Mitglied inaktiv
Liebe Mamas
Könnt ihr mir helfen. Ich muss aus medizinischen Gründen aufhören zu stillen, es bleibt mir nichts anderes übrig, weil ich sehr starke Schmerzmittel nehmen muss (Bandscheibenvorfall mit Ausstrahlung in die Beine - ich kann mich kaum mehr bewegen!). Nun muss ich so schnell wie möglich abstillen. Aber ich möchte keine Medikamente nehmen (muss ohnehin so viele nehmen und dann möchte ich nicht noch mehr), wie mache ich das am Besten und am Schnellsten?
Ich bin echt unendlich traurig, weil ich stillen so super fand, es war für mich echt wichtig und so praktisch und nun ist alles vorbei, bin echt nur noch am heulen! Aber eben, es muss sein, das sehe ich selber ein. Habt ihr mir ein paar Tipps, wie ich das angehen kann. Momentan stille ich ihn noch voll (er ist 5 Monate alt)! Von voll stillen auf nicht mehr stillen in wenigen Tagen, aber wie?
Kann das jemand nachvollziehen, dass ich so traurig bin? Denn alle sagen immer, ist doch nicht so schlimm, du hast ja genug lange gestillt. Niemand kann verstehen, wieso ich so traurig bin, ausser mein Mann, der versteht mich! Manchmal zweifle ich echt an mir.
Liebe Grüsse und danke für Eure Worte. Vielleicht schreibt mir ja jemand noch ein paar aufbauende Worte, damit ich mich so als Versagerin fühle 
Liebe Grüsse, Leann
Hi Du Arme,
ich kann Dich gut verstehen. ABER vielleicht muss das ja noch nicht das Ende sein:
1.) Informiere Dich bei Embryotox, ob die Medikamente nicht doch stillveträglich sind bzw. ob es stillverträgliche gibt. Viele Ärzte sagen, dass man abstillen soll. Als ich im April ziemlich krank war, sagte mir auch ein Arzt, dass ich wegen den Medis abstillen solle (meiner war etwas über 5 Monate). Ich habe gesagt, mein Sohn nimmt keine Flasche (stimmt zwar nicht), Beikost bekommt er noch nicht, wie soll ich ihn ernähren? Der besagt Arzt hat sich dann sehr viel Zeit genommen und über Embryotox andere Medikamente gesucht. Geht doch!!!
hier die Adresse: www.embryotox.de
2.) Wenn diese nicht still verträglich sind: Ist absehbar wie lange Du die Medis nehmen musst. Vielleicht kannst Du ja abpumpen, die Miclh wegschütten (oder drin baden) und weiterstillen, wenn es Dir besser geht. Ich hoffe nicht, dass Du dauerhaft so starke Medis nehmen musst.
LG und gute Besserung. Lass Dich drücken. 
Hi Leann, ich kann Dich so gut verstehen! Ich hätte auch abstillen sollen im Frühjahr, weil ich eine Langzeitmedikation anfangen sollte und zunächst auch wollte. Da es aber so supi geklappt hat und ich es dann auch so praktisch fand, habe ich meine Pläne umgestoßen, da wir auch ein zweites Kind planen. Das ginge unter den Medis nicht. Zum Glück hatte ich die Wahl. Es tut mir so leid. Ich möchte jetzt aber nicht so klingen, als ginge jetzt die Welt unter und ich bin auch keine "militante" Stillerin ;-)) , aber wenn es gut klappt, ist es echt schade drum. Du solltest nicht an Dir zweifeln. Aber setzt Dich jetzt auch nicht unter Druck dadurch, dass Du abstillen musst. Das ist ja nichts von Dir gewolltes, es muss jetzt für Deine Gesundheit sein, und eine gesunde Mami ist Deinem Kind wichtiger als eine stillende Mami. Ich hatte mich auch erkundigt, wie ich es am besten anginge. Ich hatte mir allerdings eine Zeit von 2 Mon. gegeben, da ich es ja planen konnte. Vor allem sollte ich einen "zu kleinen" BH tragen, damit die Brüste nicht noch zusätzlich platz hat sondern schon ein wenig - wie soll ich sagen - abgedrückt werden. Zudem auch Salbeitee trinken, dass hemmt die Milchproduktion. Kühlen mit Quarkwickel hemmt auch. Mit der Umstellung dann so schnell auf Fertigmilch bin ich auch überfragt. Du kannst ja schon zufüttern und ersetzt so schon die eine oder andere Stillmahlzeit bzw. reicherst sie an. Denke, da bist Du im Expertenforum gut beraten. Lass Dich drücken und viel Erfolg!!! Liebe Grüße Elke
Liebe Leann, Du bist doch keine Versagerin!!! Ganz im Gegenteil. Du hast deinen Sohn bisher 5 Monate gestillt, seit dem Bandscheibenvorfall bestimmt oft auch unter Schmerzen. Aber dein Baby braucht auch eine gesunde Mami und wenn du Schmerzmittel brauchst, solltest du diese nehmen. Gut, dass du von deinem Mann Verständnis und Unterstützung bekommt, die Anderen, die dich und deine Einstellung zum Stillen nicht verstehen (wollen)... vergiss die! Konkrete Tipps zum schnellen Abstillen kann ich dir leider nicht geben, da Abstillen bei mir bisher auch noch nicht das Thema war. Aber es melden sich bestimmt bald ein paar Mamas, die darin schon Erfahrung haben. Gute Besserung und denk dran: du hast nichts falsch gemacht, manchmal kommt es halt leider anders als man es sich gewünscht hat. LG Diana
Den BH an den Schultern enger stellen so werden die Brüste etwas höher gebunden und viel Pfefferminztee oder Salbeitee trinken.Und wenn die Brüste spannen die Milch nur etwas ausstreichen damit das besser wird und sich nicht staut
Hi! Bitte sei mir nicht böse: Ich weiss nicht genau, welche Medikamente Du alle neben Schmerzmitteln nehmen musst aber "nur" wegen Schmerzmittel bei nem Bandscheibenvorfall würde ich nicht abstillen. Ich selbst hatte eine längere sehr schmerzbehaftete OP während der Stillzeit aber Schmerzmittel gibt es doch einige die man über längere Zeit auch in höheren Dosen einnehmen kann ohne abstillen zu müssen. Und bei einem Bandscheibenvorfall (ich hatte schon zwei davon, ich weiss, kein Spass) dauert es echt nicht so lange bis man wieder auf die Beine kommt. Statt abzustillen solltest Du dir ordentlich viel Therapie aufschreiben lassen und sofort damit beginnen. Suche Dir einen guten Physiotherapeuten und gehe unterstützend zum Osteopathen. Zwei Wochen und du brauchst kaum mehr Schmerzmittel. Schneller bist Du mit Abstillen auch nicht. Und wenn Du eh sagst, du fühlst Dich so traurig. Mach Dir nicht noch mehr Stress als Du ohnehin hast! Übrigens: Brüste hochbinden und einschnüren würde ich nicht machen, da riskierst Du einen Milchstau. Salbeitee ist milchreduzierend. ANouschka