Mitglied inaktiv
Hallo !!! Brauche einen Rat. Meine Tochter ist 4 Monate jung und Trinkt alle zwei Stunden 5 Min. Nicht länger (wenn sie nicht verschläft) Wenn ich versuche sie länger an der Brust zu halten dann spuckt sie eine Menge später aus, mein Kinderarzt meint sie benutzt mich als Schnuller. Ich soll ihr beibringen alle 3 bis 4 Stunden zu trinken, aber war da nicht die Rede von: "Das Kind holt sich was es braucht"???
stillen nach bedarf kann so und so sein. mit 4 mon einen rhythmus zu "erlernen" ist quatsch!!! das würde euch beide frustrieren!!! sie zeigt doch prima, daß es genug ist. die abstände werden mal länger und auch wieder kürzer werden. wenn du sie nach bedarf stillst, ist alles ok. zwing ihr keinen rhythmus auf (typisch schulmediziner!!) - laß dich auf sie ein! meine maus trinkt zwischen 2 und 5 stundfen, ist 7 monate alt, noch voll gestillt - und wir hatten alles dabei :) nur mut -- und geduld -- und vertrauen in euch!!!!!!!!!!!!
hallo. bei meiner tochter fast 8 monate war es das gleiche. habe wie du nach bedarf gestillt. arzt und hebamme meinten beide ich muss sie auf 4 bis 5 stunden bringen. schwachsinn. seit sie brei bekommt trinkt sie untertags auch wasser und zwar sehr viel. ich denk mir das so: wir erwachsenen sind ja auch nicht alle gleich. manche trinken mehr manche weniger. wenn man zu den durstigeren personen zählt wie unsere zwei süßen, dann sind vier stunden einfach zu lang. außerdem denk ich mir dass man ihnen in dem alter ruhig noch etwas nähe und geborgenheit geben kann. viel glück und viele grüße
Hi Mein Baby ist auch 4 Monate alt und will auch alle 2h an die Brust. Da trinkt es dann auch nur max 5 Minuten. Mehr will es dann auch nicht und dreht den Kopf weg und will nicht mehr. Es nimmt wunderbar zu und ist fröhlich und munter. Stillabstand laut meinem Kinderarzt sei wöllig normal einfach nur so weitermachen - so lange es die Mama nicht störrt. Aber 5 Minuten ist ja nicht lange also sind alle 2h ja kein Problem. Ist ja auch ein Vorteil. Andere trinken dafür 1/2 Stunden und länger. Also mach ruhig weiter so und zwing dein Baby nicht zu längeren Pausen. LG
"Baby benutzt Mama als Schnuller" - ja und??? Wo ist das Problem? Was ist denn der Schnuller? - Ein Brustatrappe, sonst nichts!! Ganz abgesehen davon klingt das was du schreibst gar nicht nach Nuckeln. Du schreibst doch, dass sie nur 5 Minuten an der Brust ist und dann nicht mehr will. Lies dir mal durch, was Biggi Welter zu dem Thema sagt. Ich schließe mich den Vorschreiberinnen an - keine Rhythmus aufzwingen, das bringt nur Probleme. So wie du es beschreibst klingt doch alles toll, sie zeigt dir was sie braucht und 2 Stunden ist völlig normal. LG mbongo
ich finde auch, dass man bei 5 min. trinken überhaupt nicht von nuckeln sprechen kann und ich denke, die 5 min. sollte man ihr doch auf alle Fälle gönnen. Wir hatten ca 8 Monate lang einen 2 Stunden Rhythmus und es hat mich fast nie gestört. (nachts wär ich manchmal froh gewesen, wenn es ein Abstand von 2 Stunden war, da hatten wir auch schlechtere Zeiten.) VG Babsi
...sollten echt Pflichtweiterbildungen besuchen. Hallo, ich stille mit Abständen von 1 Std. bis 4 oder 5 Stunden. Je nach Bedarf halt. Unser Kleiner ist jetzt 7 Monate. Im Sommer hab ich teils halbstündlich/stündlich gestillt, da hatte er halt viel Durst. Natürlich benutzt dich dein Kind auch als Schnuller/Einschlafhilfe. Ist ja von der Natur auch so vorgesehen. Hast ein schlaues Mädchen. (Ist bei meinen beiden Jungs auch so) Alles Gute und hör besser auf dein Gefühl als auf den Kinderarzt (zumindest in dem Punkt). stillmama
bekamen die Babys nur Schnuller. Durst gab es nicht und das Essen mußte in 2min erledigt sein. *Ironieoff* Nee, 5min ist doch echt kurz! Und mit 4mon ist der magen ja noch soo klein, wieviel soll denn da rein? Lieber weniger aber öfter. Und wenn sie nach 5 min schon satt ist, hat sie doch den Dreh schon prima raus! Liebe Grüße und immer schön aufs (eigene!) Gefühl achten!
Also ich will nicht als Ketzerin beschimft werden, aber dieses Stillen nach Bedarf ist m. E. so'ne Sache. Ich habe meinen Sohn die ersten zwei Monate auch nach Bedarf, sprich alle 2 Stunden gestillt, tagsüber wie nachts. Dann musste ich aber wieder arbeiten. Es war völlig undenkbar, dass meine Mutter ihn mir alle 2 Stunden zum Stillen vorbeibringt. Also habe ich ihn in einer Woche (!) auf 3-Stundenabstand gebracht, mit Herumtragen, Singen, Schnuller etc. Nach einer Woche hat er sich alle 3 Stunden gemeldet. Nach dem gleichen Prinzip kamen wir auf 4 Stunden, wo wir immer noch sind (inzwischen fast 7 Monate alt). Nachts kam er aber immer noch alle 2 Stunden bis ich auf Anraten meines Kinderarztes anfing, ihm nach Mitternacht nur den Schnuller zu geben. Nach einer Woche schlief er zum ersten Mal durch. Er trinkt jetzt auch ordentlich am Stück, weil er gelernt hat, dass Mama's Busen kein 24-Stunden_Buffet auf einem Kreuzfahrtschiff ist. Es wird hier auch von Biggi (von deren Ratschlägen ich ohnehin nicht viel halte) immer gepredigt, lass dich von deinem Kind leiten. Komischerweise, wenn das Kind älter ist und nur Schokolade essen möchte, sagt es keiner mehr. Mein KiA sagte zu mir: Er ist das Kind und Sie sind die Erwachsene. Sie bestimmen, wo es langgeht. Seitdem er nachts durchschläft und auch tagsüber einen geregelten Rhythmus hat, ist Noah viel ausgeglichener und fröhlicher geworden. Es hat ihm bestimmt nicht geschadet. Klar hat das Kind am Anfang Wachstumsschübe und die Milchmenge muss sich anpassen, aber ab einem bestimmten Alter, kann ein Kind physiologisch bestimmte Abstände ohne Weiteres verkraften. Mein Fazit ist: Man kann das Kind gewähren lassen, man muss es aber nicht.
Für Kinder nach dem Säuglingsalter mag es stimmen, was dein Kinderarzt sagt. Im ersten Lebensjahr ist vieles aber noch anders. "Erziehung" ist da noch nicht in vollem Umfang möglich. Dass das bei deinem Kind so geklappt hat heißt, dass er dazu bereit war. Es hätte auch ganz anders laufen können. Im Ausgangsbeitrag stand ja, dass sie versucht hat, dass ihre Tochter mehr am Stück trinkt. Aber es hat ja nicht geklappt. Was dann? Wie willst du einem Säugling klar machen, dass er jetzt mehr zu trinken hat? Ein älteres Kind kann das verstehen, aber ein Säugling nicht. Ein Säugling handelt völlig intuitiv, noch ganz ohne Hintergedanken, einfach nach seinen momentanen Bedürfnissen. Deswegen bleibt einem nichts anderes übrig, als sich von ihm leiten zu lassen. In einem gewissen Spielraum kann man ausprobieren was möglich ist (was auch sicher jede Mutter macht), aber bestimmen? Schlaf jetzt, verdammt noch mal!!! Das geht nicht mal bei Kleinkindern. Ich verstehe auch nicht so ganz, was du an den Ratschlägen von Biggi Welter auszusetzen hast. Bei ihr (und allen anderen Stillberatern der LLL) geht es ja eigentlich nicht darum, den Müttern zu sagen so und nicht anders muss es gemacht werden, sondern den Müttern zu helfen und den Rücken zu stärken mit Hilfe eines umfassenden Wissens über das Stillen. Es würde niemals feste RatSCHLÄGE geben. Es geht immer nur darum zu sagen, was erfahrungsgemäß sinnvoll ist und was nicht. Die Entscheidung muss die Mutter selber fällen.
ich habe versucht meine kleine auf ein 3std rh.einzustellen,da ich alle 1.5-2std gestillt habe mit ca.5mon)hat NICHT geklappt-sie hat furchterlich geweint.da habe ich mit beikost angefangen,dazu stillen noch nach bedarf.hat prima geklappt,aber bis sie soviel gegessen hat das ich weniger stillen konnte hat's LANGE gedauert.ich finde alle 2 std kurz trinken passt einfacht zu manche babys und mann muss das individuel sehen und mehr aufs baby hören als auf andere(KA,SM,usw..)das kind wird ausgeglichener und zufriedener wenn es merkt mama tut's gut! ich habe in 8 monate nicht länger als 3 std am stück geschlafen (und das ist nicht oft!) aber meine tochter ist glücklich und wunderbar und es ist es (mir)wert.....
Biggi's Ratschläge vermitteln die Grundeinstellung. Lasst die Kleinen machen was sie wollen "Lassen Sie sich von Ihrem Kind leiten" ist das Leitmotiv. Ihre Ratschläge haben mir bei meinen konkreten Stillproblemen (zu starker MSR, ständige Milchstaus) überhaupt nicht geholfen. Die Probleme gaben sich einfach irgenwann von allein bzw. ich und mein Sohn haben gelernt, damit zu leben. Es kann ja sein, dass es bei manchen Kindern nicht funktioniert, aber man wird es zumindest versuchen dürfen.Wenn ich auf Biggi gehört hätte, würde Noah bis heute permanent an der Brust hängen, da bin ich sicher. Ob es so gesund ist, wage ich zu bezweifeln: sein Schlaf wird ständig unterbrochen, seine Verdauung kommt nicht zur Ruhe. Menschen - große wie kleine - sind doch Gewohnheitstiere und Gewohnheiten kann man bilden und beeinflussen, dazu sind wir doch Eltern. Das ist meine Meinung.
Das ist ja das was ich meine, man kann und soll ausprobieren. Wenn das Kind so weit ist, dann wird es funktionieren, wenn nicht, dann muss man weitermachen wie bisher oder etwas anderen ausprobieren. Bei meiner Tochter haben wir mit 6 Monaten auch das Zufüttern ausprobiert, wir haben es bis zum 11 Lebensmonat ausprobiert und es ging nicht. Mit 12 Monaten haben wir sie mit etwas Druck zum Essen gebracht. Ohne diesen Druck hätte sie sich weiterhin lieber Stillen lassen. Aber mit 7/8 Monaten hätte dieser Druck nicht gefruchtet. Eine Bekannte, die es damals unbedingt wissen wollte hat ihr eine Banane reingedrückt, da war sie 9 Monate alt. Danach kam alles wieder raus. Für mich ist das damit gemeint, dass man sich von seinem Kind leiten lassen soll. Nicht, das man alles so hinnehmen soll. Das wäre ja auch gar nicht alltagstauglich. Ich sehe das Haupthandlungsmotiv für Eltern darin, dass eine Situation so wie sie ist nicht mehr stimmt, sei es für das Kind oder für die Eltern. Wenn alle Beteiligten zufrieden sind, dann braucht es keine Ratschläge, selbst wenn das Kind jede Stunde trinken will. Es stimmt, die Antworten von Biggi Welter sind meist recht allgemein gehalten. Aber ich denke, dass das Absicht ist, weil man per Ferndiagnose eben keinen konkreten Ratschlag geben kann. Deswegen verweist sie ja auch immer auf eine Stillberatung vor Ort, wenn konkrete Probleme da sind. Außerdem ist ein Leitmotiv ja keine konkrete Handlungsanweisung, sondern kann unterschiedlich ausgelegt werden. Grundgedanke ist eben nur, dass man nicht gegen sein Kind handelt, z.B. weil irgendein Arzt gesagt hat, man darf nur alle 4 Stunden stillen. LG mbongo