Arm geschmust (er fragte auch nicht nach "Meme") und ihn dann wieder hingelegt. Letztendlich hat es zwar bestimmt eine Stunde gedauert, aber er hat nicht geweint, nur gerufen, etwas geknöttert und das mit großen Pausen dazwischen ... und außerdem kann er ja jederzeit aufstehen, was er sonst auch nachts gemacht hat. Nach dieser unruhigen Stunde hat er bis morgens weitergeschlafen. Ich denke, es war schon richtig, ihn nicht direkt anzulegen. Heute morgen kam er dann an mein Bett, kletterte rein und wollte seine "Meme" und hat auch an beiden Seiten getrunken. Vielleicht pendelt es sich ja so ein, daß er morgens noch richtig trinkt, evtl. abends ... falls das Abendessen früher ist (die letzten Tage war er wohl zu satt) und ansonsten kommt er vielleicht mal nuckeln ... Das fände ich so eigentlich ganz gut. Ganz auf das Stillen verzichten möchte ich eigentlich noch nicht (wobei ich ständig drauf angesprochen werden, daß ich ein Kind von 20 Monaten noch stille ... das scheint eher ein Gesprächsthema zu sein, als eine Mutter, die ihr Kind früh abstillt), aber an durchgeschlafene Nächte könnte ich mich schon gewöhnen ... zumal auch Alina endlich seit 3 Wochen wieder durchschläft (da hatten wir einige Probleme mit Albträumen, etc.). Mal sehen, wie es weitergeht ... bei Alina hatte ich damals ein schlechtes Ende und daran habe ich lange geknabbert. Ich sollte damals wegen Medikamenten mit 6 Monaten abstillen und nach einer Woche habe ich erfahren, daß das nicht nötig gewesen wäre ... 2 Monate habe ich es probiert, aber es ist mir nicht gelungen, Alina wieder an die Brust zu bekommen. Vielen Dank für Eure Antworten, LG von Anja mit Alina & Fabian :-).
Bin zwar noch ein Greenhorn, stille erst sein knapp 11 Monaten, aber das klingt fuer mich nicht nach Abstillen ;-) Deinen Wunsch nach mehr durchgehendem Schlaf kann ich gut verstehen *gaehn*, vielleicht klappt das ja bei euch. LG Berit