TanteKitty
Guten Morgen, mein Sohn (10 Wochen alt) möchte tags und nachts min. alle 2h gestillt werden. Ich bin bald am Ende meiner Kräfte. Habt ihr Ideen, wie ich die nächtlichen Abstände etwas ausweiten kann, um mal länger als nur eine Stunde schlafen zu können? Würde Flaschennahrung (zur Nacht oder auch komplett) den erwünschten Erfolg bringen? Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus
Dein Kleiner ist doch noch so klein... Meiner hat monatelang alle 2 Stunden gestillt... Nachts wurde es nur durchs pucken länger. Als das vorbei war kamen die 2 Stunden wieder. Stillst du im liegen? Das hilft auf jeden Fall... hol den Kleinen zu dir ins Bett und dann stillt ihr im Halbschlaf.
Flaschennahrung hat meiner nie genommen und hätte auch nicht geholfen. Es ist nicht nur Hunger, die wollen auch Nähe und Schutz.
Leg dich tagsüber mal ne Stunde mit dem Kind hin. Man muss die Zeiten die es schläft nutzen um sich selber auszuruhen. Lass den Haushalt Haushalt sein.
Ich hab es versucht so zu sehen: Ich bin in Elternzeit, das heißt nicht Urlaubszeit. Mein Job ist es mich um mein Kind zu kümmern. Deswegen bin ich von der anderen Arbeit befreit. Das hat mir manchmal geholfen nicht so durchzuhängen. Dann ist es noch wichtig den Partner mit ins Boot zu holen. Wenn er z.B. Abends viel übernimmt bist du auch entlastet... Beide "arbeiten" also haben beide auch ein recht auf ein bisschen "Feierabend" Bei uns klappte es so ganz gut.
Das ist völlig normal. Die Milch ist einfach nach etwa 90 Minuten verdaut. Für den kleinen Magen ist es auch viel besser mehrfach kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Das wird sich noch sehr häufig umstellen. Genauso wie der Babyschlaf. Ich kenne das mit alle 2 Stunden trinken wollen, auch von Freundinnen, die ihr Baby mit Babynahrung (Pre) gefüttert haben. Nimm dein Baby mit zu dir und leg dich am Tag einfach noch mal hin und versuche zu schlafen, wenn es möglich ist. Sollte das nicht möglich sein (konnte ich bei meiner Mittleren nicht, weil ich noch meine Große (damals 2) zu Hause hatte), leg dich am Wochenende hin! Mein Mann musste dann Samstags früh aufstehen und ich durfte ausschlafen und ich konnte mich Samstags und Sonntags mittags hinlegen. Im Gegenzug durfte er Sonntags ausschlafen.
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Das erste Jahr ist anstrengend, aber es wird immer besser mit der Zeit. So kleine Babys brauchen die Nahrung in so kurzen Abständen, da sie ja nie mehr so viel wachsen wie im ersten Jahr. Milch hält auch nicht so lange satt wie feste Nahrung. Familienbett kann ich bei Schlafmangel auch sehr empfehlen da man im Halbschlaf stillen kann. Und nutz die Ruhezeiten zum Entspannen. Als mein Baby so alt war, bin ich generell sehr viel stillend auf der Couch gelegen, hab mal Nickerchen gemacht. Das klingt vielleicht hart, aber man muss lernen mit den Kräften hauszuhalten. Die Babys werden schnell größer und aktiver und fordern einen auch tagsüber mehr. Lieber mal was liegenlassen! Ich mach den Haushalt nur, wenn der Kleine wach ist! Nicht mehr, wenn er schläft oder jemand auf ihn aufpasst. Das ist dann meine Zeit. Das musste ich aber auch erst lernen. Alles Gute!
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Im Internet liest man immer nur "das ist normal". Gestern begann der Rückbildungskurs und ich war von zwölf Frauen die einzige, die nachts so oft Stillen muss! Alle anderen Kinder schlafen min. vier, die meisten sechs und eins sogar neun Stunden durch. So normal scheint es ja doch nicht zu sein... Puh... Natürlich ist er noch klein. Zum Stillen hole ich ihn in mein Bett. Meistens schlafe ich dabei dann ärgerlicherweise ein und lege ihn aus dem Grund leider selten zurück in seine Wiege. Wenn doch, schläft er dort aber weiter. Ihm geht es scheinbar nicht um die Nähe, sondern um die Nahrung...
Mir fallen da 2 Aspekte ein. Zum einen tragen Eltern oft etwas anderes nach Außen als es in Wirklichkeit ist. Oder man hat gerade eine 'gute' Phase, da sind die häufigen Unterbrechungen schnell vergessen! Man gewöhnt sich schnell daran und vergisst, dass es sich schnell wieder ändern kann. Dann ist es oft so, dass es viele Babys gibt, die die erste 3 Monate länger am Stück schlafen aber dann eben genau dort landen wo ihr gerade seit. Keine Sorge, es ist wirklich normal! :) Meiner hat von Anfang an oft getrunken. Dann hat er phasenweise wieder länger geschlafen, dann wieder weniger. Je nachdem was gerade angesagt war! Jetzt mit 13 Monaten schläft er bis zu 10 Stunden am Stück. Aber das kann sich auch wieder ändern...
Glaub mir. Bei den einen, weil man von anderen bewundert werden will. Wie toll man als Mutter ist und wie toll vor allem das Baby ist! Da sagen ja alle "wow, wie toll, dass das Baby schon durchschläft!" Bei den anderen, weil sie es aus der Umgebung so kennen und nicht als unnormal da stehen wollen oder sich keine blöden Sprüche anhören wollen. Es gibt immer welche, die meinen, dass es früher besser war. Alle 4 Stunden füttern, Familienbett geht gar nicht, irgendwann muss das Baby doch alleine einschlafen, es muss doch durchschlafen usw. Warum ärgerst du dich, wenn du beim Stillen einschläfst? Meine Kinder (fast 6, fast 4 und 1 1/2) lieben es bei uns zu schlafen und wir kommen so alle zu mehr Schlaf. Zumindest, wenn nicht alle 3 bei uns schlafen. Das kommt aber nicht mehr sehr oft vor :) regelmäßig schläft nur noch die Kleine zu uns
Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich die Frage gehört habe "Und, schläft er durch?"
Mein Ältester wurde zwiemilch ernährt und ich hab das nachts natürlich ausprobiert. In der Phase hätte ich wahrscheinlich auch Schokolade verfüttert, wenn es geholfen hätte, weil ich UNENDLICH fertig war. Es geht vorbei, aber ich fühle wirklich mit Dir. Mach keinen Haushalt, schlaf, wann immer es geht. Lass Dich von Deiner Umgebung entlasten. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Meiner Erfahrung nach schlafen insbesondere Jungs schlechter. Bei anderen kommen diese Phasen aber auch einfach später. Ich gönne niemand etwas Schlechtes, aber mir kam das manchmal schon wie ausgleichende Gerechtigkeit vor.
Ich hatte auch so ein Exemplar. Was vielleicht noch hilft: Wenn er abends nur an die Brust möchte, lass ihn, auch wenn er dann 3 Stunden nur an der Brust "hängt" und immer wieder einschläft/aufwacht etc. So hab ich lange meine Abende verbracht (und mich dabei von meinem Mann bedienen lassen ;-)). Danach konnte man ihn dann zumindest für ca. 3 Stunden in sein oder unser Bett legen. Lass ihn einfach in deinem Bett schlafen, wenn es dich nicht stört, kein Elternteil legt sich aus Versehen aufs Baby. Vielleicht hilft es auch, wenn er neben deinem Mann schäft, also außen und er ihn dir zum Stillen rüber reicht. Mein Sohn hat ein großes Nähebedürfnis (er ist drei und kommt auch jetzt noch jede nacht in unser bett), schläft aber ruhiger wenn er neben dem papa liegt, das war schon immer so (dann riecht er die brust weniger oder so?).
Ich will dich nicht demotivieren, aber bei meinem Sohn ging das so, bis er 10 Monate alt war. Irgendwann hätte ich ihm gerne die Flasche gegeben, nur - er wollte sie nicht. Um keinen Preis. DIe Zeit geht auch vorbei, und zwar schneller als man denkt, wenn man mittendrin steckt. Also, einfach nicht mehr darauf hören, was andere so sagen, was angeblich sein muss. Wenn du gelassen bleibst, überträgt sich das auf dein Kind und ihr kommt gut durch diese Phase.
Bis er zehn Monate alt war? Wie hast du das überstanden? Ich möchte ihn langsam nicht mehr in meinem Bett haben und dass sich niemand auf das Baby legt, kann ich leider nicht bestätigen... Das Ganze ist mir zum einen zu riskant und zum anderen möchte ich auch mal wieder bequem schlafen. Das mag alles sehr egoistisch klingen, aber es ist momentan weder für mich, noch für meinen Mann eine angenehme Schlafsituation. Und so übermüdet wie ich teilweise bin, kann ich mich auch nicht vernünftig um den Kleinen kümmern... Auf Zwiemilchernährung wird es bei uns wohl auch hinaus laufen. Ich hoffe, dass es klappt
Ich hatte sogar noch eine Dreijährige, nebenbei, um die ich mich auch kümmern musste. Mein Mann ist öfters nachts aufs Sofa ausgewandert, weil unser sohn sehr raumgreifend geschlafen hat. Aber mei, man gewöhnt sich dran. Andocken, stillen, abdocken, weiterschlafen. Aufs Kind gelegt hat sich hier tatsächlich nie jemand.
Ich habe hier schon das zweite Kind, das nachts eher stündlich als zweistündlich stillt. Beim ersten Kind war ich völlig fertig und ich verheimliche dir ganz bewusst, wie lange diese Phase gedauert hat. Geholfen haben mir - das Buch "Schlafen und Wachen" - dieses Forum - Gespräche mit Hebammen und einer Freundin, die im selben Boot saß wie ich - nach monatelangen Selbstzweifeln endlich die Erkenntnis, dass mein Baby völlig normale Bedürfnisse hat und ich als Mutter nichts falsch mache
Es liegt nur an Kind nicht an den Eltern und ob eine andere Ernährung Besserung verschafft kann man nicht vorher sagen, bei den einen ja bei den anderen Nein. Ich habe das Glück insgesamt wohl recht gute Schläfer zu haben, meine jetzige Maus ist neun Monate wacht noch auf aber nur zum kuscheln, nicht zum trinken. Meine Großen haben früher durchgeschlafen. Das Kind von Freunden kam jede Stunde, sie haben auf Fläschchen umgestellt, in der Hoffnung auf Besserung, da war der kleine drei Monate. Sie haben es bitter bereut und das zweite weiter gestillt, denn sie mussten bis zum ersten Geburtstag dann stündlich Fläschchen machen und das war viel anstrengender. Bedenke nicht jedes Kind akzeptiert Fläschchen und Brust und einige verweigern dann die Brust. Ein zurück ist dann sehr schwer.
Hallo Das ändert sich sicher bald von ganz allein. Mein Mittlerer kam tags gar nicht von der Brust los und hat die erste Zeit nur auf meinem Arm geschlafen. Meine Kleine trank anfangs stündlich. Manchmal öfter, manchmal seltener, aber tags wie nachts war es durchschnittlich jede Std. Es hat sich geändert. Bedeutend. Kannst du im Liegen stillen? Mit ein bisschen Übung kannst du sogar im Halbschlaf andocken und gleich weiterratzen. Dass es anstrengend ist glaube ich dir absolut. Nur kann man halt wenig dagegen tun. Stillen ist ja nicht nur Nahrung sondern noch so vieles mehr. Was du versuchen kannst: trink viel. Auch mal eine Tasse Fenchel Anis Kümmeltee vorm Schlafen. Bei mir wirkt der Wunder und ich habe total viel Milch. Vielleicht bekommt dein Kind dann eine größere Portion und schläft auch etwas länger, bevor der kleine Bauch wieder hungrig wird. Meine Maus kommt auch öfter, wenn ich zuwenig getrunken habe über Tag...vielleicht hängt das damit zusammen, dass dann zuwrnig Milch gebildet wird. Ist nur so eine Überlegung. Versuch auch tagsüber dich mit ihr hinzulegen, wenn sie schläft. LG