Na, dann will ich auch mal...

...meinen Senf dazugeben. Bin schon seit längerer Zeit stille Mitleserin aber jetzt muss ich auch mal was loswerden. Meine Tochter ist knapp 17 Monate alt und...tadaa...wird noch gestillt. Tagsüber sind wir damit durch, aber Abends und Nachts immer noch gerne und viel In der Schwangerschaft war mir schon klar, dass ich gerne, wenn es denn klappt, auf jeden Fall 6 Monate voll stillen möchte aber danach... hmm, da war ich nicht so wirklich festgelegt. Man kann es sich ja auch, gerade bei Kind Nr.1, nicht richtig vorstellen. Es einfach mal auf mich zukommen lassen, war meine Devise. Und auf das eigene Bauchgefühl hören und sich nicht von irgendwelchen besserwissenden Möchtegernmissionaren verunsichern lassen. Und da sind wir jetzt. Klar, es gab auch Tiefpunkte, insbesondere in der Anfangszeit mit eingerissenen Brustwarzen, Milchstaus etc.pp. Und auch heute ist es nicht immer nur toll! Ich vermisse schon die Unabhängigkeit. Mein Mann ist eben zum Tauchen gefahren, ich bleib daheim. Man sitzt abends gemütlich mit Freunden zusammen, ich gehe früher, um unsere Tochter ins Bett zu bringen und zu stillen. Wenn sie nachts wach wird dreht sich mein Mann rum, ich packe die Milchbar aus... Ich sage aber trotzdem, ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, allen Besserwissern, Skeptikern, Dagegenredern, Miesmachern...zum Trotz! Und wenn ich mal wieder Zweifel hab und am liebsten alles hinschmeißen würde, weil meine Monsterin zum gefühlten 100sten Mal in der Nacht andocken möchte, schau ich hier auf der Seite vorbei und sehe, dass ich nicht allein mit meiner Geschichte bin...das hilft ungemein! Liebe Grüße an alle Wie-lang-auch-immer-Stillmamas Nachtrag: Sollte ich mal sterben und in den Himmel kommen, werde ich beim lieben Gott den Antrag stellen, dass in der Schwangerschaft der Frau noch ein zweites Paar Arme wächst (könnte man soo gut gebrauchen) und der Mann Brüste bekommt, mit denen er auch stillen kann. Das wäre doch mehr als gerecht...!