Elternforum Stillen

nächtliches Stillen - schlechter Esser

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An Alle !!! Julian ist 18 Monate alt. Ich stille ihn immer noch morgens, mittags zum Einschlafen und abends zum Einschlafen. Außerdem bekommt er die Brust Nachts, immer wenn er wach wird. Leider ist das noch sehr häufig. Zur Zeit alle 2 Stunden. Das schafft mich. Da er tagsüber aber ehr schlecht ißt, jedenfalls nicht so, daß man als Mutter sagen kann, er hat sich für seinen extremen Bewegungsdrang ausreichend ernährt. Ich denke oft, er müsse Hunger haben. Dann ist er nach ein paar Bissen oft schon satt. Außerdem ist er extrem abgelenkt und hat oft andere Dinge im Kopf. Ich glaube, er holt sich das nun alles Nachts wieder. Aber auf Dauer gehe ich dabei auf dem Zahnfleisch. Wer kennt das auch ?? Hört das wieder auf ?? Oder muß ich da irgendwie eingreifen ?? Habt ihr einen Tipp ?? Bitte euren Rat !!! Lieben, lieben Dank im voraus. Petra & Julian


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Hallo, so eine ähnliche Frage wollte ich auch stellen: Nora ist 19 Monate, Brusttrinkerin aus Leidenschaft und lehnt Nuckelflasche oder Schnuller seit ihrer Geburt mit ebensolcher Leidenschaft ab. Ihr Lieblingsessen ist Butter pur, danach kommt Eis, Milchreis, Nudeln oder andere KH-haltige Sachen. Brei hat sie noch nie angerührt. Sie ist kerngesund, eher zart gebaut und hat es zum Leidwesen der älteren Schwester faustdick hinter den Ohren. Ich stille sie, wann sie möchte, lehne aber einfach auch mal ab, da die Kinder in dem Alter so gut wie alles verstehen, was sie betrifft. Ich möchte allmählich auch nicht mehr, vor allen Dingen wegen der Nächte, weiß aber auch nicht so recht wie anfangen, da der Vater öfter auch Geschäftsreise ist und somit nachts nicht da, um das Stillkind mir abzunehmen. FErner haben beide Kinder einen sehr leichten Schlaf, so dass die eine die andere wachschreit. Das machst Du alleine eine, vielleicht auch 2 Nächte mit, aber dann braucht man auch selber mal Schlaf. Wir sind übrigens ein Haushalt ohne Oma, Opa, Tante,Onkel oder sonst etwas in der Nähe. Weiß jemand Rat??? LG, Discus


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Hallo MAYDAY und Discus, ich habe einen Sohn, 19 Monate, den ich immer morgens stille und tagsüber nach Bedarf, nachts nur wenn er krank ist oder Bauchweh oder so hat. Er sollte mit ca. 1 Jahr eine kleinere OP haben und hätte davor eine ganze Nacht "nüchtern" bleiben müssen. Das konnte ich mir bei nachts z. T. stündlich stillen und bis dahin nur mit Stillen einschlafen aber nicht vorstellen, doch ich war ja unter Druck. So hats geklappt: Ich hab abends gewartet, bis er recht müde war und ihn fürs Bett fertig gemacht. Ich hab ihn noch außerhalb des Schlafzimmers gestillt und ihm erklärt, dass er jetzt groß genug ist, ohne Mamas Brust einzuschlafen. Ich hab ihn ins Bett gelegt, er ist natürlich immer wieder aufgestanden und hat geweint. Ich hab ihn immer wieder hingelegt und ganz ruhig mit ihm gesprochen und gestreichelt. Nach 35 Minuten war er eingeschlafen. Nächsten Tag mittags waren es nur noch 15 Minuten und es ging immer besser. Nachts hab ich erstmal weiter gestillt. Dann hab ich ihm nachts seinen Lieblingssaft gegeben, was er auch recht gut akzeptiert hat, inzwischen bekommt er Tee. Er hat ganz allmählich gelernt, alleine einzuschlafen. Wir gehen rein, wenn er weint oder halten seine Hand, wenn er krank ist. Ansonsten erzählt er sich in den Schlaf. Er schläft zwar nicht durch, aber meist trinkt er nur kurz Tee und dreht sich wieder rum. So können wir alle gut weiterschlafen. Auf die Art hat er auch schon mal vereinzelte Nächte bei Oma "überstanden". Dort gefällt es ihm gut und wenn einmal das Stillen ausfällt, geht es trotzdem nächsten Tag problemlos weiter. Viel Geduld und gutes Gelingen wünscht Euch stillmama


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Hallo Stillmama, vielen Dank für die Tipps. Wenn man muß geht es irgendwie. Ich hatte erst vor einem Monat die Vormittags und Nachmittagsstillmahlzeiten übersprungen, da mein Mann im Krankenhaus lag und ich Julian Nachmittags zur Oma gebraucht habe und Vormittags halt viel zu tun hatte. Haben wir dann nicht mehr eingeführt. Wär mir sonst sicher schwerer gefallen. Ich wünsche Dir alles Gute Petra & Julian