Mitglied inaktiv
Hallo, noch ist mein Nachwuchs gar nicht auf der Welt, dennoch habe ich schon ein Stillproblem - mit meiner Mutter. Sie erzählt mir ständig, dass ich mich darauf einstellen muss, dass ich nicht stillen kann. Sie konnte es bei ihren 4 Kindern auch nicht, weil ihre "Nippel" zu kurz waren. Diese Tatsache wäre vererblich. Ich habe nicht die leiseste Ahnung wie "Stillnippel" aussehen und ob ich sie habe. Tatsache ist, sie macht mich damit verrückt. Stimmt so etwas wirklich? Werde ich niemals stillen können? LG Alema
Hallo, natürlich gibt es Flachwarzen und auch Holwarzen, trotzdem kann man Stillen!!!!! Such Dir bitte eine Stillberaterin in Deiner Nähe (wenn es geht schon vor der Geburt), sprich mit Ihr, das gibt Dir Sicherheit. Ach ja, mach Dich bitte nicht verrückt, vertraue der Natur und Deinem Baby (es ist noch keines aus eigenen Antrieb verhungert, wenn es nach Bedarf angelegt wurde). Ach ja und Deiner Mutter machst Du am besten ganz lieb klar, dass Du von diesem Thema von ihr nichts mehr hören möchtest, es tut Dir nicht gut (ich denke, sie will Dir nicht schaden). Du kannst auch eine Stillgruppe suchen (auch schon vor der Geburt) um dort mt der Stillberaterin zu sprechen und Dir Tipps zu holen, ob Du evtl. vor der geburts schon was tun kannst bzw. der Brustwarzen. LG Heike, die auch am Anfang mit Stillhütchen gestillt hat (fast 4 Wochen) (Stille meinen Großen seit 3 Jahren und bin trotzdem in der 32 SSW, stille natürlich weiter)
hallo, sowas kenn ich. Ich habe eine sehr kleine Brust,und mir wurde prophezeit das da gar nicht geng Milch drin sein könnte. So ein Quatsch,ich konnte zwar nicht im Liegen stillen,aber ich habe 2 Kinder einmal 18 Monate und einmal 21 Monate viel Gestillt. Laß es auf dich zukommen,such dir ruhig eine Stillberaterin,ich hatte die Nummer imer an der Pinwand hängen,für den Fall,da mir die mädels hier oder Biggi im Stilexpertenforum nicht helfen konnten. Liebe Grüße Stephie
Hallo Alema, also das bekommt jetzt einen Ehrenplatz in der Rubrik Stillmärchen. Ich habe auch keine ausgeprägten Brustwarzen, d.h. wenn sie entspannt sind, dann habe ich praktisch keine Warze und in gereiztem Zustand stehen sie vielleicht 0,5 cm (?!?) vor. Stillen war trotzdem kein Problem, denn das Kind saugt nicht an der Warze, sondern an der Brust. Die Hebammen im Krankenhaus und meine Nachsorgehebamme haben mir gezeigt, wie ich Anna korrekt anlege und dann gab es keine Probleme. Da ich immer nur mit diesen Brustwarzen gestillt habe (*lach*) kann ich jetzt gar nicht sagen, ob es mit anderen (längeren) besser oder schlechter wäre. Auch meine Tochter hat sich bis jetzt nicht beschwert (haha, kennt auch keinen Vergleich). Mach dich nicht verrückt, aber sei darauf vorbereitet, dass du noch mehr solche Märchen hörst. Das fängt an mit "gestillte Kinder schlafen schlechter" oder "Stillen schadet deiner Ehe, weil dein Mann dann eifersüchtig wird" bis hin zu "Stillkinder können später nicht vom Löffel essen". Deine Mutter meint es nicht böse, aber ich würde vorschlagen, du erklärst ihr, deine Brustwarzen wären ganz normal und deine Hebamme (so du schon eine hast) hätte sie für "gut" befunden. viele Grüße Jutta
Hallo! Meine Mutter war auch ganz verwundert, dass das mit dem Stillen bei mir funktioniert hat, weil es bei ihr nicht geklappt hat. Ich habe festgestellt, dass das wohl bei vielen Müttern meiner Freundinnen so gewesen ist. Inzwischen glaube ich fast, dass das so ein Trend war oder man die Mütter nicht ausreichend unterstützt hat, deshalb glaube ich, dass es gut sein kann, dass du mit dem Stillen gar keine Probleme haben wirst. Den Tipp mit der Stillberaterin finde ich auch gut, es ist sicher nicht schlecht, wenn du gleich nach der Geburt weißt, an wen du dich wenden kannst. LG, Annie
Hallo, grundlegend: Man stillt nicht mit den "Nippeln" sprich Brustwarzen, sondern mit der Brust! Das Kind saugt ja nicht nur an der Brustwarze, sondern sollte soviel wie möglich vom Warzenhof mit in den Mund nehmen. Der englische Begriff macht es ja auch deutlich. Es heißt nicht "nipplefeeding", sondern "breastfeeding". Nur Mut. Wenn all die Frauen nicht stillen könnten, nur, weil unsere Mütter es nicht konnten, aus welchen Gründen auch immer, dann wäre das Forum hier sowas von leer ;-) Tschö Mary
Ich möchte die letzte Zuschrift noch ergänzen: wenn Frauen nicht hätten stillen können, nur weil unsere Mütter es nicht konnten, dann wäre nicht nur dieses Forum leer, sondern die Menschheit irgendwann noch vor den Neandertalern ausgestorben. Den Tipp mit der Stillberaterin finde ich richtig gut und auch der Besuch einer Stillgruppe ist mit Sicherheit hilfreich. Du siehst dort einfach, wie normal das Stillen funktioniert. Nur weil hier im Forum oft über Probleme geredet bzw. geschrieben wird, heißt das ja nicht, dass es ständig bei allen Frauen und überall Probleme gibt. Die, bei denen es wunderbar klappt, tauchen hier nur nicht auf. Ich würde auch lieber eine Stillberaterin ansprechen, weil die Hebammen (nach meiner Erfahrung) leider oftmals nicht über aktuelles Wissen zum Thema Stillen verfügen. Alles Gute für die weitere Schwangerschaft und bitte deine Mutter, dir nur noch Mutmachendes zu erzählen und alles andere für sich zu behalten, weil du schließlich deine eigenen Erfahrungen machen musst! Viele Grüße, Agnetha
Unsere Muetter "konnten" so gut wie alle nicht stillen. Weil ihnen von Gesundheitspersonal und Babynahrungsmittelherstellern so ein Mist erzaehlt wurde. Selbst von du Brustwarzen haettest, die sich nach innen stuelpen, gaebe es in vielen Faellen eine Moeglichkeit, doch noch zu stillen. Aber das ist ja offenbar nicht der Fall und du musst dir sicher keine Gedanken machen. Wenn es dich sehr untreibt, lass eine Stillberaterin deine Brust anschauen. Aber es ist sicher alles voellig ok :-) LG Berit