Mitglied inaktiv
Ein Hallöchen an alle stillende Mütter, Meine Tochter kam 6 wochen vor ihrem errechneten termin mit 1770 gr. und 43 cm zur welt.Für mich stand es von vornherein fest: "Ich werde stillen".Die kleine Engelchen war zu schwach um an der Brust zu trinken.so hab ich abgepumpt und zwar alle 3 stunden.Das hat mir nichts ausgemacht nachts aufzustehen und abzupumpen (wie manche Mütter die sich so vorkommen als ob sie wie eine Kuh an der melkmaschine dran wären wären). Doch meine kleine konnte irgendwann auch selbsständig an der Brust trinken.und das ging 2 1/2 monate gut.sie trank aber nicht wirklich viel,sodass sie nich mal einen brust leertrinken konnte.so haben meine Brüste immer weniger Milch produziert,sodass sie gerade noch das trinken konnte was sie gebraucht hat. Und bei einem Wachstumsschub musste es dann passieren... Sie wollte mehr trinken,doch da war nich so viel Milch mehr.Ich hab sie Wie verrückt angelegt und abgepumpt aber da kam auch nichts meht...Stilltees,viel trinken,Malzbier hat alles nicht geholfen. Und ich hab aufgegeben weil sie nur am schreien war.Ich wollte sie nicht quälen.Wenn ich wüsste dass so schnell schluss wäre hätte ich von anfang an immer die andere Brust abgepumpt und die Mumi in die Tiefkühltruhe getan. Dann hätte sie wenigstens die ersten 6 monate Mumi getrunken. Ich mache mich im moment verantwortlich,wenn sie irgendwie Krank wird.Und ich vermisse die Tage an denen sie an meiner brust war.Ich wünschte ich könnte die zeit zurücksetzen. Bei meinem zweiten kind steht das aber fest !! Ich werde stillen bis zum abwinken.solang mein Kind das möchte... So das musste jetzt raus.Ich bedanke mich fürs lesen.. Lg Yasemin mit nur 2 1/2 monate gestillten Beril
Liebe Yasemin, nicht du bist es, der bewundern sollte. WIR sollten DICH bewundern. Die meisten in diesem Forum haben mehr oder weniger unproblematische Stillgeschichten hinter sich oder befinden sich gerade in einer relativ unkomplizierten Stillbeziehung. Du hast etwas gemacht, das viele Mütter in deiner Situation nicht gepackt hätten. Konsequent alle 3 Stunden abpumpen mit dem eisernen Willen, stillen zu wollen. Nicht aufzugeben, es zu schaffen, dass das Kind schließlich sogar an der Brust trinkt - das schaffen nicht viele, ehrlich! Mach dir keine Vorwürfe, wenn sie krank ist. Kinder haben in den ersten 3 Lebensjahren bis zu 10 Infekte im Jahr! Auch solche, die voll gestillt wurden! Das ist wirklich nicht deine Schuld. Du hast getan, was du konntest - mehr geht nicht. Mehr macht keine von uns. Ich wünsche dir alles Gute und ICH bewundere DICH! Silke
Hallöchen, ich schließe mich Silke an und sage es Dir auch noch mal. DU KANNST VERDAMMT STOLZ AUF DICH SEIN. Ganz fest gedrückt von mir und alles alles Gute. LG Susi
kann mich meinen Vor-Schreiberinnen nur anschließen
dass ihr mir so schöm geantwortet habt.Für ich seid ihr die Helden.Eine stillende Mutter kann man nie 100% mit einer nicht stillenden Mutter vergleichen.Jetzt werden mich bestimmt viele Mütter bombardieren,aber tief im inneren wissen die am besten dass es so ist.Glaubt mir es ist so. Ich danke euch allen nochmals.Ich wünschte ich hätte dieses Forum damals schon entdeckt. Fühlt euch gedrückt.. Lg yasemin mit beril
es ist schon beeindruckend was du geleistet hast. aber dein fehler ist dass du nicht stillende mütter unterordnest, denn ist gibt mütter die gar nicht stillen können. vergiss dass also nicht. finde deine aussage überhaupt nicht in ordnung
dass manche sich hier angegriffen fühlen werden. Sei mal ganz ehrlich fühlst du dich genauso wie eine stillende Mutter? Ich verlange kein Antwort von dir,du sollst die frage für dich beantworten...Und wenn du nicht gestillt hast dann ist die Frage sowieso überflüssig. Für eines muss ich mich aber entschuldigen.Es war mein Fehler dass ich die Mütter,die wegen einer Krankheit oder aus dem gleichen Grund wie ich nicht stillen konnten,nicht ausgeschlossen habe.Wenn du auch dazu gehörst dann entschuldige ich mich tausendmal bei dir. Mein Frust gilt denen die aus reiner Unlust nicht stillen wollen. Lg yasemin mit Beril
Du vergisst aber auch diejenigen, die alles versucht haben, was zu dem Zeitpunkt und in den gegebenen Umständen möglich war, um zu stillen. Wenn es trotzdem nicht klappt, braucht man sich wirklich keinen Vorwurf zu machen oder sich "minderwertig" zu fühlen. Ich vergleiche das mal mit einer Mathearbeit. 50% der Klasse sind einfach gut in Mathe, die schaffen mit links ne 3 oder besser. 40% haben da keinen Bock drauf und schwänzen. Die restlichen 10% sind nicht einfach nicht so gut in Mathe oder sie waren krank und haben Stoff verpasst - na jedenfalls müssen sie tierisch pauken. Und dann schaffen sie trotzdem keine 3 und manche bekommen sogar ne 5. Aber welche sind denn nun die wahren Helden? Die, die es einfach so gepackt haben, oder die, die sich tierisch angestrengt haben? Vielleicht haben sie ihr persönliches Ziel dennoch nicht erreicht. Aber sie haben ein wenig erreicht, denn sie haben keine 6. Und sie haben sich dafür eingesetzt. Und das zählt im Leben mehr als alles andere. ;-)