Elternforum Stillen

Stillen und Fläschchen

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Mein kleiner Sohn ist nun 18 Tage alt und wird voll gestillt. In der Nacht kommt er ca. 4 Mal und tagsüber öfter - mal liegt eine Stunde oder max. 2 Std. zwischen der letzten Mahlzeit. Ich würde den kleinen Mann ganz gerne bei den Großeltern lassen, wenn ich ´mal einkaufen gehen oder andere Besorgungen machen möchte. Aber dann müßte er ein Fläschchen bekommen. Wie funktioniert das mit dem Abpumpen der Muttermilch? Ich weiß, daß sie im Kühlschrank bis zu drei Tagen haltbar ist. Wie oft darf die Milch aufgewärmt werden? Besteht die Gefahr, daß der Kleine sich an die Flasche gewöhnt und nicht mehr richtig trinken möchte?


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Hallo, also man darf Mumi nur einmal im Wasserbad (37°C) aufwärmen, dann weg damit. Es gibt Keime, die sich explosionsartig vermehren können,deshalb. Brusttrinken ist völlig anders als Flasche. Manche Babys wollen dann die Brust nicht mehr, weil sie sich da mehr anstrengen müssen. Man weiß aber nie vorher, ob es so kommt. Meine Tochter hatte von Anfgang an Tee in der Flasche bekommen und konte beides bis heute (5Mon.) absolut voneinander trennen. Sie hat keine Saugverwirrung, aber viele andere schon. Weiß man nie. LG Ayshe


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Hallo, mein Kleiner ist zwar schon 4 Monate, aber ich habe seit Geburt sowohl gestillt als auch Flasche gegeben, habe teilweise abgepumpt und teilweise auch Fertignahrung gegeben, aber zum grossteil gestillt und stille auch heute noch und sogar seit Geburt mit Stillhütchen. All die Angstmachereien von wegen Saugverwirrung, stillt sich so langsam ab, Flaschenmilch ist Gift etc... waren voller Blödsinn, bei uns klappt es super und meinem Kleinen gehts gut. Abgepumpte Milch darfst du nur einmal aufwäremn, nicht in der Mikro, nur im Wasserbad und nicht kochen lassen!!! Im Kühlschrank kannst du die Milch 1 Tag aufbewahren oder du frierst in speziellen Milchbeuteln ein, im Gefrierfach dann ist die Milch auch 3-6 MOnate haltbar. Also mach das wovon du überzeugt bist und lass dich nicht beirren in sachen Saugverwirrung etc... wie gesagt ich kenne schon etliche Mütter die das auch so machen und die Kleinen hatten keine Saugverwirrung. Gruss Tina


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(Hallo ertmal!) ...dass manche Kinder sich durch unterschiedliche Saugtechniken verwirren lassen und andere nicht. Ich kenne leider keine statischen Auswertungen zu dem Thema, aber die sind im Einzelfall auch nicht relevant. Die Tatsache, dass man ein Kind hat, das nicht saugverwirrt war, sagt GAR nichts darüber aus, ob ein anderes Kind eine Saugverwirrung bekommen könnte. Die Aussage, die man leider hier oft liest "Mein Kind hatte keine Saugverwirrung, deshalb bekommen andere Kinder auch keine/deshalb gibt es Saugverwirrung gar nicht/deshalb ist Saugverwirrung Blödsinn" zeugt leider nur von unlogischer, statistisch falscher Argumentation. Also: Saugverwirrung KANN aufreten, wenn das Kind künstliche Sauger bekommt, muss aber nicht. Sie kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Von nicht effektivem Saugen an der Brust bis hin zum Anschreien und Verweigern der Brust. Wenn man sicher ist, dass man stillen möchte und auf keinen Fall die Stillbeziehung in Gefahr bringen möchte, sollte man alle künstl. Sauger weglassen oder sehr auf der Hut sein und beim ersten Anzeichen sofort auf sie verzichten (was beim Schnuller nicht einfach ist, wenn man ihn bereits angewöhnt hat). Nix für ungut und LG Orlanda


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ot


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Hallo, also es gibt sie eben die Saugverwirrung. Ich kenne tatsächlich 3 Babys, die wg Schnuller, bzw. Flasche nicht mehr an die Brust gingen oder zumindest nicht mehr richtig gesaugt haben. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, weiß ich auch nicht. Mit meiner Tochter habe ich eben Glück gehabt, weil ich ihr ja auch schon zu Anfang eine Teeflasche gegeben habe bis die Milch einschoß, war vielleicht auch nicht richtig, hat aber zum Glück nicht geschadet. LG Ayshe LG Ayshe


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Nunja, eine Saugverwirrung muss sich ja auch nicht immer sehr drastisch zeigen. Bei manchen äußert es sich z.B. mit Schmerzen beim Stillen, permanent wunden Brustwarzen, Unruhe oder aber, dass das Kind ganz einfach lieber an der Flasche trinkt. Hier wird dann behauptet das Kind hätte sich "selbst abgestillt", was natürlich im Sinne der Definition von "selber abstillen" völliger Blödsinn ist. Jeder muss das Risiko selber eingehen. Augrund 2 saugverwirrter Kinder (was ich erst im nachhinein als solche erkannt habe) gabs beim 3. mal keine künstlichen Sauger mehr und siehe da ... wir stillen immer noch nach 26 Monaten und hatten keine Probleme wie bei den ersten beiden. Allerdings gibt es auch Kinder, die sich standhaft weigern so ein Gummiteil in die Nähe ihres Mundes zu lassen ;-) Tschö Mary


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Nun, da Du ja zum Thema Saugverwirrung gut aufgeklärt worden bist, hast Du vermutlich trotzdem noch das Problem, wie Du Dein Kind mal jemandem anders geben kannst. Also man muss kein Fläschchen geben, es geht auch Becherfütterung oder löffeln, am besten lässt Du Dir das mal von einer Stillberaterin zeigen. Die findest Du unter www.lalecheliga.de oder www.afs-stillen.de Gruß, Helena