Hilfe :'(

Hallo, ich habe Malzbier und alkoholfreies Bier getrunken. Viel stilles Wasser und Tee. Und ich fand Ruhe sehr wichtig. Das natürlich leichter gesagt, als getan. Aber wenn es irgend geht: Überlass dem Mann Einkauf und Haushalt und versuch dich zwischen dem Dauerstillen so viel wie möglich auszurruhen. Wie sind denn die Nächte? Bekommst du da genug Schlaf? Kann dein Mann mal Nachtschichten übernehmen? Wir hatten auch solche Nimmersatt-Phasen, allerdings haben die nicht so lang angehalten. Und bei uns hat eine Extra-Flasche dann auch ein bisschen Ruhe gebracht. LG, Singa

Nicht böse sein, wenn ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, aber ich sehe das so (vorausgesetzt, Gewichtszunahme ist ok): Du hast nicht zu wenig Milch. Du machst zu viel Stress. Dein Kleiner saugt dich tagsüber leer, deswegen ist abends die Brust total weich. Bei mir ists genau umgekehrt: meiner trinkt nur nachts; ich denke früh manchmal, ich habe eine Vakuumbrust. Tagsüber wird nur superkurz getrunken, sodass man nachmittags schon Knubbel auf der Brust sieht. Dass er die Flasche zusätzlich nimmt, ist vollkommen normal. Du brauchst sie aber nicht (und außerdem steigerst du damit deine Milchmenge nicht, im Gegenteil). Ich schreibe mal noch paar Milchbildner auf, die ich hier im Forum aufgeschnappt habe, wobei ich aber denke, dass bei euch alles ok ist: Grießbrei essen, Bierhefetabletten; Malzbier, Bockshornkleesamen, Stillkugeln (googlen). Trinkmenge nach Bedarf, nicht zwanghaft viel (man sagt doch immer, das schwemmt das Prolaktin aus... ich wüsste aber nicht, wie das gehen soll, da müsste man solche Mengen trinken, da würde es vorher ganz andere Sachen ausschwemmen). Beim Stilltee keine Beutel nehmen sondern richtigen Tee. Ich hoffe, du hältst das Dauerstillen aus. Es wird besser, versprochen.

Kann mich Ottilie2 nur anschließen. Ich zB stille meinen 2,5 jährigen Sohn seit jeher nach Bedarf und habe die ersten 1,5 Jahre (ja, echt) praktisch mit herumtragen und v.a. stillen verbracht, allerdings Tag und Nacht. Nachts alle 1,5 Std in etwa,.tagsüber ständig, immer wieder, teilw im Minutentakt, immer und überall und vor allem und jedem. Es waren Außenstehende, die staunend gefragt haben "Warum trinkt er schon wieder? Kriegt er zuwenig Milch?" Im Gegenteil, er hat es so gerne oder braucht es. Schliesslich hab ich Stillen nur zT als Zufuhr von Nahrung gesehen, sondern auch als Trost, Sicherheit, Entspannung, Aufmunterung, Beruhigung und und und Mein Kind mochte nie Schnuller, Daumen, Schmusetuch, Übergangsobjekt usw. Jetzt, wo er über 2,5 J ist, stille ich immer noch viel. LG, Chris

Danke für eure antworten. Ich werde auf jeden Fall alles ausprobieren was geht. Ich sehe das stillen ja auch als Trost und Geborgenheit auch an. Versteht mich nicht falsch ich bin zwar Momentan sehr müde und es ist für mich sehr anstrengend bei der Hitze aber aber den Thread hab ich gestern geschrieben weil ich total angst hatte und traurig War das die schöne Zeit vielleicht dem ende zu geht aber ihr habt mir wieder Mut und zuversicht gegebenen vielen dank! Und vor allem das es normal ist und es auch andere Kinder gibt die ständig trinken hilft mir sehr viel man ist halt oft verunsichert beim ersten Kind wenn einem dann die Leute sagen er trinkt ständig das reicht ihm nicht mehr und das ist doch nicht normal und bla bla. Aber was halt bleibt ist momentan das er wenn dann vom Gefühl her die Brust leer ist tagsüber momentan wird er richtig sauer und weint total das wahrscheinlich nicht mehr soviel kommt. Na ja ist hoffentlich eine Phase und wird wieder etwas besser. Die Flasche werde ich in Zukunft wieder weg lassen. Ich habe eigentlich sehr viel Ausdauer und Geduld mit dem stillen aber jetzt war ich einfach so kaputt und das hat mir einfach mal etwas zeit für mich gebracht jetzt bin ich wieder voll getankt und voller Kraft wieder motiviert und mit vollem Einsatz weiter zu machen Danke n.

Dir ist bekannt das die Schübe später durchaus auch 3-5 Wochen auern können? Die ersten 3-4 Monate sind das eher "Schübchen", da ist 1-2 Wochen etwas mosern, dauerstillen oa angesagt. Die danach werden teils richtig fies. Ich war da dann auch nur noch am dauerstillen - mal wieder. Samt Stillstreik, ersten richtigen Trotzanfällen usw. Ansonsten, mit dem Zufüttern machst du im Grunde genommen das was du eigentlich verhindern willst, du bereitest das abstillen vor. Die Brust denkt, Milcjh langt, produziert also nicht mehr. Dein Kidn braucht aber immer mehr Milch, entsprechend klafft die Schere Angebot und nachfrage immer weiter auseinander. Dazu jetzt noch die Hitze wo die Kleinen oft eh öfters trinken wollen.... Mein Rat wäre auch, Flasche weg, und dann Kuscheltage zu zweit im bett. Und anlegen, anlegen, anlegen. Laß Papa sich mal nützlich machen - der kann Dich mit essen versorgen und den haushalt abnehmen. Und alles Gute