Mitglied inaktiv
Liebe Mamis, ich stille meine 1-jährige Tochter nur noch morgens und abends. Es ist nicht mehr viel Milch da, und es sind auvch keine richtigen Mahlzeiten mehr, sondern eher Kuscheleinheiten. Mit einem großen ABER: meine Tochter zappelt beim Trinken sehr, stützt sich mit der Hand gegen die Brust und drückt sich weg, dabei zieht sie an der Brustwarze und es tut tierisch weh. Sie will auch nicht mehr den Mund richtig aufmachen, ich habe echt den Eindruck, daß sie es verlernt hat. Ich frage mich, ob es eine Art Saugverwirrung ist, denn sie trinkt aus einer Trinklerntasse v. Avent mit hartem Trinkschnabel, sonst auch immer öfter aus der Tasse. Sie beißt nicht wirkich, aber sie drückt und zieht. Habt ihr einen Rat für mich? hat eine von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich möchte noch nicht ganz abstillen, und ich sehe, daß meine Kleine vor allem morgens noch gerne an die Brust will. Halte ich aber nicht länger aus, wenn sie jeden tag die Brust so anknabbert :-( Vielen Dank Anna
Hallo! Solch ein Gezappel hatten wir auch zwischendurch immer mal wieder, allerdings war es irgendwie phasenweise und hat sich irgendwann von selbst gelegt. Auch gab es eine Phase, während der mein Kleiner, keine Ahnung warum, so extrem stark gesaugt hat, dass ich richtige Blasen auf den Brustwarzen bekommen habe (war sehr schmerzhaft), aber auch das ging nach ca. 2 Wochen wieder vorbei. Wenn sie es zu arg treibt, würd ich sie zwischendurch von der Brust nehmen und/oder mal laut "au" rufen. Manche Kinder reagieren da schon drauf. Als meiner das erste Mal kräftig zugebissen hat, hab ich auch vor Schmerz und Schreck aufgeschrien und er war ganz schön verdutzt und hat es praktisch nicht mehr gemacht. Hilft es was, wenn du sie vielleicht irgendwie versuchst zu beruhigen? Leise was erzählen oder singen, streicheln und leicht festhalten, damit sie sich nicht ganz so weit abstoßen kann!?! Und sie loben, wenn sie schön ordentlich und ruhig trinkt. Das wäre es, was ich so probieren würde. Viel Erfolg!
Liebe Jamilia, vielen Dank für Deine Ratschläge. Solche Phasen gab es auch bei uns seit meine Tochter ca. 5 Monate alt war, aber jetzt dauert es schon eine ganze Weile so. ich habe mittlerweile aufgehört, abends zu stillen (was ihr nichts ausmacht), damit sich die Brustwarzen etwas regenerieren können. Das problem ist, daß ich im moment schon ziemlich frustriert bin, habe das Stillen sonst sehr genossen, jetzt habe ich jeden Morgen richtig Angst. Wenn es schlimm wird, nehme ich sie schon von der Brust weg, und ich versuche es auch mit Streicheln, aber ich habe den Eindruck, das alles kontraproduktiv ist, sie reagiert sehr ablehnend darauf. Ich werde es trotzdem versuchen :-) LG Anna