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ich will nachts nicht mehr so oft raus! Soll ich abends eine Flasche geben?

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hallo, heute bin ich absolut am ende. meine kleine (6monate) kommt momentan wieder mehrmals nachts und will gestillt werden. außerdem wachst sie dann zwischendurch noch auf und will den schnuller. und ab 5 uhr schläft sie dann gar nicht mehr. ich bin am ende. mein mann wird zwar auch ständig wach, aber ihm macht das weniger aus. er nimmt morgens die kleine und steht mir ihr auf. ich bin aber so gerädert dass ich den ganzen tag nix auf die reihe kriege. solche extremphasen hat sie öfters und nun frag ich mich echt ob ich ihr abends eine richtig mächtige flasche geben soll damit sie endlich nachts mal ruhe gibt. ich bin eigentlich ein gegner dieser industrienahrung aber momentan bin ich wieder mal an so einem punkt angelangt wo mir das egal ist. ich hab diese woche schon versucht ihr karottenbrei zu geben. sie nimmt auch ein paar löffelchen, aber essen kann man das nicht nennen. ich hab so den eindruck dass sie mit dem "etwas" im mund überhaupt nichts anzufangen weiß. ich hab deshalb vorgestern wieder aufgehört weil ich dachte dass es zu früh ist. diese möchtegern mahlzeiten haben außerdem nicht zu einer besseren nachtruhe geführt. entweder ihr macht mir jetzt mut weiterzumachen oder ihr gebt mir das gefühl dass ich ihr mit nur einem fläschchen ab tag nichts abartiges tue und die chance besteht ein schlafendes kind zu bekommen, wenigstens so dass sie nur einmal in der nacht kommt! gruß von einer den tränen nahen mutter aus dem schwabenland.


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........ mit dieser phase meine ich nicht dass das nur momentan ist. momentan ist es nur ganz extrem. sie hat noch nie durchgeschlafen. 1-2 mal kommt sie schon immer. und´mit 1x nachts stillen könnte ich noch jahrelang leben. aber so schaffe ich keine woche mehr. gruß....


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Hallo, bei mir war es ähnlich wie bei Dir. Als unsere Tochter sechs Monate alt war, bin ich wirklich am Stock gegangen, weil sie jede Nacht etwa viermal trinken wollte. Ich habe sie dann einfach zu uns ins Bett genommen. Da musste ich nicht mehr aufstehen, sondern mich nur zur ihr Hindrehen zum Stillen und konnte danach gleich weiterschlafen. Auch fühlte sich unsere Tochter dadurch so geboren, dass sie nur noch einmal aufwachte und gestillt werden wollte. Ich war morgens endlich wieder ausgeschlafen und gut gelaunt. Wer nachts aufsteht, statt das Baby zu sich zu holen, ist eigentlich selbst Schuld, das habe ich da verstanden. Zumal es auch viel natürlicher ist, dass das Baby bei der Mutter (oder in seiner Wiege gleich neben ihrem Bett) liegt und nicht irgendwo fernab abgelegt wird. Ich fände es schade, jetzt auf Flasche umzusteigen oder zuzufüttern. Zumal die Flasche nicht die geringste Garantie dafür ist, dass Dein Baby sich nachts weniger oft meldet. Denn das tun die Säuglinge ja nicht nur aus Hunger, sondern einfach weil sie Bedürfnis danach haben, Mamas Nähe immer mal wieder zu spüren. Liebe Grüße, Bonnie


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jjj


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hallo bonnie, die kleine liegt zwar nicht bei mir im bett aber sie liegt im bettchen neben mir. wir haben ein wasserbett und ich habe kein gutes gefühl wenn sie da bei uns liegt das sie durch das wasser total dicht an mich rankugelt und ich deshalb angst habe sie zu erdrücken. ich schlafe daher dann auch nicht besser wenn sie bei mir liegt....


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Hallo crelan, verabschiede Dich mal zu allererst von dem Gedanken, dass das Schlafverhalten etwas mit dem Essverhalten zu tun hat. Leider kursieren genau dazu die unmöglichsten Geschichten und "guten Ratschläge" wie "dicker Brei am Abend" oder "gib ihr mal ´ne Flasche, und Dein Kind schläft durch". Es ist völlig normal, dass sich im Alter von etwa 6 Monaten das Schlafmuster eines Kindes ändert. Das hat in erster Linie was mit seiner Entwicklung zu tun. Meist werden die Kinder in diesem Alter mobiler, lernen sitzen, vielleicht auch schon krabbeln u.s.w.. Zumindest beobachten viele Eltern, dass ihre Kinder parallel zu "Entwicklungssprüngen" anders (in den Augen der Erwachsenen schlechter) schlafen. Meine Tochter z.B. hat im ersten halben Jahr sehr ruhig geschlafen, kam 0-2 mal pro Nacht. Ich war schon ziemlich verwöhnt, als das plötzlich von heut auf morgen vorbei war. Sie liegt von Anfang an neben mir im Bett. Ich mußte noch nie aufstehen, zum Glück - sonst würde ich jetzt wohl auch am Stock gehen. Teilweise war ich auch recht verzweifelt, wenn meine Tochter zum x-ten Mal in der Nacht andocken wollte. Aber je mehr ich mich darüber grämte, umso schlimmer wurde es bzw. je gelassener ich es hinnahm, desto besser wurde es. Bei uns sind es Phasen. Sie wiederholen sich zwar, aber sie gehen auch immer wieder vorrüber. Mir hilft das Wissen, dass es auch für ein 14monate altes Kind noch normal und wichtig sein kann, nachts an der Brust zu nuckeln oder zu trinken, dass mein Kind auf diese Weise Spannungen abbaut, die sich während aufregender Tage vielleicht angesammelt haben. Beim Stillen wird übrigens Prolaktin ausgeschüttet, ein Hormon, das der Mutter u.a. hilft, mit weniger Schlaf auszukommen und gelassener zu werden. Klingt jetzt vielleicht blöd, da Du Dich z.Z. so ausgelaugt fühlst. Aber stell Dir mal vor, Du läßt das Stillen nachts sein und gibst Deinem Kind stattdessen die Flasche. Dann wird automatisch weniger von diesem Hormon gebildet. Ändert sich das Schlafverhalten Deines Kindes jedoch auch mit Flasche nicht, so wirst Du alles als noch viel anstrengender empfinden, wirst noch unausgeschlafener sein. Was das Wasserbett angeht: Ich habe schonmal von Eltern gelesen, die ihr Kind problemlos mit in ihrem Wasserbett schlafen lassen. Es ist halt Gewohnheitssache. Wenn Du es (noch) nicht gewohnt bist, Dein Kind beim Schlafen ganz nah an Deinem Körper zu haben, so wirst Du Dich zuerst etwas unsicher fühlen, aber das vergeht. Du wirst Dein Kind nicht erdrücken. Dafür hast Du als Mutter eine gewisse Sensibilität in Dir, die Dich Dein Kind auch in unbewußtem Zustand spüren läßt. Außerdem ist erwiesen, dass sich das Schlafmuster von Mutter und Kind aneinander angleichen, wenn beide eng beieinander schlafen. Auf diese Weise kommen beide zu dem erholsamen Schlaf, den sie brauchen, da sie sich nicht gegenseitig im Schlaf stören. Hoffentlich konnte ich Dir in irgendeiner Weise ein bißchen Mut machen. :-) Liebe Grüße


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Hallo Crelan ! Meine Kleine ist nun auch knapp 6 Monate. Eigentlich 5 1/2. Ich stille sie voll und mir ging es wie dir. Durchgeschlafen hat sie noch nie.Zweimal die Nacht immer und gerne auch öfters. Den Tip mit der Flasche hab ich bekommen und 3 Nächte ausprobiert. Aber an den Schlafrhythmus hat sich nichts geändert. Also hab ich es wieder bleiben gelassen und stille weiter. Meine Hoffnung besteht auch das es irgendwann einmal besser wird. Viel Kraft und ruhige Nächte. Gruß Lexi Übrigens ziehe ich nächste Woche ins Schwabenland. Wo kommst du denn her ? Ich ziehe nach Aalen.


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.......das liegt leider nicht gerade in der nähe von aalen. danke für deinen beitrag!


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bcbc


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Hallo, ich habe letztens in einem anderen Forum mal eine Umfrage gemacht, um herauszufinden, ob gestillte Kinder später durchschlafen bzw. mit Flasche gefütterte Kinder früher durchschlafen. Ich habe zwar noch keine Auswertung gemacht, aber ich kann Dir gleich sagen, dass das eine Charakterfrage zu sein scheint und mit der Ernährung nichts zu tun hat. Da gab es gestillte Kinder, die ab der 4. Woche durchschliefen genauso wie mit Flasche gefütterte Kinder, die mit einem Jahr noch mehrmals Nachts wach wurden. Von daher würde ich sie mir wirklich in den Arm kuscheln und im Halbschlaf andocken. Außerdem würde ich, wenn es irgendwie machbar ist, auch durchaus über Tag den einen oder anderen Schlaf abhalten *gg* Liebe Grüße, Elke (mit Norah, 12 Wochen, die auch Nachts 2 - 6 mal kommt)


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Hallo Crelan, bezüglich des Fläschchens kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen! Ich kenne Mamis, die dann 3x in der Nacht Fläschchen gemacht haben und das hat deren Situation auch nicht verbessert. Was bei meiner Tochter (die nur 1x pro Nacht stillen wollte und 4x am Tag) aber signifikant war, waren die Entwicklungsschübe, in denen sie wirklich miserabel geschlafen hat. Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich rausgefunden hatte, dass der schlechte Schlaf NICHT mit dem Trinken zusammen hängt und ich habe sie, wenn sie so unruhig war auch tagsüber mehr gestillt. Mit 6 Monaten hatte sie auch so eine Zeit - da waren wir gerade auf Urlaub - die ist aber vorbei gegangen. Ich habe ihr erst mit 7,5 Monaten Beikost gegeben und die erste Stillmahlzeit wurde mit 9 Monaten ersetzt. Inzwischen ist meine Tochter 2 Jahre und fast 5 Monate alt und wird nicht mehr gestillt. Und was war in den letzten 6 Wochen? Sie konnte nicht einschlafen, ist in der Nacht aufgewacht und war auch sonst ziemllich durch den Wind. Und auf einmal- zack - ist alles wieder OK, sie schläft wieder und ist ein fröhlicher Sonnenschein. Dafür hat sie sich stark weiter entwickelt - sie kann sich jetzt selber anziehen und geht auf den Topf. Wo diese Phasen super beschrieben sind, ist das Buch "Oje, ich wachse" - wenn ich das nicht gehabt hätte, wäre ich wohl durchgedreht.... Vielleicht hilft es Dir, Dein Mäuschen tagsüber öfter anzulegen und in der Nacht eher den Schnuller zu geben. Möglicher Weise hat sie dann, wenn die Phase vorbei ist, auch weniger Stillzeiten in der Nacht. Liebe Grüße und alles Gute! Edith P.S. wenn Du es wirklich unbedingt mit Brei probieren willst, dann gib ihr keine Fertigmilch, sondern Muttermilch mit Baby-Reisflocken. Und versuche, Dich tagsüber mit dem Baby zum Schlafen hinzulegen und früher ins Bett zu gehen.