faenny
Dann habe ich auch noch eine ganz spezielle Frage: Vor einer guten Woche hatte der kleine (da gerade mal 3 WOchen alt) Blut im Stuhlgang und Durchfall, nach einem Nachmittag/Abend in der Klinik (war natürlich am sonntag) und dem Ausschluss von allem möglichen stand der Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit im Raum - also genauer gesagt das Kuhmilcheiweiß, dass er quasi über meine Muttermilch aufnimmt. Kennt das wer??? Und wenn ja, wie ging es bei euch weiter? Oder hat jemand noch eine andere Idee, was es sein könnte? Ich verzichte seither auf alles mit Milch (was gar nicht sooo einfach ist, obwohl ich gar kein Milchfan bin, aber es ist echt in allem drin). Das Blut war schon einen guten Tag danach weg, aber Durchfall hat er immer noch, wobei ich finde es wird langsam besser.
Was genau meinst du mit durchfall? Riecht es denn sauer? Denn stillkinder haben fast immer wässerigen oder flüssigen Stuhlgang. Könntest Milch ja durch Soja oder ähnliches ersetzen? Meine mittlere hat ne laktoseintolleranz aber Muttermilch verträgt sie gut als Milch im Müsli oder als Kakao. Lg
War schon Durchfall. Wird gerade deutlich besser. War wie Wasser, wundmachend, Grün und bei jedem einzelnen nuckeln. Die Milch an sich ist weniger das Problem. Wirklich schwierig sind die Produkte, in denen Milch verarbeitet ist. Das sind viele.
Also wir hatten das auch mal als der Lütte so drei Monate war und die Ärztin meinte damals, dass das Blut wahrscheinlich vom zu sollen Pressen auf Grund eines leichten Darminfektes käme, da würde die Schleimhaut schnell mal einreißen. Bei uns war es ganz hellrotes, also frisches Blut, das deutet auf nen Einriss im Enddarmbereich hin, wenn's dunkler wäre käme es mehr aus vorderen Darmbereichen, das wäre nicht so gut. Wegen der Milcheiweißunverträglichkeit - ich habe es selber und es ist echt schwierig. Meine Lütten zum Glück nicht. Wenn es das tatsächlich ist, müsstest du Milch wirklich konsequent weg lassen, da eben das Eiweiß zu nem gewissen Teil in die MuMi übergeht. Ich selbst kann auf Ziegenmilch ausweichen, aber es gibt auch Empfehlungen das für Babies erst mal nicht zu probieren. Aber nur Mut, Bach ner Zeit hat man raus was man essen kann und was nicht!
Danke dir. Noch hoffen wir auch, dass es ein mage Darm Infekt war. Die Kinderärztin geht mittlerweile fast davon aus. Nächste Woche gibt es wieder Milch und dann werden wir sehen. Falls es wieder kommt werde ich wohl in den Säuren Apfel beißen müssen.
Bei einer echten Kuhmilchunverträglichkeit dauert es nach meiner Erfahrung leider einige Zeit, bis sich die Allergene im Körper abbauen. Bei Verzicht bringt nur extrem strenges Vermeiden von Kuhmilcheiweiss ( das übrigens auch in Lebensmitrel mit reingemischt wird, in denen man es überhaupt nicht erwarten würde) etwas Besserung. Nach 2-3 wöchigem Verzicht wird es besser, aber richtig gut erst in der Zeit danach. Ich glaube nach so kurzer Zeit würde sich keine Beschwerdefreiheit einstellen...eher eine Besserung der Symptome
Meine Tochter hatte auch eine Milcheiweißunverträglichkeit, was sich allerdings nicht durchs Stillen sondern erst mit der Beikosteinführung gezeigt hat. Ab dem Zeitpunkt durfte sie rein gar nichts essen, was alleine schon Spuren von Milch hätte enthalten können. Im Laufe der Zeit war man in der Materie aber gut drin; eine Ernährungsberatung war ebenfalls sehr hilfreich. Nach 2 Jahren hatte sich die Unverträglichkeit dann "verwachsen", was bei gaaaanz vielen Kindern der Fall ist (oft sogar schon nach einem Jahr). Alles Liebe!
Nach einer guten Woche war wieder alles beim alten. Und seit 4 Tagen esse ich wieder normal. Noch ist alles gut, hoffe sehr, dass es so bleibt! Danke euch!
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