Mitglied inaktiv
Hallo! Euer Forum ist toll, ich bin begeistert! Mein Sohn hat bis Ende 6. Monat bis zu 11 Stunden durchgeschlafen. Jetzt ist er 9 Monate alt und trinkt so zwischen 2-4 mal die Nacht, wird aber mindestens 3 mal die Nacht wach. Die ersten 6 Monate hat er sogar im anderen Zimmer geschlafen, jetzt schläft er neben meinem Bett im offenen Kinderbett, weil ich der Meinung war, er braucht das jetzt. Wann haben denn eure Kinder so aufgehört, nachts zu trinken? So schade, mit meiner Nähe, wenn er zwischen uns schläft, gibt er sich nicht zufrieden. Ohne Brust will er nicht einschlafen, oder ist es vielleicht doch Hunger? (Er wiegt 10 Kilo mit 9 Monaten, und er bekommt auch tagsüber die Brust noch mindestens 3 mal. Irgendwie beschäftigt mich immer wieder der Gedanke, ob ich ihm das nächtliche Trinken nicht doch irgendwie antrainiert habe. Irgendwie ist es doch schon so, dass die Kleinen es einfach nicht einsehen, wieder so einzuschlafen mit einem Arm, Händchen oder Umarmung, weil sie wissen, sie bekommen auch die Brust. Ich weiss, sie brauchen es jetzt (entwicklungsbedingt), deswegen geb ich sie ihm natürlich gerne, obwohl es mich sehr schlaucht. Aber meine Bedenken verlassen mich einfach nicht, ob es nicht doch von mir selbstgemacht ist. Könnt ihr was dazu sagen? Vielen lieben Dank. Laura3
unsere kleine hatte auch das erste halbe jahr so gut wie durchgeschlafen und erst morgens um 5 oder so nach der brust verlangt und von heute auf morgen wurde sie nachts dauernt wach - nehme an es hat am zahnen gelegen. habe den fehler gemacht und ihr die brust gegeben, das stillen hat sich dann in der nacht bis zu 7x aufgestockt und da war ich echt am ende. beim 2. war ich schlauer und ab dem 6. monat gab es keine brust mehr nachts und den unterschied merke ich heut noch...
Hallo, ich glaube Du erwartest ganz schon viel von Deinem Kind, elf Stunden durchschlafen ist zwar himmlisch, aber auf Dauer kann so etwas nicht halten (außer vielleicht manchmal...). Kinder verändern sich einfach zu schnell, als daß immer alles gleich ist. Nein, ich würde nicht sagen, Du hast es "selbstgemacht", Du bist jetzt eher an der normalen Stillsituation als vorher. Ich bin immer mehr der Ansicht (aus meinen bisherigen Erfahrungen), daß es immer richtig ist, die emotionalen Bedürfnisse von kleinen Kindern so früh wie möglich zu "stillen" (nicht nur durch Stillen sondern auch durch andere positive Zuwendung). Die Alternative ist, daß man später größere Kinder mit sehr starken emotionalen Bedürfnissen hat mit allen seinen Folgen. Nur ein harmloses Beispiel: Unsere größere Tochter ist erst mit über zwei Jahren alleine eingeschlafen, dafür geht es seitdem ohne Probleme und sie geht gern ins Bett (bei meiner kleineren Tochter sehe ich die gleiche Entwicklung, mit ein paar Monaten Verzögerung). Bekannte von uns haben einen Sohn, den sie immer ohne Probleme in sein Bett legen konnten (mit "Schreiprogramm", hatte ein Gitterbett und konnte ja nicht raus), seitdem er aber herausklettern konnte, wurde es sehr schwierig, ihn ins Bett zu bringen. Außerdem schlief er vorher nie im Elternbett, seitdem aber fast nur noch dort und das zu der gleichen Zeit, in der meine gleichaltrige Tochter schon eher mit dem Ausziehen aus dem Elternbett begonnen hatte. Lies außerdem mal oben zu einer ähnlichen Frage. Herzliche Grüße Julia
Hallo, schön, dass Dein Kind so lange so schön viel geschlafen hat. Aber keine Panik, es ist völlig normal, dass die Zwerge in dem Alter die Nacht wieder mehr oder weniger zum Tage machen. Es ist für die Eltern schwieriger das zu akzeptieren, wenn sie es vorher praktisch nicht gekannt haben. Mein Sohn ist mittlerweile fast 30 Montate als und wurde davon 12 voll gestillt, jetzt noch nach Bedarf. "Durchschlafen" tut er seit er ca. 18 Monate alt ist, aber auch nicht jeden Tag. Es hängt davon ab, wie sein/unser Tag war, ob er viel erlebt hat, ob er gesund ist, wie ich drauf bin usw. Soll heissen, ein Kind muss nicht "Durchschlafen", kann es auch eigentlich nicht wirklich, da es nachts den Tag verarbeitet. Also keine Panik, es wird irgendwann besser, aber vorbei geht es erst sehr viel später. LG Heike