Mitglied inaktiv
Hallo miteinander, Erst letzte Woche fragte ich, ob Ihr schon mal gehört habt, dass ein Kind nur eine Seite stillen will (laut Biggi Welter gibt es das). Doch jetzt plötzlich schrie mein Sohn auch die rechte Brust an. Sonst stillte er abends, wenn ich nach Hause kam, immer ganz begeistert, aber heute abend wurde ich nur angeschrien, linke Brust heul, krampf, aber auch rechte Brust nur Geschrei ! Essen wollte er auch nicht viel, und erst zum Einschlafen hat er dann ein bisschen aus der rechten Brust genuckelt. Gibt es das, einen Stillstreik bei einem so alten Kind ? Wie gehe ich damit um, denn er ist ja bereits ordentlich Beikost ? Eigentlich stillen wir nur noch abends und nachts ? Oder ist es der Beginn des selbständigen Abstillens (das ich eigentlich nicht so früh erwartet habe......)? Vielen Dank Elke
... das Signal Deines Sohnes, dass er bereit ist abzustillen, auch wenn Dir das natürlich in der Seele weht tut. Ich habe meine Tochter 13 Monate lang gestillt. Es kam dann der Abend, wo sie plötzlich nur noch lustlos nuckelte, dabei dauernd im Zimmer herumguckte, die Brust dauernd losließ und mir so zeigte, dass sie eigentlich kein Interesse mehr an der Brust hatte. Ich habe das akzeptiert, so dass es unsere letzte Stillmahlzeit war. Ich fand dieses harmonische Ende unserer Stillbeziehung sehr schön - viel besser, als wenn die Idee von mir allein ausgegangen wäre und sie wäre noch nicht bereit dazu gewesen. Klar gibt es Kinder, die zwei Jahre oder länger gestillt werden wollen. Ebenso normal ist es aber, wenn Kinder schon mit einem Jahr oder darunter abstillen möchten. In Hannah Lothrops "Stillbuch" wird auch immer ausdrücklich betont, dass die Entscheidung für das Ende der Stillbeziehung genauso oft vom Kind ausgeht, wie von der Mutter. Und dass es eigentlich wünschenswerter ist, sie kommt vom Kind. Denn so signalisiert es, dass es bereit ist für den nächsten Entwicklungsschritt: eine erste, leichte Abnabelung von der Mutter. Die ganze Kindheit besteht aus solchen Abnabelungen, was für uns Mütter oft nicht leicht ist. Ich würde akzeptieren, dass Dein Sohnemann die Brust jetzt langsam nicht mehr möchte. Ich würde sie ihm nicht mehr von Dir aus anbieten, sondern nur noch geben, wenn er selbst danach verlangt. Geht das Abstillen für Deine Brust zu schnell, kannst Du noch einige Zeit vorsichtig abpumpen (weniger werdend und immer nur soviel, dass die Brust nicht zu sehr spannt) bzw. die Brust ausstreichen (was bei mir irgendwie nie recht geklappt hat). Liebe Grüße, Bonnie
http://www.kellymom.com/translations/babyselfwean_deutsch.html
Nur kann ich ihm leider nicht ständig die Brust anbieten, da ich wieder arbeiten gehen muss. Eigentlich stillte er aber auch vorher nur noch zum Einschlafen am Morgen und abends sowie nacts (na ja, die Morgenmahlzeit fällt jetzt halt zusätzlich aus....). Aber ich habe es daraufhin nochmal probiert. Gestern hatte ich ihm wohl die falsche Brust zuerst angeboten, was er mir übel genommen hat. Heute nahm er die Brust wieder anstandslos, aber als der Milchfluss dann nachliess, hat er heftig protestiert (aber nein, die linke Brust will ich nicht !!!!). Mal sehen, wie lange ich "einbrüstig" weiterstillen kann.....und manchmal jubel ich ihm in der Nacht dann doch die "falsche" Brust unter...... LG Elke
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