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Stillen früher....

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Ich hatte heute ein Gespräch mit meiner Oma.In diesem fiel von íhr der Satz "zu unserer Zeit hat man nicht gestillt...." Nun war ich vom eigentlichen Gespräch (in dem es um was GANZ anderes ging),so abgelenkt das ich nicht nachgehakt habe... Haben eure Omas und Mütter gestillt?War es wirklich so das früher nicht so oft gestillt wurde?Wenn ja,warum? Man merkt es auch an den Kommentaren....Mein kleiner ist 6 Monate und wird voll gestillt,weil er nix anderes will... Immer heisst es:gib doch dem jungen mal was gescheites zu essen,etc. Dabei müsste man sehen,dass meine Milch gescheit ist denn er ist n kleiner Buddha


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Hallo, ich bin 1982 geboren und wurde von Anfang an voll gestillt. Insgesamt hat meine Mutter mich fast 1,5 Jahre gestillt. Meine Halbschwester ist 8 Jahre vor mir geboren worden. Ihre Mutter hat nur 3 Monate gestillt, dann hatte sie angeblich keine Milch mehr (wie man das halt in den 70ern immer so erzählt hat, ne...) - sie hat auch nicht nach Bedarf gestillt. Meine Mutter wurde lange gestillt, genauso wie meine Onkel. Mein Vater wurde mit Sicherheit auch lange gestillt, genauso wie alle seine Geschwister (7 an der Zahl) - es war Kriegszeit, da hat man geschaut, dass man möglichst lange stillt, weil Säuglingsnahrung knapp war und zu unpraktisch. Ausserdem bekam man als stillende Mutter zusätzliche Essensmarken. LG, Silke


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ja eben,dass mit dem Krieg ist mir vorhin auch durch den kopf gegangen.Grade da war es ja sehr praktisch.... ich bin 1984 geboren.Meine Mutter hat mich 2 Wochen gestillt und hatte dann keine Milch mehr (is schon klar ;-) ). Meine Brüder hat sie gar nicht erst gestillt...


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Ist ja nicht nur "früher" so gewesen: surf mal durch die Foren, da stehen Dir die Haare zu Berge, aus welchen Gründen so viele Frauen erst gar nicht mit dem Stillen anfangen oder früh wieder aufhören - immer bestärkt von der nimmermüden Industrie...


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Hier in USA laeuft ne Fernsehserie, sowas wie "Mein Baby". Da stillen die Muetter nicht, weil das Kind Gelbsucht hat (gibt hier wirklich Kinderaerzte, die vom Stillen deshalb abraten) oder sie geben inzwischen mal die Flasche bis die Milch einschiesst. Da koennt ich mich so aufregen. Also ist das heute auch nicht viel besser. Meine Mama haette sich in der damaligen DDR niemals dem Rat der Kinderschwestern widersetzt. Auch ich wurde im 4Stunden-Takt hoechstens 6 Wochen lang angelegt, bevor ich in Kuhmilch eingeweichten Zwieback von meiner Oma bekam, damit was aus mir wird. Ich habe es zum Glueck unbeschadet ueberlebt. Meine Mutter ist dafuer bis heut nicht viel schlauer. Vor 4 Monaten habe ich sie mal gefragt, wielang vor der Geburt bei ihr der Schleimpfropf abging, da hat sie nicht mal gewusst, dass es sowas gibt. Von Stillproblemen hat sie noch nie was gehoert, und sie denkt, mein Baby haette Durchfall, weil der Struhl gelb und fluessig ist. Meine andere Grossmutter war ne feine Frau, die konnte sich gescheite Nahrung (was auch immer das war) fuer ihre Kinder leisten und haette nie so etwas erniedrigendes wie Stillen auch nur in Betracht gezogen. Cata


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hallo, früher wurde strikt nach zeitplan gestillt, alle 4std. und nachts eine pause von 8 std. vor und nach dem stillen wurde gewogen, damit das kind ja genug milch bekommen hat. bei der fertigmilch (oder selbstgekochte säuglingsmilch) mußten zu der zeit bestimmte zeiten und mengen eingehalten werden, damit die babys nicht zuviel einweiß zu sich nehmen. und nicht zu vergessen, das wirtschaftswunder. alles was von der industrie kam, war gut. gemüse in dosen, klamotten aus "plastik" und eben auch fertigmilch für kids. tschau katja


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so ein bisschen nach "die Frauen wollten nicht stillen", was man hier so liest. Meine Mutter wollte mich sehr gerne stillen, bin Jahrgang 78. Sie bekam mich nur zu festgelegten Zeiten, musste einen Mundschutz anziehen und sich die Brustwarzen desinfizieren (!!!), außerdem hatte ich direkt nach der geburt schon eine dicke flasche bekommen von den Nönnekes. Nach jedem Stillen wurde gewogen und dann furchtbar geschimpft, weils nur 20 g waren (VOR dem milcheinschuss!!!) und dann wurde dem armen Kind was anständiges aus dem Fläschchen gegeben. Nachsorgehebammen oder Stillberaterinnen kannte meine Mutter nicht. War das nun Ihre Schuld? Sicher nicht! Meiner Tante haben sie ein paar Jahre früher so heftig eingeredet, die MuMi sei voller schlimmer Schadstoffe, dass sie sich wie eine Giftmörderin vorgekommen wäre, wenn sie meinem Cousin diese "vergiftete" Milch gegeben hätte. Auch sie war traurig! Meine Omi hingegen hat selbsverständlich gestillt, zwar nach der Uhr, aber trotzdem erfolgreich beide Töchter fast 1 Jahr... Vielleicht sollte man immer mal nachfragen, woran es lag und was so erzählt wurde - in 30 Jahren finden unsere töchter und schwiegertöchter vielleicht auch unsere ansichten hoffnungslos altmodisch und überholt. so, das wollte ich lange schon mal schreiben, jetzt hab ichs getan. gruß, Jana


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meine mutter hat mich und meinen bruder auch nur 3 oder 4 monate gestillt, dann hat sie schon mit beikost begonnen und ich glaub auch fläschchen. was denn sonst?! früher war das wirklich nicht so. hat ja in den krankenhäusern auch kaum rooming-in gegeben. da wurden die kinder zur fütterung zu den mamas gebracht und dann wieder geholt. schon wahnsinn, wie das so abgelaufen ist. muss auch ständig darüber nachdenken. meine schwiemu, bei der wir auch wohnen, hat gar nicht gestillt. hatte ja keine milch! war auch die ich-hab-keine-milch-generation!! finde es aber schon schlimm, das teilweise leute noch solch alte einstellungen haben. hab zu meiner schwiemu mal gesagt , dass ich nina kein fläschchen geben will, sondern dass ich stillen will und dann langsam mit beikost beginnen will, bis sie eben dann mal selbst essen kann. sie hat nur gemeint: das wird aber nicht gehen! als ich dann gefragt habe warum, wusste sie eh nichts drauf! wie immer halt!! die generation weiß es eben nicht besser! finde es nur schlimm, dass sie sich auch nicht wirklich aufklären lassen, sondern immer auf den alten "traditionen" beharren! lg irene


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Naja, aber wenn sie sich aufklären lassen würden müssten sie ja einsehen das es auch bei ihnen gegangen wäre, und dann hätten sie ein schlechtes Gewissen. Ich finde es eher schlimm das sie die jungen Mütter so beinflussen, das viele sich gar nicht getrauen zu stillen, oder so in den Druck zwischen Familie ihrem Gewissen und Hebamme geraten, das sie vor lauter Stress wirklich zu wenig Milch haben und dann heißt es >siehste hab ich dir doch gleich gesagt< Lg Tinky, die ihrer mutter aucherst eine Lexion erteilen musste, aber selbst 9 Monate aus Flasche Mumi bekam (1970!).


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ich fand das Thema auch sehr interessant, meine Oma ist 90 und hat alle 4 Kinder ca 3 Monate lang gestillt, damals gab es wohl sogar eine Art "Stillgeld" als Belohnung. Danach hatte sie keine Milch mehr, weil sie auf dem Land wohnte und schon wieder kräftig mit anpacken musste. Keine Ahnung, was so lange mit den Kindern war, sollte ich bei Gelegenheit nochmal nachfragen. Meine andere Oma lebt leider nicht mehr also weiß ich nur, dass sie bei meiner Mutter wegen einer Brustentzündung abstillen musste und wie lange meine Tante gestillt wurde, weiß ich nicht. Meine Mutter konnte nicht stillen. War zwar auch die ich-habe-keine-Milch-Generation, aber sie brauchte nichtmal Abstillhormontabletten und es kam gar nix. Weder bei meinem Bruder noch bei mir. Sie sagt, sie war traurig und hätte sehr gerne gestillt. Die Schwestern hatten meinen Bruder auch ein- zweimal zum Anlegen gebracht. Inwiefern da nix kam (vor dem Milcheinschuß) sollte ich vielleicht auch nochmal genauer fragen, das Gespräch war ihr aber unangenehm, deshalb hab ichs damals gelassen. Aber die Sache mit den Abstilltabletten, die sie bei mir gar nicht mehr genommen hat, hat mich eigentlich überzeugt. Auf jeden Fall habe ich mit 4 Monaten angeblich liebend gerne Spinat mit Rindfleisch gegessen. Ich war zwar dabei, kann mich aber echt nicht erinnern.


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Also meine Omas haben beide gestillt. Wie lange kann ich nicht sagen. Aber gestillt wurde auf jeden Fall. Und meine Mama hat mich 6 W. gestillt und dann war die Milch weg. Kann mich erinnern das mir ne Kollegin, die nach'm Krieg geboren wurde, erzählt hat das sie und ihre Geschwister auch sehr lange gestillt wurden. Weil es ja nichts gab. In meinem Stillbuch steht allerding das es früher eine Zeit gab wo Muttermilch als unhygienisch galt. Vielleicht war das genau in der Zeit? Frag sie doch einfach nochmal. alsame


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Meine Mutter hat meine älteste Schwester und mich für jeweils 14 Tage gestillt. Unsere mittlere Schwester war ein Frühchen und niemand dachte daran, dass ihr die Muttermilch vielleicht sehr gut getan hätte. Wir sind Jahrgang 1964, 1965 und 1967. AUf einem alten Foto sieht man meine Mutter mit einem monströsen Still-BH, in den sie sich vorne wegen des Auslaufens eine Baumwollwindel gestopft hatte. Auch wenn das nur eine Nebensächlichkeit ist, hat es sicher nicht unbedingt die Freude am Stillen gefördert. Als meine älteste Schwester geboren wurde, wurde meine Mutter im Krankenhaus, wo das Kind alle 4 Stunden zum Stillen gebracht und ansonsten auf der Säuglingsstation verwahrt wurde, instruiert, dass sie diesen Rhythmus zu Hause auch durchsetzen solle. Wenn meine Schwester schliefe, solle sie ihr ruhig mit der flachen Hand ein paar auf den kleinen Babypo geben, damit sie wach würde und sich gleich an die Zeiten gewöhne. Meine Mutter hat das zu Hause tatsächlich versucht, aber dann tat ihr - sagt sie - das arme Kind so leid, dass aus dem Schlaf geschreckt wurde und natürlich prompt vor Müdigkeit beim Stillen sofort wieder einschlief, wohingegen sie sie dann auch schreien lassen sollte, wenn die von der Mutter vorgegebene Stillzeit noch nicht erreicht war. Meine Mutter sagte, dass sie das schnell sein gelassen habe, weil es mit den Zeiten nicht so durchsetzbar war, dass sie es für gut für das Kind und sich gehalten habe. Bei mir soll es dann ähnlich gewesen sein, obwohl sie da ja schon auf eine immerhin zweiwöchige Stillerfahrung zurückblicken konnte ... Interessanterweise haben wir dann alle sehr schnell durchgeschlafen. Auch eine Methode, die nach Aussagen mehrerer Frauen dieser Generation absolut üblich war: die Kinder kamen abends in ihren Stubenwagen, ab damit ich die KÜche und Tür zu bis zum nächsten Morgen. Unterschiedlich sind nach meiner Erfahrung nur die Reaktionen dieser Müttergeneration heute, wenn man darüber spricht. Manchen tut es leid, was sie da in bester Absicht getan haben. Sie haben Ratschläge befolgt und wussten es nicht besser. Andere hingegen streiten noch heute Stein und Bein, dass das gut und richtig war. Eigentlich hat sich so gesehen nicht viel geändert, oder? Wenn man manchmal liest, wie weit die Ansichten hier und heute bei bestimmten Themen auseinander gehen, kommt es mir ähnlich vor. Agnetha


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Meine Uroma hatte 15 Kinder und hat angeblich alle gestillt! Die Kinder kamen im 2-Jahr-Takt, 8 Mädchen und 7 Jungen, die letzten Schwestern waren eineiige Zwillinge. Wenn man denkt, wie viele Jahre Oma Florence schwanger oder stillend gewesen sein muss, und dazu noch den Haushalt geschmissen, ohne Waschmaschine oder Spülmaschine oder Staubsauger...Wahnsinn. Das war die Uroma väterlichseits, da haben alle Frauen anscheinend gern gestillt und sich alle getraut, ein bisschen nach Instinkt zu erziehen, wobei die meisten Kinder auch sehr pflegeleicht (durchschlafen mit 2 Monaten von alleine...Neid!!!) waren. Mütterlichseits war das Stillen eine unangenehme Pflicht, meine Mutter sowie ihre Mutter haben ein paar Monate gestillt und waren froh, als die Zeit vorbei war. Sie finden es aber super, dass es bei mir so gut klappt (Sohneman ist jetzt 8 Monate und wird noch gestillt). Ich glaube auch, dass die Ratschläge von damals eher streng und auf ein festes Stillrythmus hinaus waren - ich fände das heute sehr anstrengend, das Stillen nach Bedarf ist so viel bequemer und einfacher, fürs Kind sowie für die Mutter! Unser Sohn schläft auch die halbe Nacht bei uns im Bett und ich glaube fast, Mum und Oma beneiden mich ein bisschen, dass ich das machen "darf" - sie haben sich nicht getraut, so was zu machen, bei ihnen hieß es ja, Kinder müssen alleine in ihrem eigenen Bett schlafen. Ich bin übrigens Jahrgang 1980, aber aus England - vielleicht waren die Stillverhältnisse dort anders?? Grüße Untamed


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das mit dem Stillen anders. Zu den Zeiten unserer Mütter wurde extrem vom Stillen abgeraten (Schadstoffbelastung der Mumi, man weiß ja nicht, wieviel das Kind kriegt..) Meine Mutter hat sich geweigert abzustillen, ich bin auch 2 Jahre gestillt . Bei meiner Großmutter gab es wahrscheinlich noch keine so gute Säuglingsnahrung, da war es bestimmt entscheidend, dass man stillte. Und selbst ich (habe 4 Kinder in 10 Jahren bekommen), habe im ein und demselben KH eine "Entwicklung" mitbekommen: Am Anfang hieß es noch, man sollte nur alle 2 Stunden stillen, weil man sonst Wunde Brustwarzen bekommt. Jetzt heißt es, nicht auf die Uhr schauen. Und siehe da: Die ersten zwei mal bekam ich wunde Brustwarzen. Und beim letzten, wo ich auch nach einer halben Stunde angelegt habe, wenn sie wollte, bekam ich keine. Hätte ich nur gleich auf meine Mutter gehört . Ich hoffe, das ist der Vorteil für unsere Töchter und Schwiegertöchter... dass wir ihnen nicht das Stillen ausreden (aber vielleicht wollen sie Fläschchen geben und ärgern sich wahnsinnig, weil wir wollen, dass sie stillen ) LG Isolde


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kann ich sagen, dass die Mehrheit der im Schnitt 95 jährigen Frauen im Heim nicht gestillt haben. Zu essen gab es für die Kinder nach einigen Aussagen der Frauen: -mit Wasser verdünnte Kuhmilch -aufgeweichtes Gebäck -Karottenmus mit Wasser verdünnt ob das alles so stimmt kann ich natürlich nicht bestätigen, aber mir wurde von den fitteren Frauen erzählt (ohne das ich es wirklich wissen wollte), dass sie keine Milch hatten. Manche sagten aber auch dazu, dass sie den ganzen Tag geschuftet haben und es deswegen nicht ging. Zwei meinten sie wollten tatsächlich keinen "Hängebusen" durchs stillen bekommen. Das das Thema aber schon immer interessant war, merkt man eigenltich auch daran, dass die Frauen gleich davon geredet haben, als sie von meiner Schwangerschaft erfahren haben. Ich selbst 1984 geb. wurde vier Wochen gestillt. Meine Cousine 84 und ihre Sr 90 geboren nicht einmal. Meine zwei Cousins hatten ständig Hunger, Aussage meiner Tante, wurden also von der eigenen Milch nicht satt sind 93 und 95 geboren. Meine Mutter und ihre Sr wurden auch nicht gestillt. Meine Oma gehört ebenso zu den Frauen die, so hats mein Opa gesagt keinen Hängebusen wollte. Die Mutter meines Vaters hat so lang gestillt wie es von der Feldarbeit her ging d.h. die Tante die im Herbst geboren wurde, wurde am längsten gestillt. Mal abgesehen vom Stillen habe ich aber auch eine Story von einer alten Frau hier im Dorf gehört, die mich dann doch geschockt hat. Sie meinte wir Jungen hätten es ja gut uns so um unsere Kinder kümmern zu können. Als sie jung war, hat sie den Sohn nach dem Essen in sein Bett gelegt, hat sich den Wecker auf drei Std später gestellt und ist aufs Feld gefahren. Ruck zuck war die Zeit um und der Wecker hat geklingelt wenn man Glück hatte hat das Kind "noch" geschlafen, wenns "bled kumme isch, ischs am Bettle gestande un hät gebrieelt wie bled und no häsch ehm noch eini petsche mien". Also auf Deutsch wenn sie heimgekommen ist, hat es entweder geschlafen oder schrecklich geweint und wenns geweint hat, hats grad noch eine gefangen für die Unartigkeit. Auf die Frage warum sie es nicht auf dem Fahrrad mitgenommen hat, kam ja das hätte man auch machen könne, das ist wahr. Das ist sicherlich der Extremfall aber auch kein Einzelfall gewesen. So jetzt bin ich wiedermal abgedriftet aber wir waren im Urlaub und scheinbar muss ich das schreiben nachholen. Liebe Grüße Elke


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meine mutter hatte bei mir und meinem bruder nach der geburt fieber. wohlgemerkt vor dem milcheinschuss. da haben die schwestern ihr gesagt sie dürfte auf gar keinen fall mit stillen anfangen. jahre später hat sie erfahren dass sie es doch hätte machen können und war darüber sehr traurig. dafür geniesst sie jetzt um so mehr dass ich unsere kleine voll still. sie sieht auch aus wie ich als baby. es ist als würden meine eltern all das nchholen was ihnen damals ausgeredet wurde. nachholen durch zusehen. Sie freuen sich mit der kleinen die sich schon vorm anlegen über die gleich kommende leckere mumi freut und laut lacht. oder wenn sie friedlich durchschläft seit sie sechs wochen ist weil sie entweder mit mir im bett schläft oder in ihrem direkt neben mir. statt allein im nachbarzimmer. meine eltern sind auch beide total wissbegierig wie das läuft mit stillen. ohne tee ohne wasser spätes zufüttern, nicht schon nach dem dritten monat...