mausbär
So, liebe Frauen, hier kommt eine Ermutigung zum nächtlichen Abstillen. Mein Sohn, 24 Monate alt, wachte nachts alle ein bis drei Stunden auf und konnte nur an der Brust wieder einschlafen (dachte ich). Ich hatte schon lange vor einzuführen, dass er nachts nicht mehr stillen darf, aber ich hatte Angst, dass die drei Nächte, die es m.E. brauchen würde, bis er es akzeptiert hat, zu schlimm werden (hatte den Horror vor langem wütendem Geschrei, welches ich erwartete). Ich wollte auch nicht einfach nachts aus dem Familienbett ausziehen und ihn bei meinem Mann lassen, ich dachte, dann nehm ich ihm gleich alles, was er gewohnt ist: Brust und Mama. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich konnte einfach nicht mehr, ich wollte endlich nicht mehr entblößt und frierend aufwachen und mit verdrehtem Kreuz usw. Und das Kind sollte auch nicht mehr alle drei Stunden Kalorien tanken sondern seinem Stoffwechsel ein paar Stunden Ruhe gönnen. Anlügen (Pflastertrick z.B.) wollte ich nicht, also sagte ich ihm, dass ich nicht mehr will, dass er nachts nuckelt, weil ich schlafen muss und mir das unangenehm ist und dass er Wasser trinken kann und kuscheln und wenn er will auch Wasser aus der Nuckelflasche haben kann. Erste Nacht: zweimal aufgewacht, einmal ein bisschen geschluchzt, sonst nichts. Zweite Nacht: fünfmal aufgewacht (gabs auch h mit stillen oft), einmal schlimm geweint (insgesamt zehn Minuten bis er wieder schlief), ich hatte ihn auf dem Arm, auf sein "nuckeln! Bitte nuckeln! W.will nuckeln!!!" antwortete ich, dass das nicht geht und schlug vor, was stattdessen geht: wasser, nuckelflasche, kuscheln usw. Rumtragen, Buch kucken und ins Wohnzimmer gehen schlug er vor, das wollte ich aber nicht anfangen. Dritte Nacht: zweimal im Halbschlaf "Mama", an mich gekuschelt. Und so ist es seitdem. Manchmal hör ich ein "Mama", dann kuschelt sich der kleine Körper an und wir schlafen weiter. Nichts im Vergleich zu dem nervigen ewigen Genuckel. Vielleicht ermutigt das die ein oder andere zu dem Gedanken, dass ruhigere Nächte möglich sind. :-)
Toll! Habe ähnliche Erfahrung gemacht als meine Tochter 15 Monate alt war. A.
Von mir auch: Spitze!!!
Bei uns klappt es leider (noch) nicht ... 
. Aber meiner ist ja auch noch deutlich jünger (13 Monate). Trotzdem würde ich das nächtliche (tagsüber dürfte er ja von mir aus gern noch eine Weile stillen, auch wenn meine zeitliche Richtschnur fürs Stillen ca. 1 Jahr ist) Dauernuckeln gern abschaffen oder zumindest deutlich reduzieren Denn so langsam komme ich echt an meine Grenzen. Ich toleriere Schlafmangel nicht besonders gut und habe außerdem noch eine ältere Tochter, die auch ihr Maß an Aufmerksamkeit möchte, gerade dann, wenn der Kleine schläft, so dass ich mich kaum mit ihm tagsüber hinlegen kann ...
Na ja, mal schauen, wie's weiter geht ...
LG,
Sille
Wenn hier noch ein Kind gewesen wäre, die vergangenen Monate, das hätte ich nicht gepackt, zumal ich seit Februar wieder arbeite. Ganz schön hart für dich. Ich hab total unterschätzt, um wieviel erholsamer ein ungestörter Schlaf ist. Bin nach sechs Stunden ohne Nuckeln mind. so erholt wie nach acht Stunden mit Nuckeln. Alles Gute für euch!