Christina999
Hallo ihr Lieben!! Ich bin neu hier, und eigentlich geht es auch nicht um mich, sondern um meine Schwägerin, die vor 11 Tagen eine kleine Tochter bekommen hat (ihr 1.Kind) Sie wurde Montag Morgen in die Notaufnahme im Krankenhaus eingeliefert wegen "krampfartigen Unterleibsschmerzen" und hat dann dort erfahren dass sie in den Wehen lag. Sie wusste nicht dass sie schwanger war. Heute habe ich das erste Mal mit ihr in Ruhe sprechen können und habe sie gefragt warum sie nicht stillt (habe mitgekriegt dass die Kleine nur die Flasche bekommt) und sie hat mir erzählt dass sie es versucht hat aber dass kaum was rausgekommen ist, nur wenige Tropfen, und die Kleine hätte so fest und so lange gesaugt bis sie auf der Brustwarze "rote Pünktchen" hatte und es sehr geschmerzt hat. Dann hat sie es mit der Milchpumpe versucht und da kam auch nichts. Dann meinte meine SchwieMu was nicht geht geht nicht. Nun zu meiner Frage... ist das normal dass es einem am Anfang so geht? Hattet ihr auch Schmerzen bzw. rote Punkte? Hättet ihr es weiter versucht oder auch zur Flasche gegriffen? Tut mir leid wenn ich etwas unwissend bin, aber ich habe selber keine Kinder, und es interessiert mich. Vielen Dank schonmal für eure Antworten!!
Am Anfang tut es meistens wohl weh. Ich hatte Höllenschmerzen am Anfang, weil ich meinen Sohn falsch angelegt hatte, es hat mir auch keiner gezeigt gehabt, wie es geht. ich hatte sogar einen recht tiefen Riss in der Brustwarze und musste deswegen abpumpen auf dieser Seite. Mit viel Fachwissen, Geduld und der richtigen Anlegetechnik hat sich die ganze Situation aber so super verbessert, dass die Schmerzen bald weg waren. Heute ist mein Sohn 7 Monate alt und meine Brustwarzen sind nur dann wieder empfindlich, wenn er in einem Schub steckt und besonders viel stillen möchte, aber niemals war es wieder so, wie am Anfang. p.s. Ich würde dem Pärchen ganz ganz dringend ans Herz legen, sich mal zu einer Elternberatung zu begeben. Das was ich bisher so alles über die beiden gelesen habe, uiuiui... Sie können sich informieren, sie können lernen, wenn sie wollen. Die Schwiegermutter - najah... *seufz* Scheint mir nicht die beste Lernhilfe zu sein. Mir tut die Kleine wirklich leid :( Wo bleiben denn die Mutterinstinkte deiner Schwägerin...?`Unvorbereitet hin oder her, aber irgendwann kommt man doch in das Gefühl rein... LG
Woher will sie denn wissen, daß nichts rauskommt? Man kann dem Baby ja schlecht in den Mund schauen, oder? Und daß mit der Pumpe nichts kommt, hat überhaupt nichts zu sagen. Ich habe meine Kinder beide ewig gestillt und konnte trotzdem nie viel abpumpen. Wenn das Baby mit 11 Tagen aber jetzt fast nur noch die Flasche bekommen hat, wird es sehr schwierig werden, wieder zum Stillen zurückzukehren, vor allem wenn man sich in einem wenig stillerfahrenen Umfeld (Schwiegermutter) befindet. Da muß sie sich schon professionelle Hilfe suchen und es wirklich wollen.
Sie meinte zu mir sie hätte es etwa 15 Minuten versucht und da es dann so weh tat hat sie es sein gelassen (fand ich arg wenig Zeit) und zur Flasche gegriffen. Ich habe diesen Beitrag auch nur aus eigenem Interesse geschrieben, nicht weil sie jetzt versuchen wollen wieder zu stillen. Alle sind zufrieden mit der Situation weil es ja viel einfacher ist mit der Flasche. Auch SchwieMu ist vollkommen zufrieden, sie meinte gestern dass der Vorteil der Flasche darin liegt dass auch der Vater nachts aufstehen kann (sie hat ihnen zum füttern im 4-Stunden Rhytmus geraten, was sie auch befolgen), und sie können die Kleine mal weggeben (also zu SchwieMu, die ganz besessen von ihr ist) ohne Probleme. Ich fand es halt nur schade dass naach so kurzer Probezeit mit dem Stillen aufgegeben, bzw. nie richtig angefangen wurde...
Das in den ersten Tagen nur das Kolostrum aus der Brust kommt ist ganz normal und auch so vorgesehen. Erst mit dem Milcheinschuß gibt es reife Muttermilch.... Wunde BW sind am Anfang auch nichts seltenes... Besorgniserregend finde ich bei den Eltern eher die Rolle der Schwiegermutter, die dermaßen einnehmend ist.
Wie schön. Auch wenn die Kleine dann nach 2 Stunden Hunger bekommt und sich die Seele aus dem Leib brüllt, wird sie einfach Hungern gelassen. Sowas macht mich ganz aggressiv, ehrlich.
Furchtbar....
... Und wieder ein Kind, dass, wie die meisten Kinder, ohne Muttermilch groß werden wird. Bei der "erfahrenen" Schwiegermutter wird das Kind bestimmt nur im Kinderwagen rumgekarrt und schließlich geferbert. Traurig.
Schreien musste es schon mit wenigen Tagen bzw Wochen, als es von der Schwiegermutter ins Kinderzimmer verbannt wurde! Siehe Sandmännchenforum...