wir.vier
Guten morgen, meine Tochter ist im Oktober ein Jahr geworfen und bis jetzt habe ich immer noch abends, nachts und vielleicht 1mal am Tag gestillt.
Nachts kommt sie aber alle 2 Stunden 
Seid 2 Tagen still ich nachts nicht mehr und gestern abend habe ich zum einschlafen auch nicht mehr gestillt. Natürlich hat sie bitterlich geweint aber mein Mann managt das, damit sie mich nicht riecht. Meine Büste Streich ich immer aus, aber sie sind trotzdem noch sehr voll.
Nun meine Frage: soll ich es komplett sein lassen oder abends und evtl. in der Früh noch stillen. Ist das ein Rückgang? Sie nimmt auch keine Flasche oder Schnuller.
Für euren Ratschlag wäre ich sehr dankbar
Du musst in dem Alter nicht mehr stillen. Zuwendung, Kuscheln kannst Du ihr auch ohne Stillen geben. Was ich allerdings nicht machen würde, wäre zusätzlich zum Abstillen mich vom Kind fernhalten. Du könntest etwas Hochgeschlossenes anziehen und sie trotzdem halten und trösten. Wie geht es ihr denn dabei, kommt sie mit dem Abstillen klar? Prinzipiell ist es überhaupt kein Problem, nachts nicht mehr zu stillen und tagsüber schon.
Wenn du es nicht mehr möchtest, ist es so die beste Möglichkeit, wie ihr es handhabt. Deine Tochter wird weniger ein Priblem damit haben, wenn dein Mann sie in den Schlaf begleitet als bei dir zu sein, aber nicht stillen zu dürfen.
Mein Mann hat unseren Ältesten immer schon abwechselnd ins Bett gebracht (Woche war bei uns aufgeteilt). Gerade mit einem Jahr hatten wir aber eine Phase, wo mein Sohn extrem an mir hing. Wenn ich Zuhause war und er sich wirklich nicht beruhigen ließ, habe ich ihn dann ins Bett gebracht. Er war Zwiemilchkind, insofern lässt es sich nicht ganz vergleichen. Aber Flaschen und Brustentzug (Sprich Nahrung und Beruhigungssaugen) plus "Mamaentzug"? Das wäre für ihn schlimm gewesen.
Bei uns war es das komplette Gegenteil. Bei meinem Mann war unser Kleiner ganz friedlich und die Brust hat ihm nicht gefehlt, auch kein Nuckeln. Er ist ganz friedlich eingeschlafen beim Kuscheln mit Papa. Kaum war ich in der Nähe, wollte er auch gestillt werden und hat bitterlich geweint, wenn er nicht durfte. So verschieden sind Kinder.muss man wohl ausprobieren LG
Die Frage können wir dir eigentlich nicht beantworten ;-) Wenn du abstillen möchtest ist das genauso ok, wie wenn du noch abends und oder morgens weiterstillen möchtest. Das musst du mit dir und deinen Vorstellungen und wünschen ausmachen. Ein guter Ratgeber ist hier, wie ich finde das bauchgefühl. Wenn du stillzeiten streichst/ abstillst, solltest du bedenken, dass du diejenige bist, die das möchte - nicht deine Tochter! D. h. sie hat alles recht der Welt traurig oder wütend zu sein. Ihr (ob du oder dein Mann kann nicht pauschal gesagt werden) müsst ihr also beistehen und ihre Gefühle aushalten. Also nicht: alles gut sondern: ich versteh, dass du traurig bist, das ist ok. Außerdem braucht es Zeit, bis sich statt des Stillens andere Rituale etabliert haben. Habt also einfach ein wenig Geduld. Sobald ihr beide wisst, wie einschlafen / weiterschlafen ohne Stillen funktioniert, wird es bestimmt leichter werden.
Vielen Dank für eure Antworten. Im Moment stille ich noch in der Früh um den Druck abzubauen. Mal schauen wie es wird wenn mein Mann Spätschicht oder Nachtschicht hat. Vielleicht stille ich dann zum einschlafen, denn ihr großer Bruder ist nur ein Jahr älter und braucht mich auch noch um ins Bett zu gehn. Er trinkt aus seiner Flasche, da ist es nicht so das Problem. Nachts wird es dann schwer, denke ich. Welche Rituale habt ihr? Wie bringt ihr eure Srillkinder ohne stillen ins Bett? Grüße
Wir hatten Flasche und Körperkontakt. Bzw. bei seiner Kinderfrau im Kiwa. Mit eins war die Phase glaube ich schon fast vorbei, unser Ältester saß ziemlich lange zum Einschlafen in einer Schaukel. Fand mein Mann super, hat nebenher meist telefoniert und ihn dann schlafend ins Bett gelegt.