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lzs und zahnen

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lzs und zahnen

dejoh

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Hallo ihr Lieben, meine kleine ist nun 16 Monate jung und wird noch sehr viel gestillt. sie isst und trinkt zwar ganz gut wie ich finde, aber momentan stillt sie trotzen zusätzlich sehr viel - denke es liegt daran, dass grade soweit ich das sehe ALLE eckenZähne und teilweise schon die vorderen backenZähne durchbrechen. allerdings geht das schon gefühlt Monate so. immer mal wieder mit guten Tagen und dann wieder ganz schlechte Tage und Nächte. soweit so gut. nun ist es aber so, dass sie seit ein paar Tagen zudem sehr sehr sehr unruhig beim stillen ist. am besten geht es wenn ich sie dabei trage. das ist recht anstrengend. dabei zuckt sie oft zusammen, weint, es scheint ihr dabei nicht gut zu gehen. meine fragen - kennt ihr das? und wie geht ihr damit in der Öffentlichkeitmir um? mir ist das je nach Situation doch sehr unangenehm. bräuchte mal ein paar Tipps oder aufmunterung! danke :-)


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von dejoh

Hallo Dejoh, ich würde aus Deinem Text rauslesen, dass Deine Kleine gerade vermehrt viel stillt, dabei sehr unruhig ist, Dich das selbst aber eigentlich nicht stört, sondern eher, was die "Öffentlichkeit" davon hält? Naja, entweder Du sagst Dir "Sollen die doch denken, was sie wollen" oder Du stillst nicht in der Öffentlichkeit oder nicht, wenn die Kleine so unruhig ist. Ich muss sagen, ich bin da "feige". Ich wollte nicht als LZS abgestempelt werden, über die andere Mütter auf dem Spielplatz lästern, weil das Kind zum Trinken vorbeikommt bzw. wie ein Affe im Zoo begafft werden. Ist nicht die mutigste Art, damit umzugehen. Konkret stille ich überhaupt nicht in der Öffentlichkeit. Mein Sohn fragt hin und wieder (habe ihm das unverfängliche Wort "Trinken" für Stillen beigebracht). Dann trage ich ihn weg und lenke ihn ab: mit Trinken, Spielzeug, Schuckeln, je nachdem, warum er stillen möchte.


dejoh

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hallo, danke für die Antwort! ja meist habe ich tatsächlich mehr ein Problem mit den "anderen" als mit mir ;-) in der öffentlich will meine Tochter eigentlich kaum noch stillen. komme eher wenn es um besuch/en geht manchmal in blöde Situationen. aber die meisten stört es glaub ich nicht. zumindest sagen sie es nicht. eher manche so nach dem Motto "also ich könnte das nicht" - Na ja. hatte heute halt nur so ne Situation im spielkreis, die mir unangenehm war. da hätte ich alternativ zum stillen nur gehen können. sie hat so geweint. und dann halt auch beim stillen nur gejammert - da war ich etwas überfordert


betty2013

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Antwort auf Beitrag von dejoh

Hallo, Mein Kleiner ist 17 Monate und der Durchbruch der ersten Backenzähne war schlimm. Aber nur nachts mit stellenweise halbstündlich schreiend wach werden. Eckzähne kommen als nächstes. Wir stillen auch noch. Ich habe nie in der Öffentlichkeit gestillt, da wir auch zu füttern mussten und mein Kleiner bekam dann unterwegs die Flasche. Zum Stillen in der Öffentlichkeit fehlte mir der Mut. Mein Respekt, dass du ihn hattest/hast. Kann verstehen, dass es dir in manchen Situationen unangenehm ist. Ich denke, Kinder in dem Alter können uns immer besser verstehen, so dass du mit deiner Tochter auch ausmachen könntest, dass nicht mehr überall gestillt wird. Man sollte seine eigenen Gefühle ja schließlich auch nicht außer acht lassen. Stillen ist natürlich ein toller Trost- und Naehespender, aber es geht natürlich auch ohne. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dejoh

Ich hab immer gestillt, egal, ob öffentlich oder nicht. Beim Zahnen war das auch oft häufiger. Wenn mein Kind unruhig wurde, hab ich sie gebeten, nicht immer abzudocken, weil ich nicht möchte, dass alle meine Brust sehen. Das hat sie verstanden und - wenn sie daran dachte - auch versucht so zu machen. Sie brauchte natürlich immer wieder mal eine Erinnerung. Tuch drüber hilft dann auch manchmal, da hat sie selbst auch ihre Privatsphäre, und das tat ihr gut. Geduld ist dabei wohl das Zauberwort. Mein Kind hat seit einigen Monaten alle Zähne. Seitdem ist alles so unheimlich viel entspannter geworden!!! Sie ist jetzt genau 2,5 Jahre alt. Ich kenne aber das Gefühl, wenn man denkt, die anderen Leute finden das übel. Mir hat geholfen, mir vorzustellen, in derselben Situation in einem Dorf eines Urvolkes zu sein, wo das komplett normal ist und die Leute sich eher erstaunt wundern würden, wenn ich mein leidendes Kind NICHT stillte. Seitdem ist es für mich fein, kein ungutes Gefühl mehr. Lustigerweise reagieren darum auch andere Leute gar nicht mehr so leicht angefasst. Als eine Nachbarin mal einen Kommentar machte, sagte ich ihr ganz freundlich und arglos:"Irgendwann sagt mir meine Tochter: ,Mama, ich brauch das jetzt nicht mehr!' und dann ist es gut." Seitdem schaut eben diese Frau, die schon als mein Kind 4 Monate alt war, meinte, ich müsse dem Kind doch nun langsam mal was "Richtiges" zu essen geben, hin und wieder ganz verklärt zu uns rüber, wenn meine Tochter stillt (was nicht mehr so oft ist, wie in der Zahnungszeit). Bist Du überzeugt, dass es richtig ist, hast Du auch von außen viel weniger Gegenwind. Ich wünsch Dir viel Geduld und Gelassenheit! LG Sileick