MaxMaxi
Hallo. Ich muss bei meinem 7,5 Monate altem Sohn jetzt Milch zufüttern (bislang gestillt, Milch reicht nicht mehr - Baby hat in 4Wochen 150g abgenommen und hatte nur ganz wenig schwere Windeln). Er wiegt 6900g. Er steht nicht mehr so richtig auf die Brust, trinkt nur ganz wenig, das Fläschchen trinkt er gut. Er wacht nachts seht oft auf. Ich habe jetzt 2x nachts Fläschchen gegeben, circa 100ml (zu viel, zu wenig???) und er hat danach 3Stunden geschlafen - für ihn lang!!!! Jetzt zu meiner Frage. Ich habe keine Ahnung, wie viel Fläschchen er trinken soll. Ich möchte das Stillen nicht ganz aufgeben. Hier unser gedachter Ernährungsplan: Früh (7.30): Stillen vormittags (wenn der Hunger kommt circa 10.00): Fläschchen (bislang 150ml, würde aber glaub ich mehr trinken) Mittags (12.00): 190g Brei nachmittags (14.00 und 16.00): 2x Stillen (Stillen hält nie lang vor) abends: (18.00): 150-200g Vollmilch-Getreidebrei 19.30 Stillen nachts: wollte beim ersten Wachwerden - falls vor 00.00 - ein Fläschchen geben (wie viel???) und ansonsten nachts stillen Ist die Ernährung meines Sohnes so ok? Ist das nicht etwas milchlastig? Wieviel Fläschchenmilch pro Mahlzeit?? Danke und sorry, dass das so lang ist... MaxMaxi
Liebe MaxMaxi, wenn du Pre gibst, dann kannst du nach Bedarf geben, dann ist in Ordnung was immer er auch zu sich nehmen will, also auch die 100ml. Ich würde es mit dem Stillen nicht so streng handhaben, auch nicht mit der Flasche, sondern dann geben, wenn das Kind hungrig erscheint, ansonsten ist der Plan überhaupt nicht milchlastig, es gibt viele Kinder (meine waren auch dabei), die in dem Alter überhaupt nix anderes nehmen als Milch, das ist das ganz erste Lebensjahr hindurch normal und in Ordnung. Kein Grund zur Sorge. Es heisst ja Beikost, nicht Ersatzkost, also munter weiter Milch geben. Wenn das Gewicht ein Problem ist, dann lieber öfter anbieten oder weiter nach Bedarf anbieten. Es ist auch kein entweder oder, gibt zig Mütter, die Stillen und Zufüttern und Pre geben in wechselnden Verhältnissen. Geh davon aus, dass das mit dem Stillen dennoch nach und nach weniger wird, wenn das Kind mehr Gefallen an der doch einfacher zu besaugenden Flasche findet. LG S
Das ist ganz normal, dass er jetzt auf einmal viele Kalorien verbraucht, da er ja mobil wird und sich sehr viel bewegt! Ich wuerde sagen, die Milch reicht tatsaechlich nicht mehr als ausschliessliche Nahrung und bissl Getreidebrei am Abend. Biete ihm doch auch in der Frueh und zum Mittag eine Kleinigkeit an festem Essen oder Brei an! Mit 7.5 Monaten noch Flascherl einfuehren, halte ich fuer nicht zielfuehrend, macht doch nur alles kompliziert. In dem Alter ist die Kombination Stillen und Beikost das Beste! lg niki
Hallo, je mehr Du wieder stillst, desto mehr Milch wirst Du bald wieder haben. Das ist das A und O, anlegen, anlegen und nochmals anlegen. Dann kommt die Milchbildung in Gang und evtl. kannst Du die Flasche wieder weglassen. Ansonsten kann ich Dir leider nicht viel Tips geben, einfach weil ich mich mit Flaschennahrung nicht auskenne. Sorry. Ich weiß nur soviel, dass man diese PRE Nahrung geben kann wie beim Stillen, nach Bedarf. Beikost langsam zugeben und immer schauen, ob das Kind es verträgt. Möglich ist es, dass der abendliche Brei Probleme macht. Die Verdauung muss sich ja erst umstellen. Aber Stillen nach Plan muss nciht sein, Stillen nach Bedarf, und wenn es stündlich ist. Damit tust Du alles Gute für Dein Kind, melli
Vielen Dank für die Antwort. Leider hab ich das schon versucht, mit dem Anlegen. Unser Gewichtsproblem geht schon länger. Ich hab auch schon Stilltee getrunken - nicht zu viel und nicht zu wenig und Malzbier. Aber die Milch ist seit 2 Monaten schon knapp, aber ausreichend gewesen. Jetzt wird es seit 3 Wochen weniger und seit Dienstag müssen wir zufüttern. Bin etwas traurig, weil nix hilft. Aber natürlich gehen die Gesundheit und das Wohlbefinden vom Zwergi vor. Hoffe, dass ich wenigstens die Milch für früh, abends und nachts erhalten kann. Würde das klappen, wenn ich da nix zufütter sondern da konsequent stille? Nochmal vielen Dank MaxMaxi
Ja, sicher klappt das.
Solange Du immer wieder anlegst, auch wenn es nicht immer Hunger ist, auch ein Durst kann mal sein.
Aber solange Du anlegst, produzierst Du Milch, beim Anlegen wird die Milch gemacht
Das kannst Du weiterhin versuchen, immer anlegen und eben die Beikost normal weitermachen. Beikost ist "BEI" nicht Ersatzkost, heißt also dazu.
melli
Hallo! Da Du Dich mit dem späten Einführen des Fläschchens nicht schwer tust (manche Mütter wollen gerne möglichst alles "Künstliche" vermeiden) und das Kind die Flasche auch gut annimmt, würde ich ganz nach Bedarf stillen, Flasche und Beikost kombinieren. Haben wir auch so gemacht ;) Es bietet sich zB an solange die Milch reicht früh morgens, spät abends und ggf. nachts zu stillen (weil es so bequem ist) und wenn man unterwegs ist bzw. nachmittags ein Fläschchen zu geben. Wir hatten uns haben immer 140-170 ml pro Flasche. Die Mengen- und Altersangaben variieren ja je nach Hersteller. Welche Milch gibst Du denn? Macht es euch so entspannt wie möglich und lass Dich nicht verunsichern. Milch ist im ersten Lebensjahr auch nach Einführung von BEIkost das Hauptnahrungsmittel und viele Kinder möchten phasenweise (bei Krankheit oder zahnen) auch wieder nur Milch. Das ist alles kein Problem :) LG
Also, meine Püppi wiegt mit 10 Mon. 8kg und weder KiÄ noch andere haben gesagt, dass sie zu wenig wiegt o.ä.. Bis vor 2-3 Tagen habe ich sie noch voll gestillt u. ich hatte immer Milch, keiner sagte mir je, ich sollte zufüttern, sie sieht gesund aus, ist es auch, ist ein Wonneproppen (sie wollte auch nix anderes, außer MuMi). Also, ich würde an deiner Stelle NICHT zufüttern, einfach weiter nach Bedarf stillen!