Mitglied inaktiv
Habe heute in unserer Tageszeitung einen interessanten Artikel gefunden: "Stillen ist nicht nur die perfekte Ernährung für ein Kind, sondern schützt die Mütter offenbar auch vor Stress. Kanadische Wissenschaftler zeigten in einer Studie, dass Mütter, die Ihr Kind stillen, weniger anfällig sind für Stressbelastungen als Frauen, die Ihrem Kind die Flasche geben. Den Stress der Frauen bestimmten die Wissenschaftler über die Konzentration des Hormons Cortisol im Speichel." ..das wollte ich nur mal loswerden..ist doch noch ein Grund mehr fürs Stillen, oder?? LG Katja
Hallo Katja, ich kann das nur bestätigen! Bei mir ist es sogar so, daß stillen meinen Blutdruck senkt! Ich habe seit Jahren chronischen Bluthochdruck und muß beta-blocker nehmen. In Zeiten in denen ich viel gestillt oder abgepumpmt habe war mein Blutdruck jeweils auch ohne Medis ok. Leider habe ich über dieses Phänomen bisher noch nie was gefunden, steht in dem Artikel eine Quellenangabe, wer die Forschung genau betrieben hat, oder so? LG Imke
Leider steht keine Quellenangabe dabei, aber ich kann ja morgen mal eine mail an die Zeitung schicken und nachfragen. melde mich, sobald ich was habe! LG Katja
Bin auch viel ausgeglichener seit und während ich stille. Neueste Studien haben bestätigt, dass Menschen unter dem Einfluss des Stillhormons Oxytocin vertrauensseliger und freundlicher gegenüber anderen Menschen sind. Grüsse, Holli
Also ich fand das bei mir nicht so. Ich war schlechter gelaunt, genervt und es war einfach nur stressig für mich. Hab es meiner Tochter zu liebe trotzdem gemacht. Als sie nicht mehr gestillt wurde, ging es mir persönlich auch besser. Aber da bin ich bestimmt nur ne Ausnahme. LG Susanne
Hallo Susanne, nein, bist du nicht. Mein Sohn ist 5 Monate alt und ich bin auch froh, dass die Stillerei bald zuende ist. Dann können auch mal andere den Kleinen füttern und ich bin wieder flexibler. Dieses gegenseitige Abhängigkeit fand ich schon sehr nervig - gerade am Anfang, wenn man eigentlich den Schlaf bitter nötig hat und niemand einem das Stillen abnehmen kann. In unserer Pekip-Gruppe sind die Flaschenmütter wesentlich ausgeglichener als die Stillmütter. Die Flaschenmütter sind auch schon wieder früh vor die Tür gegangen und gaben ihr Kind sorglos ab. Die Stillmütter waren immer irgendwie gehetzt und nervös, weil sie immer auf dem Sprung waren... Ich habe micht da irgendwo in der Mitte wiedergefunden. Das Stillen habe ich auch nur der Gesundheit meines Sohnes zuliebe gemacht... Gruß, Sabse
Hallo, tja ich kann mir gut vorstellen, dass Stillen vor Stress schützt, denn Mumi ist immer und überall verfügbar, man vergisst nichts mitzunehmen etc. Das ist schon sehr angenehm und nachts muss man auch nicht wirklich aufstehen, denn mit ein wenig Übung geht das Stillen auch "im Schlaf". Bei besonderen Spannungen habe ich mich auch sehr oft zurückgezogen zum Stillen und die Zeit wirklich genossen.....um Abstand zu gewinnen oder mich mit Gästen nicht auseinandersetzten zu müssen oder um einfach mal ne Pause zu haben. Allerdings denke ich auch, dass Stillen nur wirklich vor Stress schützt, wenn man im Inneren eine psotive Grundeinstellung hat und sich nicht abhängig oder so fühlt. Ich freue mich jedenfalls, dass mein Sohn sich noch Stillt und ich habe auch vor unser Zweites Kind (ab Februar 06) so lange zu stillen, wie es uns angenehm ist. Auch bei Krankheiten meines Sohnes habe ich das Stillen sehr schätzen gelernt (wenn auch sonst nichts mehr gegessen oder getrunken wird, Stillen geht immer), ich brauchte/brauche mich nie um die Flüssigkeitszufuhr bzw. spezielle Diät bei Krankheiten kümmern, er hat sich immer geholt, was er brauchte. LG Heike