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Kind total Mama/MuMi fixiert...

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Kind total Mama/MuMi fixiert...

Miamichael

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Hallo! Mal ein Problem an die Runde: Unser kleiner Mann - 2 Wochen alt - scheint total fixiert auf seine MuMi (demzufolge mich) zu sein. Es ist manchmal ganz schlimm, er schläft auf mir und alles ist gut.. Ich gebe ihn meinem Mann und schon schreit er und tut so als hätte er Hunger. Tut so, weil er dann nur 3-4 mal bei mir saugt und ruhig ist. Klingt jetzt total blöd, er bekommt auch genug MuMi (Hebamme ist sehr zufrieden mit der Gewichtszunahme). Aber sobald er von mir getrennt ist, fängt er an zu quengeln. Nun haben wir verrückter weise mal probiert ob es wirklich nur daran liegt ob er die Milch oder den Busen will.. Kurz um, einen Nuckel - den er sonst überhaupt nicht will an der Brustwarze gerieben und *zack* Da schlägt er an und will ihn haben. Genauso nachts, er will ja schlafen.. aber er scheint es nur auf meinem Oberkörper zu können. Lege ich ihm allerdings eine Stilleinlage mit ins Bettchen ist er ruhig. Habt Ihr schonmal sowas erlebt? Wie kann man da am besten mit umgehen? Papa hat sich so auf ihn gefreut, und nun will er nur bei mir sein..


cl84

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Antwort auf Beitrag von Miamichael

Hallo, das ist ganz normal für ein Stillkind:) Ich habe meine Tochter 15 Monate gestillt und obwohl sie ein Papakind war, ging ihr die Milchbar über alles. Mein Freund war auch vor den Kopf gestoßen wenn er alles probiert hat um sie ruhig zu kriegen und ich nur die Brust auspacken musste. Ich denk mal dass es am Urinstinkt liegt. Liebe Grüße


Anne92

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Meine kleine ( 5 Wochen alt) ist genauso... Mein Freund ist auch traurig... Aber ist halt so... Sie waren 10 Monate in unserem Körper... Kennen unseren Herzschlag, unseren Geruch und unsere stimme am besten... Ich denke am Anfang ist das ganz normal und wenn ich ehrlich bin genieße ich es... LG


wintilein

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Jonas ist jetzt 8 Monate alt und war lange ein Dauerstiller, was seinem Papa das Herz brach. Aber nun ist er ein weltoffenes und zugewandtes Baby. Ich glaube, er brauchte ganz viel Mama nun ist er mutig die Welt zu entdecken. Also Gruß an die Männer: durchhalten die Zeiten ändern sich. ;-)


süßling

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Hallo, so ein kleines Menschlein ist ja noch völlig verunsichert. Es kennt sich ja noch nicht aus bei euch, muss euch und seine Umgebung erst allmählich richtig kennlernen. Mamas Milchduft ist die einzige Sicherheit, die es kennt: Da ist meine "Futterquelle" und mein Beschützer. Mein kleiner Sohn hat diese anfängliche "Anspannung" erst nach 8 Wochen abgelegt, erst da war er richtig bei uns angekommen (obwohl er voll gestillt wurde und auch nach Bedarf angelegt wurde).


Fischstäbchen

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Keine Sorge, das ist total normal. In unserer Gesellschaft werden nur leider vollkommen falsche Erwartungen an ein Kind gestellt. So ein Kleines braucht noch gaaanz viel Nähe zur Mama. Vor vielen Generationen wusste man das auch in unseren Gefilden noch. Versetz dich mal in den Kleinen rein - plötzlich ist alles hell, kalt, es fehlt Mamas Herzschlag, das sanfte Schaukeln in Mamas Bauch, die Wärme... Da will so ein Menschlein einfach bei Mama sein und zwar dauerhaft. Es möchte Mamas Wärme spüren, sich mit Nuckeln an Mamas Brust beruhigen und sicher fühlen und nebenbei ist dieses nicht-nutritive Saugen wichtig für die Milchbildung, also damit das Kind genug hat. Es wird sich alles nach und nach entwickeln, auch die Beziehung zum Papa! Wichtig ist nur das kind nicht dazu zu zwingen bei Papa zu sein, wenn es weint und zeigt, dass es zu Mama will. Anlegen so oft er mag. Dann pendelt sich bald die Milchproduktion ein. ich habe auch die ersten Monate oft dauergestillt, v.a. abends, aber das gibt sich nach und nach. Und dein Kind tut nicht so, als habe es Hunger, sondern es ist einfach sein Grundbedürfnis Nähe zu dir zu haben, an deiner Brust zu nuckeln und wie gesagt ein vollkommen normales und auch nicht böse oder manipulativ gemeintes Verhalten deines Babys!


anouschka78

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Papa muss sich leider noch gedulden. Am Anfang gibt es zwei Sorten von Menschen für ein Baby: - Mama = Geborgenheit, Sicherheit, Nahrung, Wärme, Vertrautheit, Leben - Nicht-die-Mama = jeder andere Mensch. Geht schon mal so kurzzeitig wenn man ausgeschlafen und satt ist aber bei jeder kleinsten Unsicherheit ist dieser Mensch nicht recht. Mama muss her! Und Babies machen keine Unterschiede ob der Mensch nun Papa, Oma oder ein Bösewicht ist. Kinder können im Laufe des 2. Lebenshalbjahrs langsam zwischen vertrauten und ganz fremden Menschen unterscheiden. Und ab dem 1. Geburtstag ist Papa immer interessanter. Die armen Männer müssen einfach noch warten. Kinder sagen z.B. oft zu erst "Papa" als "Mama". A.