Elternforum Stillen

stillen und zufüttern (laaaaaaaaaaang)

stillen und zufüttern (laaaaaaaaaaang)

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liebe biggi ich bin ziemlich verzweifelt, was das stillen angeht. im krankenhaus hab ich leider sehr schlechte erfahrungen gemacht, bin total verunsichert worden und hatte keine hilfe beim stillen, ausser dass sie mir gesagt haben, dass ich pumpen müsste. hab ich dann auch gemacht. zuhause angekommen, hatte ich die pumpstation schon aufgebaut, hat aber sehr schlecht funktioniert (anderes gerät als im kh; zu langsam) kam fast nichts raus (im krankenhaus immerhin 40 ml am 5. tag) hab mich dann entschieden nur zu stillen, weil ich ein gutes gefühl hatte, dass es klappen würde. die kleine hat dann auch gut zugenommen und ich war heilfroh. zumal sie eine sehr schlechte trinkerin ist, die länger als eine stunde an der brust hängt. gestern wieder gewogen (9 tage alt) hatte sie wieder weniger gewicht drauf. meine hebamme hat mir dann empfohlen zuzufüttern, was wir seit gestern nun tun. am fläschchen hat sie gestern im schnitt 20 ml getrunken, die brüste sind innerhalb von ein paar minuten leer (ganz weich, schwer noch milch auszustreichen) wenn sie effektiv trinkt (ein bis drei mal saugen, dann schlucken). ich lege sie jetzt seit gestern ca. alle 4 stunden an jeder seite für ca. 10 minuten an, und während dieses anlegens läuft meistens die zweite brust aus. ist das nicht ein gutes zeichen, dass genug milch da ist? ich möchte gerne die variante von stillen und zufüttern über 6 monate probieren, da ich kräftemässig und nervlich nicht schaffe, sie alle 2 stunden anzulegen und dann für eine komplette stunde und mehr an der brust zu haben.es zieht auch so fürchterlich; kann gut sein, dass sie falsch saugt, zumal ich mit stillhütchen stille. ist das halb-halb stillen und zufüttern möglich, und was muss ich dabei beachten? ich wollte so umbedingt stillen, und möchte es immer noch. andererseits stresse ich mich sehr damit, weil ich angst habe, nicht genug milch zu haben. ich möchte einfach das beste für meine süsse, merke aber auch, dass ich es einfach nicht schaffe, sie so oft anzulegen. sie saugt mich regelrecht aus. ich bin fast jedes mal fast eingeschlafen dabei, und merke regelrecht wie meine kräfte mich verlassen, je länger sie an der brust ist. können sie mir was raten und eine stillberaterin in der nähe empfehlen: postleitzahl 30853. vielen dank für ihre antworten und entschuldigen sie den langen beitrag bulbatta


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Hallo, Biggi beantwortet deine Fragen nicht in diesem Forum, sondern hier: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/ Dein Problem hört sich etwas schwieriger an, so dass man hier im Forum schlecht darauf antworten kann. Um rauszufinden, warum sie trotz genug Milch (denn die ist offensichtlich da) zu wenig zunimmt, solltest du vor Ort mit einer Stillberaterin sprechen. Du kannst mal schauen, wo die nächste Stillgruppe ist. Das findest du leicht heraus auf folgenden Seiten: www.afs-stillen.de www.stillgruppen.de www.lalecheliga.de Ich wünsche euch viel Erfolg! LG, Silke


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Hallo, wegen einer Stillberaterin: guck mal hier: ehrenamtlich: http://www.lalecheliga.de/ber-liste/plz-3/ber-uebersicht.htm beruflich: http://www.bdl-stillen.de/beratung/plz3/plz3.htm Ich denke, dass das Stillen sehr lange dauert und weh tut, wird an den Stillhuetchen bzw. verwirrter Saugtechnik liegen. Dass du dabei etwas muede wirst, ist aber normal, es werden beim Stillen beruhigende Stoffe ausgeschuettet. Ausserdem bist du wahrscheinlich schlicht und ergreifend erschoepft, du bist ja noch im Wochenbett. Nimm es woertlich, goenne dir und deinem Kind Ruhe und Schlaf. Wenn du miteinschlaefst, na und? Ich wuerde immer im Liegen stillen und die ZEit als Moeglichkeit sehen, mich auszuruhen und meinem Kind Naehe und Koerperkontakt zu geben. Das ist jetzt das wichtigste, du musst nicht irgendwas anderes erledigen, nett, frisch und immer gut drauf sein (weiss ja nicht, ob dich da andere unter Druck setzen oder du dich selbst?). Ich wuerde an deiner Stelle mir das Anlegen nochmal zeigen lassen von der Stillberaterin und dann versuchen, wirklich nach Bedarf zu stillen. Natuerlich ist gelegentlich stillen besser als gar nicht. Aber oft summieren sich durch Flaschenzufuetterung die Probleme und irgendwann geben die Frauen ganz auf. Und das ist doch dann im Rueckblick sehr schade. Du schaffst das! LG Berit


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hallo! nur mut, du schaffst das schon. mir ging´s die ersten wochen auch so, war vollkommen erledigt von der geburt, total kraftlos, weil´s bei mir ziemlich geblutet hat und, sicher auch deshalb, hat die milch dann nicht gelangt. hatte eine super hebamme, die gleichzeitig auch stillberaterin war. hab dann mit einem sog. breastfeading- system von medela zugefüttert, da saugt dein baby zwar an deiner brust, bekommt aber durch ein dünnes schläuchlein neben der brustwarze die fertigmilch. dadurch hat sie nicht stundenlang am stück gestillt, aber die brust hatte den saugreiz zur milchanregung. zwischendurch hab ich dann zusätzlich zur anregung der milchproduktion noch mit der pumpe abgepumpt. anfangs kamen nur wenige milliliter, insgesamt haben wir 5 wochen gebraucht, aber dann konnte ich sie voll stillen und mußte nicht merh zufüttern und stille immer noch (ist jetzt 6,5 monate). zum auffangen der milch aus der anderen brust gibts spez. klebebeutel, so dass du die milch dann zufüttern kannst. ist ja schade drum. lass dich mal beraten, wenn´s dir mit dem stillen wichtig ist, ansonsten mach dir keinen streß, wenn´s nicht klappt. viel glück und sammel erst mal wieder kraft, physisch und psychisch, dann klappts schon!