Elternforum Stillen

stillen und rauchen

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Hallo ihr lieben, hab da mal ne wichtige frage, meine cousine bekommt im juni ein baby und raucht, find ich persönlich furchtbar, habe auch schon alles probiet sie davon abzubringen aber leider ohne erfolg. Nun sagt sie mir sie will auf alle fälle stillen, was ich wiederum super find. Ihr arzt meinte auch sie solle es unbedingt tun damit der kleine den entzug nicht so doll mitmachen tut. Wie ist das eigendlich tringt er dann ziegaretten milch, sorry blöd geschrieben. Oder wie ist das? Sie sagte mir auch sie kann damit einfach nicht aufhören. Kennt vieleicht jemand einen link wo man drüber was lesen könnte was ich ihr dann ausdrucken würde damit sie vieleicht doch noch aufgibt zum abschrecken oder so. Vielen dank schon mal hoffe ihr könnt mir helfen. LG Susi


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Hallo, ja das Nikotin geht leider in die Mumi ueber. Bei geringem Konsum ueberwiegen aber trotzdem die Vorteile des Stillens. Gib mal im Forum von Biggi Zigaretten in die Suche, dann bekommst du sicher genauere Infos. LG Berit


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hi..einen link kenne ich leider nicht, kann nur aus erfahrung sagen ( arbeite auf ner frueh- und neugeborenen station) dass manche kinder einen sehr heftigen entzug durchmachen muessen..das tut mir jedesmal in der seele weh das mitanzusehen..und die aussage man kann einfach nicht damit aufhören ist ja fehl am platz, da man von einem kleinen hilflosen wesen genau das gleiche bei ankunft auf dieser welt auch verlangt..ziemlich egoistisch finde ich..liebe gruesse michou


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Hallo! Vielleicht hilft dir dieser Text Ideal ist es während der Monate des Stillens nicht zu rauchen. Wenn geraucht wird sollte sich die Stillende um ständige Reduktion der Zigarettenmenge bemühen. Je kleiner die täglich inhalierte Nikotinmenge der Mutter ist, umso geringer ist das Risiko dass ein Baby mit Problemen reagiert. Nachteile des Rauchens während der Stillzeit : Rauchen verändert die mütterlichen Hormone die die Milchbildung in der Brust bewirken. Bei starkem Rauchen wird weniger Milch gebildet. -. Rauchen kann den Milchspendereflex hemmen; daher nicht unmittelbar vor oder während des Stillens rauchen. Tabakgeruch kann den empfindlichen Geruchssinn von Neugeborenen stören und die Fähigkeit die Brustwarze zu finden beeinträchtigen Starkes Rauchen (ab 10 bis 15 Zigaretten täglich) kann in seltenen Fällen beim gestillten Kind zu allgemeiner Unruhe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfen und Durchfall führen. Reduziertes Saugvermögen des Kindes Verminderte kindliche Gewichtszunahme Statistiken belegen, dass Raucherinnen seltener stillen und wenn sie stillen, tun sie es weniger lange. Was kann eine Mutter dazu beitragen um die Belastung ihres Baby so gering wie möglich zu halten? Nachgewiesen ist, dass viele der zahlreichen Substanzen der Zigarette in die Milch übertreten und dort in gleicher Konzentration wie im mütterlichen Blut vorliegen. Manche Substanzen in der Zigarette – wie z.B. das Nikotin- übersteigen sogar Blutwerte. Es gelangen krebsverursachende Stoffe aus der Zigarette, wie z.B. Dioxine, Benzpyrene, Nitrosamine und Schwermetalle in die Muttermilch . Die Konzentration einiger Substanzen in der Milch sind über die Länge der Rauchpause vor dem Stillen zu beeinflussen. Das gilt. z.B. für das Nikotin, das im Gegensatz zu anderen giftigen Substanzen im Laufe einer Stunde während einer Rauchpause deutlich mit seiner Konzentration in der Milch abfällt., Deshalb ist es vorteilhafter nach dem Stillen rauchen Rauchen Sie die Zigaretten nicht bis zum Ende Je weniger Zigaretten Sie jeden Tag rauchen, umso mehr tragen Sie dazu bei, die gesundheitlichen Risiken für sich und ihr Baby zu verringern. Schützen Sie Ihr Kind vor dem „Passivrauchen“– es ist ebenfalls schädlich!! In rauchenden Familien kommen Lungenentzündungen, Bronchitis und plötzlicher Kindstod (SIDS) häufiger vor. Nicht in Anwesenheit des Kindes rauchen bzw. nicht im Raum wo das Baby (gilt auch für andere im Haushalt lebende rauchende Personen!!) Wohnräume immer gut lüften Mit dem Kind nicht in verrauchten Lokalen sitzen Verrauchte Kleidung so oft wie möglich wechseln Nicht während der Fahrt im Auto rauchen. Auch bei Reisen mit Zug und Flugzeug die Nichtraucherabteile wählen Sich viel in frischer Luft aufhalten Dem Kind viel Liebe und Zuneigung – und grossen Körperkontakt geben. In der Literatur* wird empfohlen, die Zahl der täglich gerauchten Zigaretten auf maximal 5 zu begrenzen. Es gibt keine Studien, die belegen, ab welcher Zigarettenzahl die Vorteile des Stillens von den Nachteilen des Rauchens überwogen werden. Außerdem ist nicht nur die Anzahl relevant, sondern auch das individuelle Rauchverhalten wie Inhalieren, Verwerfen von Zigarettenresten und die Markenwahl beeinflußt die Rückstände in der Muttermilch ebenfalls erheblich. Wichtig ist zu wissen, dass ein Baby, dessen Mutter raucht durch die Abwehrstoffe in der Muttermilch vor den Nachteilen des Rauchens besser geschützt ist, als ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wird (und die Mutter raucht). Aus medizinischer Sicht ist das Stillen der Flaschennahrung trotz Rauchens vorzuziehen. Quellen: La Leche Liga: Handbuch für die Stillberatung Ausgabe 2000 *Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit 6.Auflage Juni 2001 Das Handbuch für die stillende Mutter La Leche Liga 3.Ausgabe 2001 Laktation und Stillen 4/2000 Stillen und Rauchen Helga Ebner IBCLC Nationale Stillkommission Deutschland; Stillen und Rauchen –Empfehlung für Mütter bzw. Eltern März 2001


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Ich habe letztens einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es darum ging, wie sie Umwelteinflüsse auf das Erbgut auswirken. Man stellte fest, daß Umwelteinflüsse wie Rauchen, Hungersnot usw. tatsächlich das Erbgut dauerhaft verändern und somit nicht nur den Betroffenen, sondern auch dessen Kinder und Enkelkinder nachhaltig beeinträchtigen. Dabei kam es darauf an, zu welchem Zeitpunkt die Umwelteinflüsse auf den betreffenden eingeprasselt sind. Jungs sind kurz vor der Pubertät am empfindlichsten, weil zu diesem Zeitpunkt ihre Samenzellen gebildet werden. Bei Mädchen werden die Eizellen bereits im Embryonalstadium gebildet, demzufolge werden Mädchen am meitsen durch das geschädigt, was ihnen ihre Mutter an Umwelteinflüssen "überhilft", währned sie noch im Mutterleib sind. Sollte deine Freundin also ein Mädchen bekommen, dann kann sie sich schon mit dem Gedanken anfreunden, alles dafür getan zu haben, daß ihre (auch) ihre Enkelkinder Schädigungen davontragen! GLÜCKWUNSCH!!! Sorry, also ich komme selbst aus einer Familie, in der meine Schwester und ich andauernd zugequarzt wurden. Meine Schwester hat alle Allergien, die man sich nur vorstellen kann, was wirklich kein Spaß ist. Ich habe eine Asthmaveranlagung. Vielen Dank, liebe Eltern! Deine Freundin trägt nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst. Das hat sie wohl noch nicht verstanden. Wirklich schlimm!