boxjellyfish
Hallo,
ich habe entschlossen, dass ich nachts nicht mehr stillen möchte, meine Grenze ist einfach erreicht (Es gab letztens eine Nacht, da habe ich richtig mit meiner Tochter geschimpft, obwohl sie ja gar nichts dafür kann, das war für mich dann das Zeichen, dass meine Grenze erreicht ist). Meine Tochter ist fast 15 Monate alt. Nun haben wir die erste Nacht bereits gemeinsam überstanden, aber ich bin mir grad unsicher, ob ich es so "richtig" gemacht habe. Und zwar habe ich mit ihr besprochen, dass wieder gestillt wird, wenn der Wecker klingelt. Ausgerechnet da hat sie tief und fest geschlafen, hat den Wecker nicht mal gehört. Ich habe ihn dann ausgemacht und sie weiterschlafen lassen. Etwa eine halbe Stunde später ist sie wieder von allein wach geworden und dann habe ich sie trinken lassen. Vorher habe ich noch schnell den Wecker läuten lassen... War das so richtig? Oder hätte ich sie wecken sollen zur "Vereinbarten Uhrzeit"?
Ich wäre auch über ein paar aufmunternde Worte dankbar... 
Huhu,
ich kann Dir leider nicht wirklich helfen ... ich stehe mit meinem Sohn (jetzt 19 Monate) vor der selben Frage ...
Bei uns ist die "Abmachung", dass er wieder an die Brust darf, wenn Papa aufsteht bzw. es hell wird (deckt sich im Moment zeitlich etwa). Klappt im Moment ohnrhin nur so lala; es sind, glaube ich, die letzten Backenzaehne im Anmarsch. Wenn er schlaeft, bin ich froh 
und wecke ihn nicht. Bin mir aber auch nicht ganz sicher, ob das so richtig ist ...
Meiner war uebrigens auch im Alter von Eurer Tochter, als meine Grenze nachts erreicht war. Ich muss sagen, mit dieser Massnahme, die Naechte weitgehend "stillfrei" zu halten, und v.a. damit, ihn nicht mehr in den Schlaf zu stillen (er darf VOR dem Schlafen ausgiebig so lange er will, eingeschlafen wird i.d. R. danach ohne Brust in meinem Bett. Der naechste Schritt ist dann, dass erst in seinem Bett einschlaeft.) sind die Naechte alles in allem deutlich besser geworden, wenn auch noch nicht wirklich gut.
Finde das gut mit dem Wecker, zumindest was die Nacht betrifft. Ein guter Rahmen für sie...ich hab die Erfahrung gemacht das man dieses abstillen nur schafft wenn mans wirklich will. So wie Du es treffend gesagt hast, die Grenze erreicht ist. Die Süßen sind zwar klein wie Reiskörner aber haben für Unentschlossenheit Antennen wie Fußballfelder! LG
Haben wir gemacht, als sie 18 Monate alt war. Hier war auch die Verabredung "wenns hell wird" oder "wenn Papa aufsteht". Das klappte super. Ich würde das Kind nicht wecken. War doch super, dass Du dann den Wecker noch mal klingeln gelassen hast. Sie war ja "dran! Ich hab sie auch manchmal ganz kurz trinken lassen, wenn sie nachts dennoch aufwachte (später) und sich gar zu sehr untröstlich in Rage weinte. Dann war die Verabredung: "Wir schlafen nachts, Du darfst ausnahmsweise noch einmal stillen, aber nur ganz kurz", und das hat auch super geklappt. Sie hat sich dann sehr schnell wieder ins Bettchen gerollt und weiter geschlafen. Und wegen der Ausnahme hat sie nicht gemeint, dass das jetzt immer so geht, wie oft gemutmaßt wird. Ich persönlich hätte mich nicht nachts vom Wecker aufwecken lassen wollen. Da es jetzt früh hell wird, kann man auch das Licht von draußen als Maßstab nehmen, das kann sie selbst schauen, niemand wird wach, wenn eigentlich alle schlafen würden. Aber wenn es für Dich eine gute Methode ist, so hast Du sie doch wunderbar kreativ angewendet! :-) Viel Erfolg weiterhin! Deine Kleine kann das gut lernen! LG Sileick
Vielen lieben Dank für Euren Zuspruch und die Ratschläge. Ich habe das mit dem Wecker jetzt gelassen, das hat irgendwie gar nicht funktioniert. Deshalb habe ich es jetzt so gemacht, wie ihr das gesagt habt und "wenn es hell ist" als Maßstab gesetzt 
Zu meiner großen Überraschung war die letzte Nacht sehr gut! Ihre Taktik ist, sich stürmisch auf mich drauf zu kuscheln und weiter zu schlafen 
Davon werde ich zwar auch wach, aber es ist besser, als ewig in einer verkrampften Seitenliegeposition zu verharren.