Elternforum Stillen

langzeitstillmami - wie ueblich ist das in deutsch

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hallo, ich wollte einfach mal fragen: meine 27 monate alte tochter liebt immer noch ihre "mamamilch" (nur daheim, mal mehr, mal weniger) und das macht mir auch nix aus. da wir in kuerze nach d zurueckziehen, wuerde mich mal interessieren, wie ueblich oder unueblich dies in d aus eurer sicht ist? wird man da gleich in die oekoschublade gesteckt? vielen dank!


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Hallo, es ist in Deutschland nicht üblich, aber "im Kommen". Wer in den entsprechenden "Kreisen" verkehrt (Stillgruppen, AFS, LLL usw) trifft auf viele Langzeitstillkinder und ~mütter. Meistens geschieht das LZS in Deutschland hinter verschlossenen Türen, also zu Hause. Dass ein Kind, das schon Laufen kann in der Öffentlichkeit gestillt wird, habe ich noch nie gesehen. Wenn man das macht, wird man sicherlich viele schiefe Blicke ernten. Die "Ökoschublade" ist eine gute Bezeichnung, ja, da wird man gerne hingesteckt, wenn man länger stillt als 6 Wochen *lach* Nein, im Ernst, ich spüre einen Umbruch in Deutschland hin zum Langzeitstillen, zum Tragen usw... Ich denke, ihr werdet keine Probleme bekommen, wenn ihr das Stillen nicht zu provokant demonstriert. Und da deine Rochter ja ohnehin nur zu Hause stillt, brauchst du dir da keine Gedanken zu machen. Alles Gute, Silke


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Hallo, ich denke eigentlich genauso wie SilkeJulia. So häufig gibt es Langzeitstillen noch nicht, aber langsam werden es mehr Mütter. Ökoschublade - wirklich nettes Wort. Hmm - ich glaub nicht, das mich jemand wirklich in die Ökolade steckt. Da bin ich einfach nicht der Typ dazu. Aber als Spleen wird es schon irgendwie angesehen. Das Nette find ich nur, wenn ich plötzlich im KiGa angesprochen werde - von einer Mutter die ich gar nicht kenne "sie findet das toll, das ich auch so lange gestillt habe. Sie hat auch bis 3 jahre gestillt, aber sich nicht getraut sich zu outen" oder eine andere Mutter (die ich noch aus meiner Grundschulzeit kenne) hat mich angerufen und mich gefragt wegen ihren Stillproblemen. Die Gerüchteküche ist also am brodeln (bei uns im Dorf) aber ich seh das eher positiv. Ist doch auch wichtig, das es bekannt wird, das es auch ohne Flasche geht. Viele junge Mütter wissen das ja gar nicht. Und das meine Kinder trotzdem "ganz normal" sind haben inzwischen auch alle mitbekommen. Ich pass einfach nicht in die Schublade Gluckenmama. Einfach selbstbewust sein - dann akzeptieren es auch die anderen. Steffi


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mein sohn nils war das erste langzeitgestillte kind das ich kannte *g*, also es wird wirklich eher zuhause gestillt als in der öffentlichkeit. damit hatte ich aber auch kein problem. packe dir im hinterkopf schon mal üpassende sprüche zurecht für erstaunte blicke udn doofe kommentare LG MEl


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Yo, kann auch nur sagen, dass es nicht üblich ist. ich wohne seit 3 Monaten in Belgien und hier ist das wohl auch nicht so üblich, jedoch findet eine öffentliche Sensibilisierung stillender Mütter statt. Das Langzeitstillen ist nicht schädlich - dein Kind sagt dir schon Bescheid, wenn es denn reicht. Du bist die Mutter und die anderen alles Außenstehende. Kauf dir ein dickes Fell und lass nichts auf dich und dein Kind kommen. Es gibt immer Leute die dumm gucken oder verbale Aggression ;-) loslassen und es gibt Leute mit Verstand und Verständnis *grins*


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ich pass wohl auch nicht in die ökoKiste, aber wir haben wenig probs mit Kommentaren. und dabei stille ich überall, wenn Theo es braucht (Sogar in der Hundeschule *lol*) Die Leute freuen sich entweder oder sagen garnichts oder bekommen es einfach nicht mit. Aber ich habe viel Zuspruch!


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Ich habe Leonie (20 Mon.) letztens aus einer not heraus öffentlich gestillt. Es ist schon doof geschaut worden, aber das war mir egal. Wenn man sich immer nur versteckt, wird sich da nie was ändern in den Köpfen der Leute. Nun ist sie seit 5 Tagen abgestillt *traurigbin*