Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 17 Monate, langsam möchte ich mit dem Stillen aufhören. Kimi ißt zwar alle Mahlzeiten und trinkt auch zwischendurch andere Getränke. Aber vor dem zu Bett gehen, nachts und morgens will er immer noch an die Brust. Mittags schläft er an der Brust ein. Was kann ich tun, um ihn möglichst sanft zu entwöhnen? Er ist nicht an die Flasche gewöhnt, wenn ich ihm nachts seinen Becher anbiete, stoße ich bisher nur auf Unverständnis und Protest.
Liebe Esther! Leider hab ich dir da auch keinen heißen Tipp :-( Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr und ich will auch nicht mehr stillen.... Sie trinkt v.a. abends zum Einschlafen und nachts - und sie hat ein WAHNSINNSdurchsetzungsvermögen, wenn ich ihr die Brust nicht gebe!! Puh, ich bin so k.o., deshalb will ich jetzt nicht mehr länger, weiß aber auch nicht, wie ich den Schluß einigermaßen sanft oder für alle "erträglich" gestalten soll. Werde weiterhin mal hier lesen, was die anderen noch so schreiben. Lieber Gruss Niesi
Vielleicht lest ihr ja nochmal.... ? Inzwischen klappt es ganz gut bei uns, Feline bekommt abends Milch aus ihrer Flasche, Dann wacht sie 1-2 mal noch kurz auf, findet aber wieder selbst zum Schlafen. Gegen frühen Morgen stille ich sie 1 mal. Hätte NIE gedacht, dass es doch noch so "einfach" wird!!! Flasche hin oder her, die wird sie auch noch los.... :-) Und ich schließe mich sylv nur an: Ich bin sonst ganz und gar kein "harter Typ", aber ich denke, wenn man selber nicht mehr kann, greift man eben auch mal zu anderen Mitteln; anders wär´s mir auch lieber gewesen! Aber jetzt scheint Feline ja doch noch die Kurve gekreigt zu haben, und morgens stillen..... das ist echt in Ordnung! LG Niesi
meine erfahrung beim 1. kind war als ich mit 12 monaten nicht mehr nachts stillen wollte - augen zu und durch. sie wollte natürlich kein trinkbecher, hatte sich immer wieder an die brust geschmiessen beim beruhigen und geschrien auf teufel komm raus. der kinderarzt hat mir gesagt da müsse ich durch und ich müsse ihr klarmachen das ich nicht mehr wollte und nicht mein mann oder sonst wär. hatte dann auch mit anderen stillmamis gesprochen und sie haben gesagt drei nächte und das thema ist durch. die erste nacht war horror. in der 2. nacht wurde der wassertrinkbecher akzeptiert und ab der 3. nacht war so gut wie ruhe. danach war das thema gegessen und ich war total froh und erleichtert. einfach war es nicht, aber dem kind hat es auch nicht geschadet. beim 2. kind habe ich nach 6 monaten einfach den schnulli reingeschoben, ich habe mich gewundert wie einwandfrei der ersatz angenommen wurde, damit war das thema stillen in der nacht auch durch - davor hatte ich nämlich die meiste panik, aber ganz ohne grund. denke so länger man mit dem abstillen nachts wartet um so schwieriger wird es - das war zumindestens meine erfahrung. tut mir leid wenn ich keine sanfter methode als tipp anbieten kann - trotzdem es lohnt sich, wenn du wirklich nicht mehr willst.....
Das ist ja klasse, das das bei euch mit schnulli geklappt hat; sind oft so naheliegende Dinge, auf die man zuletzt kommt ;-) Das mit dem Durchhalten kann ich nur bestätigen- es bringt ja wirklich NIEMAND was, wenn man als Mama nicht mehr will - Bei meinem Sohn (jetzt 4) hat das nach ca. 1 Jahr auch geklappt, 3 Nächte hat er noch geweint (immer weniger), dann war´s ok. Bloß sind die Kids eben so verschieden!!! Feline ist da VOLLKOMMEN anders. Was ihr Bruder zu wenig hat hat sie zu viel: die absolute POWERFRAU :-) Wir haben es immer wieder versucht mit den 3 Nächten, und wir haben jedes Mal das Handtuch geworfen! Das war für alle wirklich nicht gut... Sie hat bis über 3 Stunden (!) gebrüllt, und, ich muß sagen, sie ist jetzt schon so ein kleiner Trotzkopf, dass sie sich mit dem Kopf auf den Boden schlägt, uff!!! Es hilft NICHTS, man kann sie nicht beruhigen. Ich wollte in nächster Zeit auch mal den Kinderarzt fragen, allerdings hatte unsere Magen-Darmgrippe vor 3 Tagen nicht nur Nachteile: Ich hatte kaum noch Milch und Feline hat es vieleicht doch gespürt, dass sie ihre Mama nicht so sehr strapazieren darf - sie war nur 1 x nachts wach zum Stillen. Was ich eigentlich vermeiden wollte war die Nuckelflasche, aber sie hat so wenig getrunken, und das, wo mir die Milch fehlte und sie viel gespuckt hat. Und, es war die Idee meines Mannes, die Flasche. Davon trinkt sie jetzt auch nachts mal was.... und wer weiß..... Ich dachte, dass sie die eigentlich niemals nehmen würde, weil sie Schnuller auch völlig ablehnt, aber es sind doch einfach die naheliegenden Dinge.... Tagsüber möchte ich ihr aber weiterhin ganz normal den Becher geben. Lieber Gruss Niesi
kann dich super gut verstehen. mit dem kleinen war es wirklich einfach mit dem schnuller, aber die große war auch so stur und hat heute noch ausdauervermögen. die erste nach hat sie fast komplett durchgeschreit, kurze pause wenn ich sie geholt habe, als sie gemerkt hatte dass sie keine brust bekam ging das geschreie wieder los. hatte sie dann zu uns mit ins bett genommen und sie versucht zu beruhigen - naja, eher mit weniger erfolg. die erste nach war total hart, ich hätte wahrscheinlich auch das handtuch geschmiessen wenn mein mann mich nicht davon abgehalten hätte. bei uns war es so dass die große in der nacht bis zu 7x gestillt werden wollte von 20 - 5 uhr und dann war tag. naja, und wie bereits geschrieben, die zweite nacht war schon viel viel besser und sie hat auch das wasser akzepiert. naja, und nach der dritten nacht war es so ob sie nie die brust gekannt hätte. die erste nacht war wirklich super hart, aber dank meines mannes hab ich es geschafft - denke sonst würde ich sie heute noch nacht für nacht stillen. mit ihrem sturkopf hätte sie sich nie selber abgestillt. tagsüber war das stillen auch kein thema mehr, aber immer in der nacht - es war zum verrückt werden. bin ja mal gespannt was dein kinderarzt sagt, meiner hat nur gemeint, augen zu und durch und nicht nachgeben und vor allem ich müsse es durchziehen und nicht mein mann. drück dir die daumen und auch die kraft durchzuhalten, ich weiß wirklich wie schwer das ist. habe es auch erst bestimmt nach 6 anläufen richtig geschafft durchzuhalten.
Danke für die Antworten, auch an Niesi. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich solch eine Antwort bekomme. Das kann heiter werden, ich habe nämlich auch ein totales Böckchen zu Hause, den Kopf auf den Boden schlagen ist auch bei uns keine Seltenheit. Ich glaube, ich ziehe für die Zeit aus dem Schlafzimmer aus, oder mein Mann nimmt sich besser Urlaub... Aber wenn die Hürde nachts stillen erstmal genommen ist, werden wir auch eine neue Methode für den Mittagsschlaf finden, glaube ich. Nur mit Schnuller werde ich nichts ausrichten können, mit dem spielt er nur. Das Wochenende wird für einen Probelauf genutzt. Bin ja nur froh, dass Ihr das nicht gleich im ersten Anlauf geschafft habt ;-) Vielen Dank!
hallo, vielleicht liest du es noch. die antworten vom sylv und niesi überzeugen mich nicht so richtig. drei stunden schreien am stück: ist das wirklich nötig?? das klingt ja wie ferbern. ich hatte mit meiner großen auch anstrengende nächte. und es gab auch momente, da habe ich ihr die brust verweigert, aber meist dann, wenn der busen wirklich weh tat. aber dann habe ich versucht in den arn zu nehmen und zu trösten. ab ca. 18 moon schlief sie übrigens von einer nacht zur nächsten durch. meine ersönlichemeinung ist: wenn die kinder es so stark verlangebn, ist es noch ein bedürfnis. wie wäre es denn mit dem buch "wir stillen noch" es ist rezensiert bei www.rabeneötern.org in der bibliothek (rubrik stillen). da stehen auch sanfte abstilltipps drin. lg astrid
habe schon mit solcheiner reaktion gerechnet - naja, eigentlich noch mit einer schlimmeren. aber mein kinderarzt hat es mir so zu sagen auch so geraten und ich war wirklich fertig mit der welt. ich weiß nicht ob du nachts 7 x gestillt hast und die nacht hat von ca. 20 - höchstens 5 uhr morgens gedauert. vielleicht hättest du dann auch anders reagiert. aber egal wie, ich finde man sollte keine mama verurteilen, weil sie vielleicht ein bissel härte maßnahmen beim abstillen benutzt hat. natürlich sind deine vorschläge super ok und ich würde mich für die anderen mamis freuen, wenn sie es einfacher haben als ich es mit unserem ersten kind hatte.
Vielleicht schaust Du ja nochmal rein. Es ist schön, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt. Er hat zwar keine 3 Stunden geweint, aber leid tat es mir schon, dass ich auf sein Betteln immer nein gesagt habe. Morgens habe ich ihn dann wie immer gestillt, und er war glücklich. Vielleicht läßt sein Interesse ja wirklich von allein nach, gestern abend wollte er vor dem zu Bett gehen jedenfalls nichts mehr trinken und ist ohne Theater eingeschlafen. Vielleicht lass ich ihm besser noch etwas Zeit, von selbst aufzuhören.