Mitglied inaktiv
Muß mich nur mal abreagieren, ich habe die Nase echt voll von dem ganzen Gerede meiner Mutter! Klar, als wir klein waren, war Stillen voll Out, Fläschchen war das Mittel der Wahl, lustigerweise hatte die ganze Generation spätestens nach 3 Monaten keine Milch mehr. Ich hatte mir auch vorgenommen, nicht auf solches Gerede einzugehen und meine Ohren auf Durchzug zu stellen, aber wenn diese Kommentare immer wieder kommen, man etwas sensibel ist, weil das Kind gerade mal ohne wirklich ersichtlichen Grund weint (Wachstumsschub, Überdrehtheit von der wuseligen Oma etc.), dann platzt einem doch echtder Kragen, oder??!! Ich höre immer: "Ist denn wohl noch genug drin in der Brust?" (obwohl ich gerade platze vor Milch) "Ich hatte bei dir nach 6 Wochen keine Milch mehr" (mein Kind ist jetzt 14 Wochen alt und alles prima, wächst und gedeiht) "Hat er wohl durst, gib ihm mal Wasser oder Fencheltee!" (no comment) und das beste: "man weiß doch erst als Oma, was am besten für die Kleinen ist!" da habe ich auch nur so vor mich hinphilosophiert, warum der liebe Gott es dann nicht so eingerichtet hat, daß man erst mit 60 und sooo viel Lebenserfahrung die Kinder bekommt... echt, bin teilweise richtig fertig mit der Welt, wenn ich ihn dann auch noch falsch zum Bäuerchen machen halte oder nicht genug schuckel... vom nicht vorhandenen Schnuller garnicht zu reden...und daß ich für grandiose 4!!! Stunden die Woche wieder arbeiten gehe, wenn der Papa auf den Sohnemann aufpasst, ist auch eine unhaltbare Situation... Thanx für das Verständnis, das mußte jetzt mal sein!
kann ich gut nachvollziehen....ich habe über 6 monate voll gestillt, meine schwimu und mutter nicht - anfangs waren die kommentare auch ähnlich. aber als meine maus so toll gedieh (nur mit meiner muttermilch) und ohne infekte über den winter gekommen ist, kam auch stolz durch - bei beiden omas ! meine mama hat das total überzeugt auf einem kaffeklatsch erzählt, dass ich ja noch voll stille und wie gut ihre enkelin gedeiht. stell weiter auf durchzug, ich glaube, einige müssen erst sehen, bis sie glauben...alles gute, liesel
hallo, einfach nicht hinhören. ich hab zwar nicht die oma aber die schwiegermutter. mein armes kind hungert auch schon seit 11 monaten, und sie hat wohl drei kreuze gemacht als wir mit 7 monaten zufütterten. es ist einfach so. was habe ich mich aufgeregt, aber irgendwie finde ichs schon komisch und inzwischen ist jeder tag den ich noch stille für (möchte ja noch sehr lange stillen) die schwiegermutter horror!!hihi so dooooooof und keine ahnung. außerdem bin ich auch das einzige exemplar das noch milch hat oder überhaupt welche hatte:-) komisch:-) also nur fröhlich weiterstillen möglichst lange wenn du lust dazu hast; super ist das buch "wir stillen noch" von lalecheliga. hat mir irgendwie ein bißi geholfen in mener einstellung. lg
Manchmal tut es dann eben einfach gut, Dampf abzulassen. So ein Gerede kann schon ganz schön nerven! Ich bin selbiges von SchwieMu gewohnt (ich habe beispielsweise nicht genug Milch, weil das mit 75B gar nicht gehen kann ;-) .. .meine tochter ist 10 Monate alt und stillt sogar hin und wieder noch immer voll - sie ist 'n echter Brocken!). Da es mein 2. Kind ist, bin ich schon etwas gelassener. ICH weiss, dass ICH das richtige für mein Kind tue - und da kann SchwieMu oder wer auch immer so viel quatschen wie ersiees will.... Ich finds nur schade, dass sie sich durch ihre aufdringliche Art jegliche chance darauf verbaut, wirklich Hilfe zu sein. Denn ich würde sie NIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEe um hilfe bitten!!!! Schade marmelade. Lass Dich nicht ärgern - solange ihr kleine Familie zufriedne seid, lass sie reden!
hallo du, echt suuupernervig, ich kenne das. schmeiß einfach alle raus und genieße deine tolle stillbeziehung, alles wird gut. ich versteh aber, manchmal muß man dampf ablassen. du machst alles richtig mit deinem baby. vielleicht hilft dir ein bißchen provokation nach dem motto ich "stille 2 jahre", da werden sie sicher augen machen. also, omma raus (natürlich nur fürne gewisse zeit ;-)) und runterkommen, da fließt die milch nochmal so gut ! und wenns garnicht mehr geht, sags ihr. oder zeig ihr die homepage von lalecheliga. Lg
Ja, das mit dem Stillen ist schon was ganz Suspektes, dem kann man nicht so wirklich trauen :) Genau so wie dir ging's mir vor 2 Jahren auch. Besonders die Schwimu konnte sich nicht vorstellen, dass man genug Milch haben kann (weil sie's ja auch nicht hatte), dass ich dem armen Kind keinen Fencheltee gegeben habe und dass ich nicht mit 3 Monaten mit Brei angefangen habe, weil (O-Ton):" das Kind bekommt ja wenn es wächst immer mehr Hunger, da wird die Milch bald nicht mehr reichen!" (welche Erleuchtung!) Was hab ich mich geärgert! Aber jetzt die gute Nachricht: Ich hab sie eines Besseren belehrt. Ich hab Marie knapp 6 Mon. voll gestillt und dann noch bis sie gut 1,5 Jahre alt war. Und Schwimu hat sich in der Zeit tatsächlich angefangen zu informieren (hat sich sogar ein Stillbuch gekauft). Jetzt ist sie in ihrer Meinung derart umgekippt, dass sie ganz entsetzt ist, wenn sie erfährt, dass eine Mutter nach 1 Monat nicht mehr stillt (ist nämlich bei einer Freundin von mir der Fall, was aber ihr überlassen ist). Also: halte durch, ich weiß es ist hart, aber nachdem es die Mütter und Schwiegermütter (mangels Information bzw. aufgrund div. Ammenmärchen) einfach nicht besser wissen ist ihnen nur zu helfen, in dem es konsequent bewiesen wird, dass das mit dem Stillen eben doch funktioniert. Alles Gute und Kopf hoch! Kathi
bei meiner Großen hieß es, das Kind ist so dünn, gib ihr mal was zu essen (am besten Brei) aber ich habe sie 6 Mon. vollgestillt und mit 13 Mon. hat sie sich ganz abgestillt. Mein sohn hatte bei gleicher Mama (und Brust) mit 6 Mon. schon 9 kg und meine Schwiemu motzte seit 2 Mon. ich soll ihm doch endlich Karotte geben, da wären nicht so viele Kalorien drin wie in der Milch und er würde endlich abnehmen. Mittlerweile ist mein Süßer 2,5 Jahre und wiegt 13 kg und stillt abends immer noch. Halt die Ohren steif Ute
Ich hab zu meiner Schwiemu nicht wirklich ein Verhältnis, da ich sie bis jetzt kaum gesehen habe, wohnen eben zu weit weg..., aber wenn wir uns mal sprechen, fragt sie stets, ob ihr Enkel auch noch gestillt wird (der ist eben 3 Monate alt geworden ;o), und ist wirklich happy, wenn ich ihr es bestätige, dass es so ist, also, es gibt auch solche Omas.
Tja, wer von uns hat das nicht schon erlebt ;-) Meine Schwiegermutter konnte auch nicht verstehen, dass das arme Kind nichts anderes bekommt. Sie konnte ja angeblich nur elf Wochen stillen. Nun ist Chris zwei Jahre und wird noch immer gestillt. Ich hab ihr immer nur gesagt, Chris weiß genau was er will und solange er gestillt werden möchte, werde ich das tun. Irgendwann hat mein mann dann auch seiner Mutter verklickert, dass sie zwar vier Kinder groß gezogen hat, Chris aber UNSER Kind ist und wir darüber bestimmen möchten, wie er erzogen wird, was er isst etc. Seitdem gibt es keine Kommentare mehr - sie staunt nur manchmal, dass wir noch immer stillen können ;-) LG platschi
Ich muß die ältere Generation jetzt mal in Schutz nehmen, weil sie es damals wirklich nicht besser wußten: Sie haben größtenteils die Vorstellung, daß Du als Mama einmal Milch bekommst, die dann irgendwann ausgetrunken ist. Daher das Erstaunen, daß wir heute so lange stillen. Und wenn ich nur 5 Jahre zurückdenke, wie uninformiert ich selbst an das Stillen gegangen bin.... mein Kind hat sich dann angeblich auch mit 7 Wochen selbst abgestillt. Auch jetzt hätte ich ohne dieses Forum längst abgestillt. Spätestens als ich beim Abpumpen nichts herausbekam wäre ich sicher gewesen, keine Milch mehr zu haben. Unsere Mütter und Schwiegermütter hatten diese Möglichkeit der Information einfach nicht. Wie schlimm muß es dann heute für diese Generation Mütter sein, zu erkennen, was die meisten von ihnen versäumt haben.